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Vizetitel und Finalsieg für Audi in der Formel E
(15.07.2019) - Audi hat die Formel E bis zur letzten Runde spannend gemacht. Das Team Audi Sport ABT Schaeffler sicherte sich beim Finale in New York die Vizemeisterschaft in der
Elektrorennserie. Audi-Pilot Lucas di Grassi beendete die Saison 2018/2019 auf dem dritten Platz der Fahrermeisterschaft. Das letzte Rennen gewann Robin Frijns im Audi e-tron FE05 des Kundenteams
Envision Virgin Racing, das Platz drei in der Teamwertung holte.
Die erste Saison mit den neuen Gen2-Rennwagen war voller Spannung, Dramatik und Abwechslung. In 13 Rennen auf fünf Kontinenten gab es neun verschiedene Sieger von acht Teams. Zehn verschiedene
Piloten standen auf der Pole-Position. Vor dem letzten Rennen in New York hatten noch vier Fahrer und drei Teams Titelchancen.
Mit fünf Siegen ist der Audi e-tron FE05 der erfolgreichste Formel-E-Rennwagen der Saison. Zehn Podiums, eine Pole-Position und acht Zusatzpunkte für die schnellste Rennrunde gehen auf das Konto
des FE05, dessen größte Stärke sein effizienter Antrieb war.
Dem Team Audi Sport ABT Schaeffler wäre es am Finalwochenende beinahe gelungen, sich wie im Vorjahr im Endspurt noch die Teamwertung zu sichern. 24 Punkte holten Daniel Abt und Lucas di Grassi in
den beiden Rennen in New York auf DS Techeetah auf. Am Ende fehlten nur 19 Punkte zur erfolgreichen Titelverteidigung.
„Das ganze Team hat bis zuletzt gekämpft und alles gegeben“, sagte Teamchef Allan McNish. „Es war unheimlich knapp. Wir haben DS Techeetah wie im vergangenen Jahr im Finale viele Punkte
abgenommen, aber dieses Mal hat es nicht ganz zum Teamtitel gereicht. Ich bin trotzdem stolz auf das Team, das so viel harte Arbeit, Energie und Entschlossenheit in diese Saison gesteckt hat.
Diese Entschlossenheit nehmen wir mit in Saison sechs. Wir freuen uns schon jetzt auf das erste Rennen im November.“
Audi-Motorsportchef Dieter Gass: „Es war eine aufregende Saison mit Höhen und Tiefen für jeden. Wir haben im letzten Rennen noch um beide Meisterschaften gekämpft und es ging bis zur Ziellinie.
Für das Werksteam ist das letzte Rennen nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Aber unser Kundenteam Envision Virgin Racing hat es geschafft, das Rennen zu gewinnen. Damit sind sie hinter uns auf
Platz drei der Teammeisterschaft. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für Audi.“
Audi Sport ABT Schaeffler ist bisher in jeder Saison unter die besten drei der Gesamtwertung gekommen. Dasselbe gilt für Lucas di Grassi, der sich nach dem Meistertitel in der Saison 2016/2017
und zwei Vizemeisterschaften zum zweiten Mal den dritten Platz in der Fahrerwertung der Elektrorennserie sicherte.
Im letzten Rennen kämpfte sich der Brasilianer vom elften Startplatz auf Rang sieben nach vorn, ehe er kurz vor dem Ziel von Jaguar-Pilot Mitch Evans in die Mauer gedrückt wurde und aufgeben
musste. „Der Unfall hat zum Glück nichts am Ergebnis in der Meisterschaft geändert“, sagte der zweifache Saisonsieger. „Ich bin stolz, im fünften Jahr in Folge in die Top Drei gekommen zu sein.
Danke an Audi, ABT und Schaeffler für ein so tolles Team.“
Daniel Abt schaffte es in New York an beiden Tagen im Qualifying in die Super Pole der schnellsten sechs. Er holte beide Male den Zusatzpunkt für die schnellste Runde und im Rennen am Sonntag den
fünften Platz. „Mehr war heute nicht möglich“, sagte Abt. „Es war ein gutes Ende einer harten Saison. Natürlich wollten wir die Teamwertung gewinnen, aber in einer so stark umkämpften
Meisterschaft Zweiter zu werden, darauf kann jeder im Team stolz sein.“
Robin Frijns vom Kundenteam Envision Virgin Racing feierte in New York seinen zweiten Sieg in der Formel E. Der Niederländer überholte den von der Pole-Position gestarteten BMW von Alexander Sims
mit einem spektakulären Manöver in Turn 1 und fuhr anschließend einen überlegenen Sieg heraus. Teamkollege Sam Bird komplettierte das starke Ergebnis mit Platz vier.
Text : Audi
BMW i Andretti Motorsport erreicht in New York die Plätze drei und vier – Podium für António Félix da Costa.
(15.07.2019) - Das BMW i Andretti Motorsport Team hat die ABB FIA Formula E Championship 2018/19 mit einem weiteren Podesterfolg abgeschlossen. Alexander Sims (GBR) sicherte sich beim New York
City E-Prix am Steuer des #27 BMW iFE.18 den zweiten Platz, nachdem er von der Poleposition gestartet war. Nach dem 13. und letzten Rennen der Saison stand Sims zum ersten Mal in seiner
Formel-E-Karriere auf dem Treppchen. Bis zur 18. Runde hatte er Platz eins behaupten können, ehe er die Führung an den späteren Sieger Robin Frijns (NED, Virgin) abgeben musste. António Félix da
Costa (POR) erreichte im zweiten BMW iFE.18 die neunte Position.
In der Fahrerwertung machte Sims mit diesem Ergebnis nach Platz vier am Samstag noch einmal einen großen Sprung nach vorn und schloss die Saison mit 57 Punkten auf Rang 13 ab. Félix da Costa
belegt mit 99 Zählern den sechsten Rang im Gesamtklassement. Der Titel ging an Techeetah-Pilot Jean-Éric Vergne (FRA). In der Teamwertung kam BMW i Andretti Motorsport mit 156 Punkten auf den
fünften Platz.
Mit einem Sieg, zwei Polepositions und insgesamt fünf Podestplätzen kann das Team insgesamt auf eine erfolgreiche Premieren-Saison in der Formel E zurückblicken. Beim Auftakt in Ad Diriyah (KSA)
hatte Félix da Costa gewinnen können. Der Portugiese ließ Podestplätze in Mexico City (MEX), Sanya (CHN) und am Samstag in New York (USA) folgen. Nach zuvor zwei vierten Plätzen erlebte Sims mit
der Poleposition und Rang zwei beim Finale am Sonntag seinen bisher erfolgreichsten Renntag in der Formel E.
Reaktionen auf den New York City E-Prix:
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):
„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir zum Abschluss unserer ersten Formel-E-Saison mit BMW i Andretti Motorsport noch einmal ein Top-Ergebnis feiern konnten. Herzlichen Glückwunsch an Alexander
Sims zu seiner ersten Poleposition und seinem ersten Podestplatz in dieser Serie. Alex hat sich diesen Erfolg mit einer starken Leistung verdient. Seine Rookie-Saison auf dem Treppchen
abzuschließen, das ist richtig stark. Auch António Félix da Costa konnte als Neunter noch einmal Punkte sammeln. Das ist für uns ein positiver Abschluss. Im Verlauf der vergangenen 13 Rennen
haben wir als Team viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. In Ad Diriyah sind wir mit einem Top-Ergebnis gestartet. Gleich bei seinem ersten Renneinsatz hat der BMW iFE.18 gewonnen. Auf Anhieb
konnten wir das große Potenzial und die hohe Effizienz unseres Racing eDrive01 Antriebsstrangs voll ausnutzen. Auch beim Marrakesh E-Prix waren wir super unterwegs und hatten die Chance auf
unseren ersten Doppelsieg. Wir wissen alle, warum es am Ende nicht dazu gekommen ist. In einigen der folgenden Rennen haben wir es nicht geschafft, das Maximum herauszuholen. Dafür gab es
verschiedene Gründe. Einerseits sind uns Fehler unterlaufen. Andererseits führten Rennabbrüche in mehreren Fällen dazu, dass wir die großartige Effizienz unseres Antriebs nicht in die
entsprechenden Resultate verwandeln konnten. Auf Basis der Erfahrungen, die wir gesammelt haben, bin ich überzeugt, dass wir für Saison 6 noch einmal einen Sprung nach vorn machen können – und
das, obwohl das Wettbewerbsniveau in dieser Serie immer weiter wächst. Das erfolgreiche Wochenende in New York verleiht der Mannschaft noch einmal zusätzliche Motivation für die Vorbereitungen
auf die neue Saison. Wir wissen, wie stark unser Antrieb ist. Wir wissen, dass wir das richtige Team beisammen haben, um in der Formel E erfolgreich zu sein. Glückwunsch an DS Techeetah und
Jean-Éric Vergne zum Titelgewinn. Er ist ein verdienter Champion.“
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Wir haben die Saison stark begonnen – und wir haben sie stark beendet. Die Poleposition und sein erster Podestplatz auf Rang zwei waren für Alexander ein tolles Ergebnis. Darauf hat er das ganze
Jahr hingearbeitet. António hatte es vom 14. Startplatz im Rennen schwer, aber auch er ist ein cleveres Rennen gefahren und hat am Ende noch von Zwischenfällen vor ihm profitiert. Vor allem die
Konstanz in unserer Performance an diesem Wochenende gibt uns viel Anlass zum Optimismus. Saison 6 beginnt für uns am Montag.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 1. Platz, Rennergebnis: 2. Platz, FANBOOST-Voting: 13. Platz, Punkte: 57):
„Es fühlt sich großartig an, auf dem Podium zu stehen. Ein paar Mal hatte es vorher knapp nicht geklappt. Natürlich hätte ich von der Poleposition gerne gewonnen. Trotzdem bin natürlich mit dem
Ergebnis insgesamt sehr zufrieden. Die Plätze vier und zwei beim Finale sind eine tolle Ausbeute. Ich habe in dieser Saison eine Menge gelernt, es waren Höhen und Tiefen dabei. Umso glücklicher
bin ich, dass wir uns mit einem solchen Rennen in die Sommerpause verabschieden können.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 14. Platz, Rennergebnis: 9. Platz, FANBOOST-Voting: 5. Platz, Punkte: 99):
„Heute war es natürlich nicht einfach, aus dem Mittelfeld noch Boden gutzumachen. Trotzdem hat es noch für Platz neun gereicht. Genau wie gestern haben wir für das Team wieder mit beiden Fahrern
Punkte gesammelt. Schade, dass es nicht noch ein drittes Rennen gibt, denn wir sind hier in New York sehr gut zurechtgekommen. Für mich steht am Ende Platz sechs in der Fahrerwertung zu Buche.
Die gesamte Saison über lagen wir in der Spitzengruppe, das Highlight war natürlich der Sieg gleich beim Auftakt. Ich denke, wir haben insgesamt eine gute Saison erlebt.“
Text : BMW Group
Formel E: Lucas di Grassi siegt souverän beim Audi-Heimspiel in Berlin
(26.05.2019) - Audi Sport ABT Schaeffler bleibt bei seinem Heimspiel in der Formel E als Audi-Werksteam ungeschlagen. Nach dem Sieg von Daniel Abt im vergangenen Jahr triumphierte beim E-Prix in
Berlin dieses Mal Lucas di Grassi.
Für den Brasilianer war es der zehnte Sieg in der Elektrorennserie, mit dem er sich in der Gesamtwertung der Formel E auf den zweiten Platz hinter Titelverteidiger Jean-Eric Vergne (DS Techeetah)
verbesserte. Auch in der Teamwertung liegt Audi Sport ABT Schaeffler nach seinem insgesamt 40. Podium in der Formel E vor den letzten drei Rennen in Bern (22. Juni) und New York (13./14. Juli)
auf Rang zwei.
Vor den Augen der Audi-Vorstände Hans-Joachim Rothenpieler (Technische Entwicklung) und Wendelin Göbel (Personal und Organisation) spielte di Grassi in Berlin die Stärken des Audi e-tron FE05
voll aus. Obwohl er am Samstagmorgen in der ungünstigen ersten Gruppe ins Qualifying gehen musste, sicherte sich der Audi-Pilot den dritten Startplatz. „Von diesem Moment an habe ich gewusst,
dass wir heute gewinnen können“, sagte di Grassi, der im Rennen nur fünf Runden brauchte, um die Führung zu erobern. Ab diesem Moment setzte sich der Brasilianer von seinen Verfolgern ab,
kontrollierte das Tempo bis ins Ziel und sicherte sich auch noch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde.
„Das war heute ein sehr strategisches Rennen“, sagte di Grassi. „Es ging um Energiemanagement und wir haben gezeigt, dass unser Auto sehr effizient ist. Das Heimrennen von Audi vor einem so
enthusiastischen Publikum zu gewinnen, ist einfach fantastisch. Wir sind wieder voll im Titelkampf und feiern heute Abend eine große Party.“
Auch Daniel Abt zeigte eine starke Leistung. Der Vorjahressieger war als Schnellster seiner Qualifyinggruppe nur 27 Tausendstelsekunden langsamer als sein Teamkollege, verpasste damit aber knapp
die „Super Pole“. Von Startplatz sechs war Abt das ganze Rennen über in harte Zweikämpfe verwickelt.
„Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr erhofft als Platz sechs“, sagte Abt. „Aber ich war mitten im Getümmel. Da ging es mächtig zur Sache und ich habe mir bei einer Berührung meine Lenkung verbogen.
Ein hartes Rennen, aber ein paar gute Punkte. Und natürlich freue ich mich mit Lucas und dem ganzen Team über unseren neuerlichen Heimsieg. Einfach großartig!“
„Ich bin extrem glücklich, dass wir in Berlin erneut für Audi gewonnen haben“, sagte Teamchef Allan McNish. „Nach dem Freien Training gestern wussten wir nicht wirklich, wo wir stehen und ob
unsere Strategie, Reifen für den Renntag zu sparen, aufgehen würde. Lucas hat sich von Startplatz drei schnell die Führung geholt und sich dann einfach abgesetzt. Daniel hatte einen harten Kampf
um Platz sechs, mit dem er ebenfalls wertvolle Punkte für sich und das Team erzielt hat.“
Das Audi Kundenteam Envision Virgin Racing holte dank eines neunten Platzes durch Sam Bird in Berlin ebenfalls Punkte. Teamkollege Robin Frijns kämpfte sich vom letzten Startplatz auf Platz 13
nach vorn.
„Es war ein fantastisches Rennen für uns“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Wieder ein Heimsieg für Audi in Berlin – nach Daniel im letzten Jahr dieses Mal Lucas. Er ist fantastisch
gefahren und hat null Fehler gemacht. Daniels sechster Platz hilft uns beim Kampf um die Teammeisterschaft. Die ganze Mannschaft hat für diesen Erfolg extrem hart gearbeitet. Danke an alle, die
daran beteiligt waren. Vor einer derart großartigen Kulisse mit so vielen Fans und Mitarbeitern auf heimischem Boden zu siegen, schmeckt besonders süß. Nun freuen wir uns schon auf die
Formel-E-Premiere in Bern.“
Text : Audi
BMW i Andretti Motorsport sammelt beim Formel-E-Heimrennen in Berlin mit beiden Fahrern Punkte.
(26.05.2019) - Beim zehnten Rennen der ABB FIA Formula E Championship hat BMW i Andretti zum ersten Mal in dieser Saison beide BMW iFE.18 in die Punkteränge gebracht. António Félix da Costa (POR)
überquerte beim BMW i Berlin E-Prix presented by CBMM Niobium als Vierter die Ziellinie, nachdem er von der siebten Position gestartet war. Sein Teamkollege Alexander Sims (GBR) erreichte vom
elften Startplatz als Siebter ebenfalls die Top-10. Der Sieg ging an Lucas di Grassi (Audi, BRA).
Die vielen Zuschauer am Flughafen Tempelhof erlebten ein spannendes Rennen mit zahlreichen Positionswechseln und Zweikämpfen. Beide Fahrer von BMW i Andretti Motorsport konnten sich aus dem
Getümmel heraushalten und im Rennverlauf Boden gutmachen.
In der Fahrerwertung hat Félix da Costa nun 82 Punkte auf dem Konto und liegt damit 20 Zähler hinter dem Führenden Jean-Éric Vergne (FRA) auf Rang vier. Sims belegt mit 24 Punkten den 16. Platz
im Gesamtklassement. Die Formel-E-Saison geht am 22. Juni 2019 in Bern (SUI) in die nächste Runde.
Reaktionen auf den BMW i Berlin E-Prix:
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):
„Unser Heimrennen in Berlin war für uns insgesamt ein echtes Highlight, obwohl wir für die vielen BMW Fans hier am Flughafen Tempelhof natürlich gerne einen Podestplatz geholt hätten. Den hat
António knapp verpasst. Aber als Vierter konnte er wieder wertvolle Punkte sammeln. Auch nach zehn von 13 Rennen steckt er mitten im Kampf um den Fahrer-Titel. Alexander hat auf seine
Zurückversetzung in der Startaufstellung mit einer starken und kämpferischen Leistung reagiert. Platz sieben ist dafür der verdiente Lohn. Damit haben wir beide Autos in die Punkte gebracht.
Glückwunsch an Audi und Lucas di Grassi zum Sieg. Ich denke, wir haben die Formel-E-Fans hier aber auch abseits der Strecke begeistert. Unsere BMW i Vision Experience mit vielen Angeboten rund um
die innovativen Lösungen der BMW Group für die Zukunft der Mobilität war ein Publikumsmagnet. Jetzt biegt die Saison bereits auf die Zielgerade. In Bern und New York wollen wir uns noch einmal
stark präsentieren. Und dann sehen wir, wo wir am Ende stehen werden.“
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„BMW i ist Titelpartner dieses E-Prix, und es ist das Heimrennen für BMW – deshalb war es für jeden im Team eine besondere Veranstaltung, in die wir mit großer Motivation gegangen sind. António
hat ein paar solide Punkte geholt, die für die Meisterschaft noch wichtig werden können. Gleichzeitig war es natürlich ein fantastisches Rennen für Alexander, der durch das Resultat eine lange
Durststrecke beenden konnte. Wir haben einige Veränderungen vorgenommen und sind das Rennen dieses Mal ein wenig anders angegangen. Das hat sich ausgezahlt. Zwei Autos in die Punkte zu bekommen,
tut dem Team sehr gut. Jetzt haben wir ein wenig Zeit, um uns auf Bern vorzubereiten. Wir werden sie nutzen, um bestens vorbereitet zum letzten europäischen Rennen der Saison zu reisen.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 8. Platz, Rennergebnis: 4. Platz, FANBOOST-Voting: 4. Platz, Punkte: 82):
„Der vierte Platz bedeutet für mich ein paar wichtige Punkte, gleichzeitig verliere ich aber leider auch Zähler auf andere Fahrer. Ich hatte heute mit Untersteuern zu kämpfen. Das Auto war sehr
effizient unterwegs, allerdings hatte ich keine perfekte Balance. Nach der Gelbphase konnte ich leider nicht mehr ganz mit der Spitze mithalten. So war Platz vier des Beste, was ich herausholen
konnte.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 6. Platz, Rennergebnis: 7. Platz, FANBOOST-Voting: 18. Platz, Punkte: 24):
„Dieses Wochenende war ein Schritt nach vorn für mich, wie man schon im Qualifying gesehen hat. Die Super Pole ist nicht optimal für uns gelaufen, im Rennen musste ich wegen der Strafe aus Monaco
fünf Plätze weiter hinten starten. Dennoch bin ich eine gute erste Rennhälfte gefahren. Vor allem zur Rennmitte hatten wir eine sehr starke Pace und viel Energie zur Verfügung, ehe durch die
Gelbphase die Energieunterschiede neutralisiert wurden. Erstmals in dieser Saison haben António und ich es beide in die Punkte geschafft. Das ist gut für das Team.“
Text . BMW Group
Formel E: Kein Rennglück in Monaco
(11.05.2019) - Kein Rennglück hatten Daniel Abt und Lucas di Grassi beim E-Prix in Monaco. Beide Audi-Piloten blieben trotz starker Leistungen im Rennen ohne Punkte.
Auch auf der kürzesten Strecke der Formel-E-Saison spielte das Qualifying eine vorentscheidende Rolle. Erneut waren die führenden Fahrer der Gesamtwertung deutlich benachteiligt, da sie als Erste
auf die Strecke gehen mussten. Keiner der ersten Gruppe schaffte es in die „Super Pole“ der besten sechs.
Lucas di Grassi musste sich mit Startplatz 13 begnügen, Daniel Abt mit Startplatz 16 – und das auf einer Strecke, auf der das Überholen extrem schwierig ist.
Trotzdem arbeiteten sich beide Piloten des Teams Audi Sport ABT Schaeffler im Rennen nach vorn. Lucas di Grassi überholte mehrere Konkurrenten und lag schon auf Position acht, als er von
BMW-Pilot Alexander Sims in die Leitplanken gedrückt wurde und aufgeben musste. „Bei den Stewards hat er nach dem Rennen gesagt, dass er mich nicht gesehen hat“, sagte di Grassi. „Wenn er beim
Bremsen seine Linie verlässt, muss er sich vergewissern, dass dort niemand ist. Der Ausfall ist extrem ärgerlich, denn es wären heute wichtige Punkte im Titelkampf gewesen.“
Daniel Abt zeigte eine kämpferische Leistung, die ihn auf Rang acht nach vorn brachte. Wegen einer Berührung mit Oliver Turvey (Nio) wurde der Deutsche aber nachträglich auf Platz 15
zurückversetzt. „In Monaco so viele Plätze gutzumachen, ist fast unmöglich“, sagte Daniel Abt. „Deshalb ist die Zeitstrafe für mich und das Team besonders enttäuschend. Beim Start der
Full-Course-Yellow-Phase hat ein Auto vor mir so hart abgebremst, dass ich einfach machtlos war.“
„Wir wussten, dass es von diesen Startpositionen für uns auf einer so engen Strecke ein extrem hartes Rennen werden würde“, sagte Teamchef Allan McNish. „Dass Lucas so ausgeschieden ist, ist
bitter. Er wäre ganz sicher in die Top Sechs gekommen. Daniels achter Platz wäre zumindest ein kleiner Trost gewesen. Dass wir heute sehr enttäuscht sind, steht außer Frage.“
Ohne Punkte blieb in Monaco auch das Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing. Robin Frijns und Sam Bird fielen beide durch Kollisionen in der Schlussphase aus den Punkterängen.
Weiter geht es in der Formel E in 14 Tagen in Berlin. Beim Heimrennen holte das Team Audi Sport ABT Schaeffler im vergangenen Jahr mit einem Doppelsieg, der Pole-Position und der schnellsten
Rennrunde die maximale Punktzahl.
Text: Audi
Update zum Monaco E-Prix.
(11.05.2019) - António Félix da Costa (POR) hat seinen sechsten Platz beim Monaco E-Prix, dem neunten Lauf der ABB FIA Formula E Championship, nachträglich verloren und wurde nach dem
Rennen wegen eines Regelverstoßes von der Wertung ausgeschlossen.
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Der Auslöser war ein Kontakt, den António im Rennen mit Mitch Evans hatte. Beim folgenden Griff ans Lenkrad wechselte er aus Versehen in einen höheren Energiemodus. Das bemerkte er zunächst
nicht, und da wir als Team keine Einsicht in die Telemetrie haben, konnten wir ihn auch nicht sofort darauf hinweisen. So fuhr er für kurze Zeit mit zu viel Energie und wurde für diesen
Regelverstoß nachträglich bestraft. Auch wenn es sich um ein Versehen handelte, war diese Strafe folgerichtig. Natürlich sind wir als Team enttäuscht über diesen Ausgang, aber wir respektieren
die Entscheidung der Rennleitung.“
Alexander Sims (GBR) war in Monaco lange stark unterwegs und lag sicher in den Top-10, ehe er durch einen Zwischenfall kurz vor Rennende noch auf Position 15 zurückfiel. Sims und Félix da Costa
gingen von den Startplätzen sechs und acht ins Rennen und hielten sich zunächst aus allen Zweikämpfen heraus. Im weiteren Rennverlauf kam es zu einigen harten Duellen auf der Strecke. Félix da
Costa kam letztlich auf Position sechs ins Ziel. Sims kollidierte wenige Runden vor dem Ziel mit Robin Frijns (NED, Envision Virgin Racing) und drehte sich. Dadurch fiel er aus den Top-10 heraus
und beendete das Rennen auf Position 15.
Text: BMW Group
Félix da Costa sammelt in Monaco weitere Formel-E-Punkte für BMW i Andretti Motorsport.
(11.05.2019) - António Félix da Costa (POR) sammelt im Kampf um den Fahrertitel in der ABB FIA Formula E Championship weiter wichtige Punkte. Beim Monaco E-Prix (MON) kam er in seinem #28
BMW iFE.18 als Sechster ins Ziel und erhielt dafür acht Zähler. Es war das sechste Mal in Folge, dass der BMW i Andretti Fahrer die Top-10 erreichte. Dank seiner Konstanz liegt er mit nun 78
Punkten auf Platz vier in der Fahrerwertung, neun Zähler hinter Jean-Eric Vergne (FRA, DS Techeetah), der mit seinem Sieg in Monaco die Führung übernahm. Alexander Sims (GBR) war in Monaco lange
stark unterwegs und lag sicher in den Top-10, ehe er durch einen Zwischenfall kurz vor Rennende noch auf Position 15 zurückfiel.
Sims und Félix da Costa gingen von den Startplätzen sechs und acht ins Rennen und hielten sich zunächst aus allen Zweikämpfen heraus. Im weiteren Rennverlauf kam es zu einigen harten Duellen auf
der Strecke. Félix da Costa kam dank guten Energiemanagements letztlich auf Position sechs ins Ziel. Sims kollidierte wenige Runden vor dem Ziel mit Robin Frijns (NED, Envision Virgin Racing) und
drehte sich. Dadurch fiel er aus den Top-10 heraus und beendete das Rennen auf Position 15.
Reaktionen auf den Monaco E-Prix:
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Wir hatten mit beiden Fahrern ein starkes Qualifying und haben uns gute Startpositionen erarbeitet. Wir wussten vorher, wie wichtig das hier sein würde. Leider kam António im Rennen nicht an
Buemi vorbei und steckte hinter ihm fest. Es war trotz einiger Versuche nicht möglich zu überholen. Dank unseres guten Energiemanagements konnten wir dennoch weitere wertvolle Punkte sammeln.
Alexander hat vor dem Zwischenfall mit Robin Frijns einen guten Job gemacht, der leider nicht mit Punkten belohnt wurde. Jetzt konzentrieren wir uns auf unser Heimspiel in Berlin.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 9. Platz, Rennergebnis: 6. Platz, FANBOOST-Voting: 2. Platz, Punkte: 78):
„Angesichts der Umstände ist Platz sechs ein ganz gutes Ergebnis. Ich war in meiner Qualifying-Gruppe der Schnellste, aber aufgrund des Formats hat das leider nur für Startplatz acht gereicht. Im
Rennen gab es dann harte Zweikämpfe, einige davon vielleicht etwas zu hart. Generell war es fast unmöglich, auf diesem Kurs zu überholen. Trotzdem bleiben wir in der Meisterschaft weiter im
Rennen. Das ist die wichtigste Nachricht des Tages.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 7. Platz, Rennergebnis: 15. Platz, FANBOOST-Voting: 17. Platz, Punkte: 18):
„Eigentlich war ich heute gut unterwegs, und es fehlt nicht viel, um ein gutes Ergebnis einzufahren. In der ersten Rennhälfte hatte ich einen guten Rhythmus und konnte meine Position innerhalb
der Top-10 sicher behaupten. Danach wurden die Zweikämpfe härter. Der Zwischenfall mit Robin war dann sehr schade. Ich habe mich beim Anbremsen in Kurve 1 verteidigt und denke, dass Robin eine
Lücke gesehen hat, die meiner Meinung nach nicht da war.“
Text: BMW Group
Audi freut sich auf Formel-E-Highlight in Monaco
(06.05.2019) - Acht Rennen, acht Sieger und noch immer nicht die kleinste Vorentscheidung im Titelkampf: Die Formel E bietet in ihrer fünften Saison Dramatik pur. Nächster Schauplatz ist am
Samstag (11. Mai) der berühmte Stadtkurs in Monaco, wo Daniel Abt und Lucas di Grassi die Marke von 40 Podiumsplätzen für ihr Team Audi Sport ABT Schaeffler knacken wollen. Die ARD zeigt das
Rennen live im Ersten.
„Ich bin immer wieder erstaunt, wie eng die Formel E in dieser Saison ist, wie schwer es ist, auf dem Podium zu stehen, und wie viele Teams und Fahrer um Siege und den Titel kämpfen“, sagt
Teamchef Allan McNish, der genau wie Lucas di Grassi im Fürstentum lebt und den Aufbau der temporären Strecke tagtäglich mitbekommt. „Es ist schön zu sehen, wie die Spannung in der ganzen Stadt
steigt. Auch örtliche Schulen engagieren sich und bringen damit schon die nächste Generation mit der Formel E in Kontakt.“ Aus sportlicher Sicht zählt für McNish vor allem das Qualifying.
„Überholen ist besonders hier in Monaco schwierig, deshalb wollen wir uns eine gute Startposition schaffen. Daniel, Lucas und das ganze Team freuen sich auf Samstag.“
Das Rennen in Monaco wechselt sich mit dem historischen Grand Prix ab und gehört alle zwei Jahre zum Kalender. Wie in der ersten und dritten Saison nutzt die Formel E eine kurze Variante der
Formel-1-Strecke, die sowohl den Bogen um das Casino als auch den Tunnel auslässt. Stattdessen führt der Kurs hinter der ersten Kurve Sainte Dévote runter zum Hafen und mit einer Spitzkehre
zurück auf die bekannte Streckenführung entlang der Luxusjachten. Mit 1,765 Kilometern ist der Kurs der kürzeste im Formel-E-Kalender.
Bei beiden bisherigen Rennen stand Lucas di Grassi als Zweiter auf dem Podium – oder besser: in die königliche Loge. Vielleicht liegt das am Heimvorteil: Von der Haustür des Brasilianers, der mit
seiner Frau Bianca und Sohn Leonardo im Fürstentum lebt, bis zu seinem Rennauto in der Box sind es gerade einmal 350 Meter. „Nicht nur deshalb hat Monaco für mich ein ganz besonderes Flair“, sagt
Lucas di Grassi. „Die neue Boxenanlage direkt am Hafen, die Strecke entlang vieler Orte, die für mich zum täglichen Leben gehören, und jede Menge Freunde machen dieses Rennen einzigartig.“
Sportlich hat der Brasilianer klare Ziele: „Die Meisterschaft ist völlig offen. Mit meinem vierten Platz in Paris habe ich mir eine gute Ausgangsposition verschafft, um anzugreifen. Wir haben das
Team und das Auto, um in Monaco zu gewinnen.“
Teamkollege Daniel Abt feierte in Frankreichs Hauptstadt zum zweiten Mal auf dem Podium und liegt damit weiter in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. „Dieses Momentum aus Paris möchte ich jetzt mit
nach Monaco nehmen und dort einen sauberen Renntag erwischen. Das Ziel ist eindeutig, das Rennen zu gewinnen“, sagt Daniel Abt, der vor seiner Formel-E-Karriere schon mit der GP2- und der
GP3-Serie in Monaco fuhr und dabei auch auf dem Podium stand. „Monaco gehört für mich zu den Höhepunkten im Kalender. Ich mag die Strecke und das besondere Flair.“
Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler ist auch das Kundenteam Envision Virgin Racing mit Sam Bird und Robin Frijns mit dem von Audi und Technologiepartner Schaeffler entwickelten e-tron
FE05 unterwegs. Die britische Mannschaft liegt in der Teamwertung auf dem zweiten Platz, Frijns führt nach seinem ersten Sieg in Paris die Fahrerwertung an.
Der neunte Saisonlauf der Formel E startet in Paris am Samstag um 16:30 Uhr Ortszeit und führt wie gewohnt über 45 Minuten plus eine Runde. Zum ersten Mal in dieser Saison zeigt die ARD ein
Rennen live: Die Übertragung aus dem Fürstentum im Ersten beginnt pünktlich zum Rennstart um 16:30 Uhr. Wie immer zeigt auch Eurosport das Rennen live. Alle internationalen Sender inklusive
Sendezeiten sind online unter www.fiaformulae.com zu finden.
Text: Audi
Formel E in Paris: Audi-Piloten trotzen Aprilwetter
- Daniel Abt holt bei Hagel und Regen zweites Podium der Saison
- Audi Sport ABT Schaeffler erfolgreichstes Team des Tages
- Robin Frijns feiert ersten Sieg und übernimmt Tabellenführung
(27.04.2019) - Das Team Audi Sport ABT Schaeffler hat weiter gute Chancen auf den Gewinn beider Titel in der Formel E. Beim spektakulären E-Prix in der französischen Hauptstadt Paris
belegten Daniel Abt und Lucas di Grassi die Plätze drei und vier. Robin Frijns feierte mit dem Audi e-tron FE05 des Audi-Kundenteams Envision Virgin Racing seinen ersten Sieg in der
Elektrorennserie.
Acht Rennen, acht verschiedene Sieger: Die ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft bleibt unberechenbar und spektakulär. In Paris sorgte launisches Aprilwetter für zusätzliche Dramatik im
spannenden Titelkampf. Sonne, Regen und sogar Hagel wechselten sich während des Rennens auf dem engen Stadtkurs rund um den berühmten Invalidendom ab. Daniel Abt und Lucas di Grassi behielten bei
den extrem schwierigen Bedingungen einen kühlen Kopf. Von den Startplätzen sieben und acht fuhren sie auf die Plätze drei und vier nach vorn.
„Das war ein unglaubliches Rennen“, sagte Daniel Abt nach seinem zweiten Podium der Saison. „Nach einem starken Anfang mit tollen Kämpfen hatte ich das Gefühl, heute gewinnen zu
können. Doch dann kam der Schauer und ab da war es nur noch verrückt. Ich konnte durch mein Visier fast nichts mehr sehen. Das Auto schwamm auf und ich hatte null Grip. Da habe ich mir gesagt:
Mach nichts Dummes, bring das Auto einfach ins Ziel. Das ist ein wichtiges Podium, wir brauchen diese Punkte.“
Auch Teamkollege Lucas di Grassi äußerte sich zufrieden: „Es war ein gutes Rennen vom achten auf den vierten Platz. Die Bedingungen waren extrem schwierig, aber wir haben viele Punkte geholt. Ich
bin nun Vierter in der Meisterschaft. Wir holen weiter auf. Danke an Audi und das ganze Team für den tollen Job heute. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Rennen in Monaco.“
Lucas di Grassi behauptet nach dem achten der 13 Saisonrennen mit nur elf Punkten Rückstand punktgleich mit dem Drittplatzierten António Félix da Costa (BMW) den vierten Tabellenrang. Daniel Abt
liegt nur elf Punkte dahinter auf Position acht. In der Teamwertung holte Audi Sport ABT Schaeffler in Paris die meisten Punkte.
„Mit dem fantastischen zweiten Podium für Daniel und Lucas direkt dahinter auf Platz vier haben wir heute viele Punkte geholt und sind in beiden Meisterschaften weiter voll im Titelkampf“, sagte
Teamchef Allan McNish. „Ich bin mit beiden Fahrern und dem Team sehr zufrieden.“
Neuer Spitzenreiter der Fahrerwertung ist Robin Frijns, der in Paris seinen ersten Sieg in der Formel E feierte. Für den Audi e-tron FE05 war es bereits der dritte Erfolg in der
Elektrorennserie.
„Das war ein sehr gutes Ergebnis in einem extrem aufregenden Rennen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es gab so viel Action auf der Strecke mit dem wechselhaften Wetter, mehreren
Gelbphasen und dem Safety-Car. Unsere Fahrer sind cool geblieben und haben keine Fehler gemacht. Darauf kommt es unter solchen Bedingungen an. Das Werksteam hat mit den Plätzen drei und vier eine
starke Leistung gezeigt. Ich freue mich aber auch sehr für Robin Frijns, der mit einem weiteren Audi seinen ersten Formel-E-Sieg geholt hat. Das ist fantastisch. Bisher hat es acht verschiedene
Sieger gegeben, aber drei davon fuhren einen Audi.“
Das nächste Rennen der Formel E findet am 11. Mai in Monaco statt.
Text:Audi
Félix da Costa sammelt in turbulentem Paris E-Prix wichtige Punkte für BMW i Andretti Motorsport.
(27.04.2019) - António Félix da Costa (POR) und BMW i Andretti Motorsport haben ein schwieriges Rennwochenende der ABB FIA Formula E Championship in Paris (FRA) mit einem siebten Platz
und sechs hart erkämpfen Punkten beendet. Von Startplatz 14 zeigte Félix da Costa bei wechselhaftem Aprilwetter eine fehlerfreie Leistung und arbeitete sich noch bis auf Rang sieben nach vorn.
Alexander Sims (GBR) schied beim Paris E-Prix nach einem unverschuldeten Unfall aus.
Das achte Saisonrennen der Formel E, das auf teilweise nasser Strecke hinter dem BMW i8 Coupé Safety Car gestartet worden war, verlief turbulent. Es gab bei immer wieder einsetzendem Regen und
einem Hagelschauer viele Kollisionen und daraus resultierende Positionswechsel. Félix da Costa hielt sich aus dem Trubel weitgehend heraus und arbeitete sich durch seine besonnene Fahrweise bis
auf Rang sieben nach vorn. In der Fahrerwertung liegt er nun mit 70 Punkten auf dem dritten Rang, elf Zähler hinter dem Führenden Robin Frijns (NED, Virgin Racing), der den Paris E-Prix gewann.
In der Teamwertung belegt BMW i Andretti Motorsport mit 88 Punkten weiterhin den fünften Rang.
Für Sims endete das Rennen rund 22 Minuten vor Schluss. Auf nasser Strecke wurde er beim Einlenken in eine Kurve von Oliver Rowland (GBR, Nissan) am Heck getroffen und drehte sich in die
Streckenbegrenzung. Der BMW iFE.18 war zu stark beschädigt, um das Rennen fortsetzen zu können.
Reaktionen auf den Paris E-Prix:
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Das Rennen war wie das Aprilwetter hier in Paris. Die 32 Runden haben so ziemlich alles geboten, was man sich an Turbulenzen vorstellen kann. Leider hat es Alexander Sims wieder mit einem
unverschuldeten Unfall erwischt. Er hat im Moment eine harte Zeit und einfach nicht das Glück, einmal ein problemloses Rennwochenende zu erleben. António hat eine sehr reife Leistung gezeigt.
Leider konnten wir im Qualifying bei schwierigen Bedingungen nicht den optimalen Speed aus dem Fahrzeug herausholen. Wie er sich dann aber im Rennen nach vorn gearbeitet und dabei jede Chance,
die sich ihm durch Ausrutscher seiner Konkurrenten ergab, genutzt hat, war sehr stark. Die Punkte, die er dadurch gesammelt hat, können am Saisonende noch sehr wertvoll werden.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 16. Platz, Rennergebnis: 7. Platz, FANBOOST-Voting: 2. Platz, Punkte: 70):
„Ich denke, wir haben es wieder geschafft, ein kluges Rennen zu fahren, uns aus allen Turbulenzen herauszuhalten und wichtige Punkte zu sammeln, um im Rennen um den Titel zu bleiben. Wir hatten
im Regen nicht den besten Speed, doch wir haben keine Fehler gemacht und uns dadurch im Rennen nach vorn gearbeitet.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 18. Platz, Rennergebnis: Ausfall, FANBOOST-Voting: 17. Platz, Punkte: 18):
„Leider wieder ein enttäuschender Rennausgang für mich. Ich hatte mir vorgenommen, ein sauberes Rennen bis zum Ende zu fahren und mit einem guten Gefühl aus Paris abzureisen. Leider hat das nicht
geklappt. Ich konnte nichts machen, als ich von hinten getroffen wurde. Das war eine sehr unglückliche Situation für mich.“
Text: BMW Group
Hart erkämpfte Punkte für Lucas di Grassi in Rom
(13.04.2019) - Mit einem hart erkämpften siebten Platz hat Audi-Pilot Lucas di Grassi beim E-Prix in Rom sechs wertvolle Punkte im Titelkampf der Formel E gesammelt. Teamkollege Daniel Abt kam
erstmals in dieser Saison nicht in die Punkteränge.
Lucas di Grassi war in Rom der bestplatzierte jener Fahrer, die in der ersten Qualifying-Gruppe auf die Strecke gehen mussten. Das war auf dem Stadtkurs in der italienischen Hauptstadt dieses Mal
ein besonders großer Nachteil. Im spektakulären Rennen, das wegen einer Massenkarambolage kurz nach dem Start fast eine Stunde lang unterbrochen werden musste, kam der Brasilianer aus dem Team
Audi Sport ABT Schaeffler von Startplatz 13 noch auf Rang sieben nach vorn.
„Nach dem extrem schwierigen Qualifying war es ein gutes Rennen für mich“, sagte di Grassi. „Um die Meisterschaft zu gewinnen, müssen wir regelmäßig Punkte sammeln, auch wenn wir einmal nicht um
den Sieg kämpfen können. Genau das haben wir heute getan.“ Nach sieben von 13 Rennen hat der Audi-Pilot in der ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft nur noch sieben Punkte Rückstand auf die
Tabellenspitze.
Erstmals ohne Punkte in der laufenden Saison blieb Daniel Abt. Der Deutsche musste sich nach einem technischen Problem im Qualifying mit Startplatz 17 zufriedengeben. Im Rennen verlor er alle
Chancen auf ein gutes Ergebnis, als er seinen Audi e-tron FE05 einmal neu starten musste. „Vom Gefühl her habe ich heute einen guten Job gemacht, doch leider hatte ich technische Probleme.
Deshalb war es für mich ein Tag zum Vergessen.“
„Ein harter Tag für Daniel, aber wichtige Punkte mit Blick auf die Meisterschaft für Lucas“, sagte Teamchef Allan McNish. „Nachdem er kurz stehen geblieben war, war das Rennen für Daniel
praktisch gelaufen. Lucas hat von seiner Startposition das Maximum dessen herausgeholt, was für uns heute möglich war.“
Bester Fahrer eines Audi e-tron FE05 war in Rom Robin Frijns vom Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing. Der Niederländer verpasste als Vierter nur knapp ein weiteres Podiumsergebnis. Sein
Teamkollege Sam Bird musste wie di Grassi in der ersten Qualifying-Gruppe auf die Strecke gehen und wurde im Rennen in die Massenkarambolage kurz nach dem Start verwickelt. Nach einer
erfolgreichen Reparatur seines stark beschädigten Autos belegte der Brite im Rennen den elften Platz.
„Das Qualifying-Format der Formel E ist in diesem Jahr eine große Herausforderung für jene Fahrer, die in der Meisterschaft vorn liegen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Das hat man heute
wieder ganz deutlich gesehen. Das macht es schwierig für uns, aber natürlich sorgt es für zusätzliche Spannung. Sieben verschiedene Sieger in sieben Rennen sprechen für sich.“
Weiter geht es in der Formel E am 27. April mit dem E-Prix in der französischen Hauptstadt Paris.
Text:Audi
António Félix da Costa sammelt bei erstem Europa-Rennen der Formel-E-Saison in Rom weitere Punkte
(13.04.2019) - In einem turbulenten siebten Saisonrennen der ABB FIA Formula E Championship hat António Félix da Costa (POR) als Neunter weitere Punkte für BMW i Andretti Motorsport
gesammelt. Alexander Sims (GBR) hatte beim Geox Rome E-Prix Pech und kam als 17. ins Ziel.
Im Qualifying war Félix da Costa als Führender in der Fahrerwertung in der ersten Gruppe angetreten. Obwohl er darin der Schnellste war, kam er am Ende nicht über Position 13 hinaus. Die erste
Startgruppe hatte erneut die schwierigsten Streckenbedingungen, die keine schnelleren Rundenzeiten zuließen. Aufgrund von zwei Startplatz-Strafen für Konkurrenten ging Félix da Costa als Elfter
ins Rennen. Allerdings wurde der E-Prix bereits in der zweiten Runde in Folge eines Unfalls abgebrochen. Es dauerte mehr als 45 Minuten, bis die Fahrzeuge hinter dem BMW i8 Coupé Safety Car
wieder auf die Strecke zurückkehrten.
Im weiteren Rennverlauf kämpfte Félix da Costa im Mittelfeld um jede Position und beendete das Rennen auf dem neunten Platz. In der Fahrerwertung liegt der Portugiese nun auf dem zweiten Rang,
BMW i Andretti Motorsport liegt in der Teamwertung auf Position fünf.
Sims hatte bereits im Qualifying Pech. Auf seiner schnellen Runde stoppte ihn ein technisches Problem, so dass er vom Ende des Feldes ins Rennen gehen musste. Auf der rutschigen Strecke
beschädigte er sich dann in der ersten Runde die Front seines BMW iFE.18. Nach dem Restart wurde er von der Rennleitung mit einer 10-sekündigen Stop-and-Go-Strafe belegt. Sims überquerte
schließlich als 17. die Ziellinie. Der Sieg ging an Mitch Evans (AUS, Jaguar Racing).
Reaktionen auf den Rome E-Prix:
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Die Formel E hat sich auch beim ersten Europa-Rennen als unberechenbar präsentiert. Wieder gab es einen Rennabbruch, wieder bekamen die Fans eine Menge Action auf der Strecke zu sehen. António
konnte als Neunter weitere Punkte sammeln. Mehr war heute nicht drin, aber diese Zähler können am Ende noch sehr wertvoll sein. Alexander steckte nach technischen Schwierigkeiten im Qualifying
und dem Start vom letzten Platz im hinteren Feld fest und kam am Ende auf Rang 17. Jetzt werden wir uns konzentriert auf Paris vorbereiten. Glückwunsch an Jaguar zum ersten
Formel-E-Sieg.“
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Das Rennen war für uns eine gute Lektion in Sachen Schadensbegrenzung. Angesichts unserer Startplätze ging es darum, António im Rennen um die Spitzenplätze in der Fahrerwertung zu halten. Das
ist uns gelungen. Er liegt als Zweiter nur einen Punkt hinter Platz eins und hatte im Rennen einige Zweikämpfe im Mittelfeld. Dabei lag der Fokus immer darauf, das Auto ins Ziel zu bringen und
wichtige Punkte mitzunehmen. Alexander konnte vom letzten Startplatz nicht viel ausrichten, zumal dann noch die Strafe dazukam. Dennoch hat er das Rennen genutzt, um mit Blick auf den Rest der
Saison so viel wie möglich zu lernen.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 13. Platz, Rennergebnis: 9. Platz, FANBOOST-Voting: 2. Platz, Punkte: 64):
„Zunächst einmal ist es wichtig, wieder einige Punkte gesammelt zu haben und in der Fahrerwertung vorne dabei geblieben zu sein. Trotzdem bin ich etwas frustriert, denn unser Fahrzeug war heute
deutlich schneller, als wir es im Rennen zeigen konnten. Leider hat uns die Qualifying-Gruppe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aus dem Mittelfeld dann noch ganz nach vorn zu kommen, ist
in der Formel E extrem schwierig.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 22. Platz, Rennergebnis: 17. Platz, FANBOOST-Voting: 16. Platz, Punkte: 18):
„Das war ein wirklich harter Tag für mich. Eigentlich hatte ich mich in den Trainings gut auf die Strecke eingestellt und war recht gut unterwegs. Doch dann war nach dem technischen Problem im
Qualifying eigentlich auch schon der Rest des Tages gelaufen. Vom letzten Startplatz ging es eigentlich nur noch darum, viele Runden im Rennen zu drehen und möglichst viel zu lernen. Ich habe
wieder einmal gesehen, dass in der Formel E unglaublich viel passieren kann, mit dem man nicht rechnet. Trotz allem bin ich überzeugt, dass ich einen guten Speed habe. Es muss uns nur einmal
gelingen, ein problemloses Rennen zu absolvieren. Das werde ich in Paris erneut versuchen.“
Text: BMW Group
Podiumsplatz für BMW i Andretti Motorsport in Sanya: Félix da Costa übernimmt Führung in der Fahrerwertung.
(23.03.2019) - António Félix da Costa (POR) hat beim Sanya E-Prix (CHN), dem sechsten Lauf der ABB FIA Formula E Championship, seinen dritten Podestplatz in dieser Saison gefeiert. Nach
36 Runden überquerte er im #28 BMW iFE.18 als Dritter die Ziellinie. Dank der 15 gewonnenen Punkte führt Félix da Costa mit nun 62 Zählern die Fahrerwertung an. Sein Teamkollege Alexander Sims
(GBR) lag ebenfalls in der Spitzengruppe, schied jedoch nach einem Unfall vorzeitig aus.
Von den Plätzen drei (Félix da Costa) und fünf (Sims) gestartet, stand das Rennen für die Fahrer vor allem im Zeichen des Energiemanagements. Nachdem die Spitzengruppe über mehr als die halbe
Renndistanz defensiv unterwegs gewesen war und entsprechend eng zusammen gelegen hatte, begannen nach knapp 30 Minuten die ersten Zweikämpfe. Sims rutschte im Duell mit André Lotterer (GER) mit
der rechten Fahrzeugseite in die Streckenbegrenzung und beschädigte dabei seinen #27 BMW iFE.18 zu stark, um das Rennen fortsetzen zu können. In Folge dieses Unfalls kam zunächst das BMW i8 Coupé
Safety Car auf die Strecke, wenig später wurde das Rennen mit Roter Flagge unterbrochen. Félix da Costa verteidigte seinen dritten Rang während des gesamten Rennens, das nach einem weiteren
Unfall im Mittelfeld in der letzten Runde hinter dem BMW i8 Coupé Safety Car endete.
In der Fahrerwertung hat Félix da Costa nun mit 62 Punkten die Führung übernommen. Sims hat weiterhin 18 Punkte auf dem Konto und belegt den 14. Rang in der Gesamtwertung. Bei den Teams steht BMW
i Andretti Motorsport mit 80 Punkten auf der fünften Position.
Aufgrund zahlreicher Untersuchungen nach dem Rennen war das Ergebnis zunächst provisorisch.
Reaktionen auf den Sanya E-Prix:
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Platz drei für António ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir konnten beide Autos in die Super Pole bringen und haben insgesamt eine starke Performance gezeigt. In Sanya kommt es sehr stark auf den
Antrieb an – und mit dem BMW i Antriebsstrang waren wir hier sehr gut aufgestellt. Beide Fahrer waren in der Qualifikation super unterwegs. Das Rennen verlief dann jedoch für Alexander
enttäuschend. Er war in einem guten Rhythmus, ehe er in Folge eines Duells mit einem anderen Auto ausschied. António hat trotz der ganzen Action um ihn herum einen kühlen Kopf bewahrt. Er ist
sehr vernünftig gefahren und hat viele wertvolle Punkte für das Team geholt. Damit sind wir zufrieden.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 3. Platz, Rennergebnis: 3. Platz, FANBOOST-Voting: 3. Platz, Punkte: 62):
„Ich bin mit dem Ergebnis, den Punkten und der Führung in der Fahrerwertung natürlich zufrieden. Aber ein wenig Frust ist auch dabei, wenn ich ehrlich bin, denn ich wollte heute eigentlich sogar
noch mehr. Ich konnte den beiden Jungs vor mir ohne Probleme folgen und denke, dass ich hätte gewinnen können. Aber der Kurs hier ist sehr eng und man muss sehr viel riskieren, wenn man überholen
will. Ich habe es einmal versucht, mich dann aber entschlossen, die wichtigen Punkte für Platz drei mitzunehmen. Ich denke, so müssen wir agieren, wenn wir bis zum Saisonende an der Spitze
bleiben wollen.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 6. Platz, Rennergebnis: Ausfall, FANBOOST-Voting: 13. Platz, Punkte: 18):
„Es ist hart, diesen enttäuschenden Ausgang des Rennens zu akzeptieren. Unsere Pace war gut, und das Qualifying ist ebenfalls super gelaufen. António ist für mich ein hervorragender Maßstab,
entsprechend froh war ich, mit seiner Rundenzeit mithalten zu können. Im Rennen lief es dann eigentlich okay. Es war schwierig zu überholen. Dann ging das Racing los. Ich habe gegen Lotterer
meine Linie verteidigt, und er hat mir aus meiner Sicht zu wenig Platz gelassen. Es ist sehr schade, dass unsere Pace und unser Einsatz nicht belohnt wurden.“
Text: BMW Group
Audi-Pilot Daniel Abt punktet auch in China
# Platz fünf für den Deutschen beim ersten E-Prix in Sanya
# Audi Sport ABT Schaeffler fehlt nur noch ein Punkt zur Tabellenführung
# Lucas di Grassi durch unverschuldete Kollision aus dem Rennen gerissen
(23.03.2019) - Audi-Pilot Daniel Abt hat auch im sechsten E-Prix der Saison Punkte geholt. Durch seinen fünften Platz in Sanya (China) machte Audi Sport ABT Schaeffler in der Teamwertung der
ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft weiter Boden gut. Vor dem Beginn der Europasaison der Formel E am 13. April in Rom (Italien) liegen die Titelverteidiger nur noch einen Punkt hinter der
Tabellenspitze.
Bei hohen Temperaturen und extremer Luftfeuchtigkeit ging es beim ersten E-Prix im Urlaubsparadies auf der südchinesischen Insel Hainan vor allem in der Schlussphase ziemlich zur Sache. Von
Startplatz vier aus kämpfte Daniel Abt in der Spitzengruppe um ein Podiumsergebnis, ehe das Safety-Car auf die Strecke ging und das Rennen mit der Roten Flagge unterbrochen wurde. „Dadurch wurde
unser Vorteil zunichtegemacht, den wir uns am Anfang des Rennens erarbeitet hatten“, sagte Abt. „Wir hatten ein gutes Energiemanagement und waren in einer starken Position, ehe die verrückten
Dinge auf der Strecke passiert sind. Deshalb bin ich nicht hundertprozentig zufrieden. Aber in der Formel E kommt es darauf an, regelmäßig zu punkten. Das ist mir bisher in allen sechs Rennen
gelungen.“
Teamkollege Lucas di Grassi kämpfte sich mit seinem Audi e-tron FE05 von Startplatz zehn auf Rang sechs nach vorn und lag unmittelbar hinter Abt, als er in der vorletzten Runde durch eine von
Sébastien Buemi ausgelöste Kollision aus dem Rennen gerissen wurde. „Das war extrem ärgerlich, denn wir hätten heute die Führung in der Meisterschaft übernehmen können“, sagte der Brasilianer.
„Bis dahin war es ein großartiges Rennen.“
„Einige Fahrer haben am Ende ihre Ellenbogen etwas zu sehr ausgepackt“, sagte Teamchef Allan McNish. „Dadurch ist Lucas ganz aus dem Rennen gerissen und Daniel ein wenig aus dem Weg gerempelt
worden. Das Ergebnis ist etwas enttäuschend für uns, weil wir die Performance, die Fahrer und die Strategie für mehr hatten.“
Ohne Punkte blieb in Sanya das Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing. Sam Bird und Robin Frijns fielen beide durch Kollisionen aus.
Text:Audi
Audi-Pilot Lucas di Grassi feiert zweiten Platz beim Formel-E-Jubiläum
(10.03.2019) - 50. Rennen der Formel E und ein weiteres Podiumsergebnis für Audi Sport ABT Schaeffler: Lucas di Grassi fuhr beim turbulenten E-Prix in Hongkong mit kühlem Kopf auf Rang zwei.
Teamkollege Daniel Abt kämpfte sich von Startposition zwölf auf Platz vier nach vorn. Insgesamt kamen alle vier Audi e-tron FE05 in die Top Sechs.
Wechselhaftes Wetter sorgte beim Jubiläumsrennen der Elektrorennserie für extrem schwierige Bedingungen. Beide freien Trainingssitzungen und das Qualifying fanden bei Regen statt. Beim Start des
Rennens war die Strecke noch feucht, trocknete dann aber immer weiter ab. Insgesamt drei Mal kam das Safety-Car zum Einsatz, kurz nach dem Start musste das Rennen sogar mit der Roten Flagge
unterbrochen werden.
Lucas di Grassi bewies einmal mehr Nervenstärke und glänzte bereits im Qualifying mit einer starken Leistung. Als einziger Fahrer der ersten Qualifying-Gruppe schaffte der Audi-Pilot bei den
schlechtesten Bedingungen mit viel Aquaplaning den Sprung in die Super Pole der besten sechs. Von Startplatz fünf ins Rennen gegangen, verlor di Grassi zunächst zwei Positionen. Dank einer
souveränen Fahrt kam der Brasilianer aber noch auf Rang zwei nach vorn. Damit verbesserte er sich in der Fahrerwertung auf Gesamtrang drei.
„Heute mussten wir mit Köpfchen fahren“, sagte der Brasilianer. „Bei solchen Bedingungen kann man nur mit Gewalt überholen und riskiert dabei einen Ausfall oder eine Strafe. Ich habe Ruhe bewahrt
und wurde dafür belohnt. Das ist mein 29. Podium in der Formel E. Aber nicht nur darauf bin ich sehr stolz. Es ist einfach fantastisch, wie sich diese Rennserie entwickelt hat. Für mich gibt es
derzeit keine bessere.“
Auch Teamkollege Daniel Abt zeigte eine starke Leistung. Der Deutsche hatte in der dritten Qualifying-Gruppe mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Von Startplatz zwölf verbesserte sich der
Audi-Pilot in der Startrunde um zwei Positionen und kam anschließend Platz um Platz nach vorn. „Der Anfang war total verrückt“, sagte Abt. „Es ging drunter und drüber. Es war wichtig, sich aus
dem ganzen Wahnsinn herauszuhalten. Am Ende haben wir acht Plätze gutgemacht. Ich bin sehr glücklich, denn wir haben auch als Team eine starke Leistung gezeigt und wertvolle Punkte
gesammelt.“
In der Teamwertung liegt Audi Sport ABT Schaeffler nach fünf von 13 Läufen nun auf Position zwei. „Nach diesem Rennen sind wir in der Meisterschaft in einer wesentlich besseren Position als
vorher, da einige unserer wichtigsten Gegner heute keine Punkte geholt haben“, sagte Teamchef Allan McNish. „Die Straßen von Hongkong sorgen jedes Mal für reichlich Aufregung. Es war ein total
verrücktes Rennen, in dem es für uns immer weiter nach vorn ging. Lucas hat schon im Qualifying eine außergewöhnliche Leistung gezeigt und Daniel im Rennen eine tolle Aufholjagd. Es gibt also
einige Gründe zu feiern.“
Zum dritten Mal in Folge überquerte in der Formel E ein Audi e-tron FE05 die Ziellinie als Erster. Sam Bird vom Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing lieferte sich an der Spitze des Feldes das
ganze Rennen über ein spektakuläres Duell mit dem DS Techeetah von André Lotterer. In der vorletzten Runde kam es dabei zu einer Berührung, infolge derer Lotterer mit einem defekten Hinterreifen
ausfiel und Bird den Sieg durch eine nachträgliche Zeitstrafe verlor. Sein Teamkollege Robin Frijns rückte damit auf Platz drei vor.
„Wenn alle vier Audi e-tron FE05 die Ziellinie unter den ersten fünf überqueren, kann man nur von einem exzellenten Ergebnis für Audi sprechen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es war ein
Rennen voller Zwischenfälle bei schwierigen Bedingungen mit der am Start feuchten und dann abtrocknenden Strecke. Unsere Fahrer haben das ganze Rennen über eine starke Leistung gezeigt und keine
Fehler gemacht. Und wir haben erneut gesehen, wie stark unser Auto vor allem im Rennen ist.“
Das sechste Saisonrennen der Formel E steht bereits in zwei Wochen auf dem Programm. Am 23. März gastiert die Elektro-Rennserie erstmals in Sanya auf der chinesischen Hainan-Insel.
Text: Audi
Turbulentes Rennen unter schwierigen Bedingungen: Félix da Costa punktet im Regen von Hongkong.
(10.03.2019) - Bedingungen nicht an die starken Leistungen der vorherigen Rennen anknüpfen. Dank des zehnten Platzes für António Félix da Costa (POR) konnte das Team dennoch auch im
fünften Rennen der Saison in die Punkteränge fahren. Alexander Sims (GBR) musste den Hong Kong E-Prix (CHN) vorzeitig beenden, nachdem sein BMW iFE.18 bei einem Kontakt mit der Streckenbegrenzung
beschädigt worden war.
Immer wieder einsetzender Regen machte bereits das Qualifying zu einer großen Herausforderung. Bei ständig wechselnden Streckenverhältnissen wurde die Jagd nach den besten Startplätzen zeitweise
zu einer Lotterie. Sims und Félix da Costa belegten letztlich die Plätze 13 und 20.
Das Rennen wurde mehrfach nach Zwischenfällen neutralisiert, einmal sogar unterbrochen. Das BMW i8 Coupé Safety Car kam mehrfach zum Einsatz. Während Sims durch einige Zwischenfälle zurückfiel
und dann ausschied, konnte sich Félix da Costa aus allem heraushalten und sich – auch dank des FANBOOST – kontinuierlich nach vorn arbeiten. In den letzten Runden wurde seine Aufholjagd mit Platz
zehn und einem Punkt in der Gesamtwertung belohnt.
Reaktionen auf den Hong Kong E-Prix:
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns in Hongkong versprochen haben. Wir sind mit hohen Erwartungen hierhergekommen. Die Strecke hätte uns eigentlich entgegenkommen sollen, und António war in
der Vergangenheit hier äußerst konkurrenzfähig. Die Bedingungen waren sehr schwierig, und auch das Qualifying mit zu Beginn nasser Strecke hat uns ins Hintertreffen gebracht. Dabei ist das
Zeittraining in der Formel E der Schlüssel zum Erfolg. Es hat sich wieder einmal gezeigt: Wenn man im Mittelfeld oder am Ende des Feldes startet, ist es schwer, nach vorn zu kommen. Alex hat
einen super Start hingelegt und fünf Plätze gewonnen. Dann hat er leider einen Fehler gemacht und wurde ans Ende des Feldes zurückgeworfen. Er hat versucht, ins Rennen zurückzufinden, musste
aber, nachdem er in die Mauer gefahren ist, mit einer gebrochenen Aufhängung frühzeitig aufgeben. António hat sich durch das Feld gearbeitet, sich leider aber dann außerhalb der Top-10
festgefahren. Wir haben letztlich auch von Ausfällen profitiert und einen Punkt geholt. Jeder Zähler hilft, aber das ist sicher nicht das, was wir erreichen wollten.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 20. Platz, Rennergebnis: 10. Platz, FANBOOST-Voting: 2. Platz, Punkte: 47):
„Nach dem Qualifying war klar, dass es schwierig werden würde. Vor allem auf einer Strecke, auf der es kaum möglich ist zu überholen. Aufgrund all der Safety-Car-Phasen musste niemand Energie
sparen, und die Pace aller Fahrzeuge im Feld war nahezu gleich. Es war fast unmöglich, ein Überholmanöver zu starten. Immerhin haben wir noch einen Punkt geholt. Wir müssen analysieren, warum
unsere Pace im Nassen so schlecht war, zumal sie unter ähnlichen Bedingungen in Ad Diriyah und beim Test in Valencia gepasst hat. Jetzt heißt es, sich voll auf das nächste Rennen in Sanya zu
fokussieren.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 13. Platz, Rennergebnis: Ausfall, FANBOOST-Voting: 14. Platz, Punkte: 18):
„Es war ein Auf und Ab. Einige Sessions waren besser als andere. Und die Pace war eigentlich okay. Im Rennen hatte ich eine fantastische erste Runde. Ich bin überlegt aggressiv zu Werke gegangen,
und das hat sich ausgezahlt. Doch dann habe ich eine weitere Lektion über die Formel E gelernt: Es ist in dieser Serie so einfach, einen Fehler in diesen Autos zu machen, da sie am Limit schwer
zu bewegen sind. In der zweiten Runde haben beim Bremsen meine Vorderräder blockiert. Ich bin geradeaus gefahren. Von da an war mein Rennen gelaufen. Ich fand mich am Ende des Feldes wieder. Ich
habe gepusht und die Grenzen ausgetestet. Dann habe ich die Mauer berührt und mein Rennen war zu Ende. Ich versuche das Positive rausziehen und endlich einmal ein sauberes Wochenende zu haben.
Dann kommen auch die Resultate, die wir eigentlich aufgrund unserer Arbeit verdient hätten.“
Text: BMW Group
Audi Sport ABT Schaeffler feiert Formel-E-Jubiläum
(07.03.2019) - Das ist einmalig in der Formel E: Am kommenden Sonntag (10. März) absolvieren Daniel Abt und Lucas di Grassi in Hongkong ihr 50. Rennen für Audi Sport ABT Schaeffler. Keine andere
Mannschaft hat seit dem Debüt der Elektrorennserie im September 2014 alle Läufe mit derselben Fahrerpaarung bestritten. Beim Gastspiel in Asien will Audi die eindrucksvolle Erfolgsbilanz weiter
ausbauen.
Mit 37 Pokalen in 49 Rennen ist Audi Sport ABT Schaeffler das erfolgreichste Team im internationalen Starterfeld. Lucas di Grassi hat neun Siege auf seinem Konto, Teamkollege Daniel Abt zwei.
Hinzu kommen elf schnellste Rennrunden und fünf erste Startplätze. Eine eindrucksvolle Zwischenbilanz, auf der sich die Audi-Werksmannschaft aber keinesfalls ausruhen möchte.
„Natürlich wollen wir die Emotionen und den positiven Schwung von Lucas’ Last-Minute-Sieg in Mexiko mitnehmen. Aber trotzdem beginnt in Hongkong alles bei null, denn die Strecke hat einen
komplett anderen Charakter als Mexiko“, sagt Teamchef Allan McNish. „Ich bin besonders gespannt auf Daniel (Abt), der in Hongkong schon immer gut zurechtgekommen ist und nach seinem aberkannten
Sieg beim letzten Mal noch eine Rechnung offen hat. Aus der Sicht des Teams wollen wir unser 50. Rennen natürlich zu etwas Besonderem machen. Nach dem Sieg in Mexiko und Daniels Podium in
Santiago sind wir auf einem guten Weg.“
Zum ersten Mal ist Hongkong nicht Auftaktevent, sondern mitten in der Saison Austragungsort eines Laufs. Die asiatische Metropole bietet die wohl schillerndste Kulisse im Kalender: Fahrerlager
und Rennstrecke im Herzen der Stadt sind direkt an der Hafenfront rund um das bekannte Riesenrad beheimatet. Der 1,860 Kilometer lange Kurs ist eng und anspruchsvoll, ganz nach dem Geschmack von
Daniel Abt und Lucas di Grassi: Beide standen in Hongkong schon auf dem Podium. Beim Auftakt zur vierten Saison im Dezember 2017 überquerte Daniel Abt als Sieger die Ziellinie, wurde aber
nachträglich wegen eines Formfehlers des Teams in der Fahrzeugdokumentation aus der Wertung genommen.
„In Hongkong liegen noch 25 Punkte von mir herum, die ich dieses Mal ganz gern abholen würde“, schmunzelt Daniel Abt. „Die Strecke finde ich cool, auch die Atmosphäre mit den Fans ist
fantastisch. Lucas und ich waren dort beide immer recht stark und nachdem wir jetzt unseren etwas holprigen Start in die Saison überwunden haben, wollen wir angreifen. Das Qualifying wird eine
wichtige Rolle spielen, denn Überholen ist in Hongkong schwierig – aber das haben wir auch schon vor anderen Rennen gesagt und sind dann doch eines Besseren belehrt worden.“
Unvergessen ist Lucas di Grassis zweiter Platz bei der Premiere in Hongkong 2016: Nach einem Crash in der ersten Runde musste der Brasilianer einen zusätzlichen Boxenstopp inklusive Wechsel des
Frontflügels einlegen. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich mit einer mutigen Strategie und perfektem Energiemanagement noch aufs Podium.
„Die ganze Mannschaft hat in den vergangenen Monaten hart gearbeitet. Das zahlt sich jetzt aus, denn wir sind wieder bei der Musik und fahren um Pokale und Siege – wie zuletzt in Mexiko“, sagt
Lucas di Grassi. „Dieses Momentum müssen wir mit nach Hongkong nehmen. Wir erleben Rennen für Rennen, wie unberechenbar die Formel E ist. Wir werden keinen Millimeter nachlassen und wieder alles
geben. Unser Ziel ist wie immer der größtmögliche Pokal.“
Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler ist auch das Kundenteam Envision Virgin Racing mit Sam Bird und Robin Frijns mit dem von Audi und Technologiepartner Schaeffler entwickelten e-tron
FE05 unterwegs. Mit einem Sieg sowie einem zweiten und einem dritten Platz liegt die Mannschaft auf Rang zwei der Teamwertung. Bird gewann das erste Rennen der vierten Saison in Hongkong.
Der fünfte Saisonlauf der Formel E startet in Hongkong ausnahmsweise erst am Sonntag, aber wie immer um 16 Uhr Ortszeit (9 Uhr MEZ) und führt wie gewohnt über 45 Minuten plus eine Runde.
Eurosport überträgt live aus Hongkong, außerdem zeigt die ARD das Rennen im Livestream unter daserste.de. Alle internationalen Sender inklusive Sendezeiten sind online unter www.fiaformulae.com
zu finden.
Text: Audi
Jubiläum in Hongkong: BMW i Andretti Motorsport will beim 50. Formel-E-Rennen der Geschichte in der Erfolgsspur bleiben.
(06.03.2019) - Am kommenden Wochenende steht in Hongkong (HKG) das erste Gastspiel der ABB FIA Formula E Championship 2018/19 in Fernost auf dem Programm. Beim Hong Kong E-Prix will BMW i
Andretti Motorsport nach Platz zwei für António Félix da Costa (POR) in Mexico City (MEX) erneut seine gute Form unter Beweis stellen. Auch Alexander Sims (GBR) will in Asien wieder in die
Punkteränge zurückkehren.
München. Am kommenden Wochenende steht in Hongkong (HKG) das erste Gastspiel der ABB FIA Formula E Championship 2018/19 in Fernost auf dem Programm. Beim Hong Kong E-Prix will BMW i Andretti
Motorsport nach Platz zwei für António Félix da Costa (POR) in Mexico City (MEX) erneut seine gute Form unter Beweis stellen. Auch Alexander Sims (GBR) will in Asien wieder in die Punkteränge
zurückkehren.
Für die Formel E ist der Hong Kong E-Prix das 50. Rennen ihrer noch jungen Geschichte. BMW i hat die Serie von Beginn an als „Official Vehicle Partner“ unterstützt. Félix da Costa ist mit bisher
45 Starts einer von nur zehn Piloten, die 40 oder mehr Formel-E-Rennen absolviert haben. Die Mannschaft von Andretti Autosport ist bei allen bisherigen Läufen am Start gewesen.
Bereits vor Beginn der eigentlichen Rennwoche sorgte der BMW iFE.18 in Hongkong für Aufsehen und war an einigen der bekanntesten Orte in der asiatischen Metropole zu Gast. Dabei sind spektakuläre
Aufnahmen entstanden, die Sie im BMW Group PressClub herunterladen können: https://bit.ly/2UmT2Gb.
Stimmen vor dem Hong Kong E-Prix:
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Antónios zweiter Platz in Mexico City hat dem ganzen Team noch einmal einen Motivationsschub gegeben. Obwohl für ihn in den vergangenen Rennen nicht alles optimal lief, liegt er als Zweiter in
der Fahrerwertung in Schlagdistanz zur Spitze. In der jetzigen Phase der Saison geht es vor allem darum, konstant Punkte zu sammeln. Das gilt auch für Alexander, der in Mexiko unverschuldet in
einen Unfall verwickelt wurde. Angesichts seiner vielversprechenden Pace bin ich überzeugt, dass auch er in Hongkong für ein starkes Ergebnis gut sein wird. Für die Meisterschaft ist der Hong
Kong E-Prix eine besondere Veranstaltung. Seit 50 Rennen fasziniert die Formel E ihre Fans nun schon. BMW i hat die Serie als ‚Official Vehicle Partner’ ab der ersten Stunde unterstützt. Das
Andretti Team war in jedem Rennen dabei, António ist einer der erfahrensten Fahrer im Feld. Ich kann nur sagen: Glückwunsch an Alejandro Agag zu diesem Jubiläum.“
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Hongkong ist eine der legendären Strecken der Formel E. Sie befindet sich im Herzen der Stadt und hat ein sehr enges, kurvenreiches und holpriges Layout. Es ist eine Rennstrecke, auf der
Andretti in der Vergangenheit erfolgreich war. Ich denke, dass unsere beiden Fahrer in Hongkong gute Chance haben werden, vorne mitzufahren. Nach dem erfolgreichen Wochenende in Mexiko City
lautet das Ziel, dass nun beide Fahrer gute Punkte für das Team sammeln können.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18):
„Ich freue mich sehr darauf, nach Hongkong zu kommen. Die Stadt ist toll, und ich kann es kaum erwarten, vor der atemberaubenden Hafenkulisse zu fahren. Ich habe die Strecke bisher lediglich im
Simulator erlebt. Sie ist ziemlich kurvig und sehr anspruchsvoll. Wie an jedem Wochenende wird es mein Ziel sein, so schnell wie möglich so viel wie möglich zu lernen. Ich denke, es wird etwas
schwieriger sein als in Mexiko, weil die Besonderheiten eines echten Stadtkurses nicht zu unterschätzen sind. Aber unser Auto ist schnell. Wir fahren also nach Hongkong mit dem Selbstvertrauen,
Punkte ins Visier nehmen zu können.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18):
„Hongkong war immer eine gute Strecke für mich, und nach dem starken Ergebnis in Mexiko City freue ich mich sehr darauf, dort zu fahren. Ich kann es kaum erwarten, wieder in den BMW iFE.18 zu
steigen. Wir müssen jetzt beständig sein und konstant gute Leistungen zeigen. Das Team ist sehr motiviert – und ich bin es auch. Es wird das 50. Formel-E-Rennen überhaupt, und ich bin seit Saison
1 dabei. Das macht mich auch ein bisschen stolz. Glückwunsch, Formel E!“
Das FANBOOST Voting.
Das FANBOOST Voting gibt den Formel-E-Fans die Möglichkeit, ihre Stimme für einen Fahrer abzugeben und ihm so während des Rennens zu einem extra Leistungsschub zu verhelfen. Die fünf Fahrer mit
den meisten FANBOOST Stimmen erhalten signifikant mehr Leistung, die sie innerhalb eines 5-Sekunden-Zeitfensters während der zweiten Rennhälfte abrufen können. Die Fans können sechs Tage vor dem
Rennen beginnen abzustimmen. Jeder Fan hat dabei die Möglichkeit, ein Mal pro Tag zu voten. Das Voting endet 15 Minuten nach dem jeweiligen Rennstart. Es gibt drei Wege, seine Stimme abzugeben:
online unter https://fanboost.fiaformulae.com/, über die offizielle Formel-E-App oder auf Twitter unter Verwendung des Hashtags #FANBOOST sowie des Vor- und Nachnamens des Fahrers als
Einwort-Hashtag.
Hashtags der BMW i Andretti Motorsport Fahrer:
#AlexanderSims
#AntonioFelixdaCosta
Text: BMW Group
Hattrick für Audi: Lucas di Grassi siegt in Mexiko
Dritter Sieg in Folge für das Team Audi Sport ABT Schaeffler in Mexiko-Stadt
Audi e-tron FE05 das effizienteste Auto
Abt, Bird und Frijns mit starken Rennen nach Problemen im Qualifying
(17.02.2019) - Hattrick für Audi: Zum dritten Mal in Folge hat das Team Audi Sport ABT Schaeffler den E-Prix in Mexiko-Stadt gewonnen. Vor voll besetzten Tribünen im Autódromo Hermanos Rodríguez
sicherte sich Audi-Pilot Lucas di Grassi in einem spektakulären Fotofinish in letzter Sekunde mit einem atemberaubenden Manöver seinen neunten Sieg in der Formel E.
Mit entscheidend für den Triumph in Mexiko war in einem spannenden und turbulenten Rennen die Effizienz des rein elektrischen Audi e-tron FE05. Während seine direkten Rivalen im Kampf um den Sieg
in den letzten Runden mit der Energie haushalten mussten, konnte der Audi-Pilot bis zuletzt voll attackieren und den vom Start weg führenden Pascal Wehrlein im Mahindra mit einem atemberaubenden
Überholmanöver unmittelbar vor der Ziellinie noch abfangen. Zuvor hatte der Brasilianer bereits Nissan-Pilot Oliver Rowland von Platz zwei verdrängt.
„Das war wahrscheinlich das beste Rennen meiner Formel-E-Karriere“, sagte di Grassi. „Am Anfang ging es darum, cool zu bleiben und Energie zu sparen. Am Ende darum, die Überholmanöver richtig zu
setzen, denn das Überholen ist in Mexiko-Stadt extrem schwierig. Oliver Rowland habe ich mir geschnappt, als er sich den Attack Mode abgeholt hat. Pascal Wehrlein hat sich danach überaus
aggressiv verteidigt. Trotzdem ist es mir gelungen, ihn in einer verrückten letzten Runde noch zu überholen und mir so den Sieg zu sichern. Mein Adrenalinspiegel war extrem hoch und ich konnte es
kaum fassen, dass es noch geklappt hat. Danke an alle bei Audi Sport, die hart dafür gearbeitet haben, ein derart gutes Auto zu bauen.“
Mit seinem ersten Saisonsieg verbesserte sich di Grassi in der Gesamtwertung der ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft auf Tabellenplatz vier. Audi Sport ABT Schaeffler behauptet nach 4 von 13 Rennen
der Elektrorennserie Platz fünf in der Teamwertung.
„Drei Siege in Folge für Audi in Mexiko-Stadt sind eine großartige Leistung“, sagte Teamchef Allan McNish. „Es war ein nervenaufreibendes Rennen und wir wussten bis zur letzten Sekunde nicht, wie
es ausgeht. Der Audi e-tron FE05 war heute fantastisch – effizienter als jedes andere Auto. Das hat es Lucas (di Grassi) ermöglicht, sich den Sieg im letzten Moment noch zu schnappen. Derart
knappe Entscheidungen sind nicht gut für mein Herz. Trotzdem wird heute Abend kräftig gefeiert. Audi Sport ABT Schaeffler ist zurück!“
„In der Formel E lohnt es sich einfach immer, bis zuletzt zuzuschauen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es war ein unglaubliches Rennen mit einem unglaublichen Finale. Ein solches
Überholmanöver praktisch auf der Ziellinie habe ich noch nie gesehen – und das in Mexiko, wo das Überholen nahezu unmöglich ist. Das ist ein fantastisches Ergebnis für Audi. Danke an die ganze
Mannschaft!“
Ein starkes Rennen fuhr auch di Grassis Teamkollege Daniel Abt. Nach einem kleinen Fehler im Qualifying musste der Vorjahressieger aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen. Im Laufe der 45
Runden kämpfte sich der Deutsche von der 21. Startposition auf Platz zehn nach vorn und fuhr damit auch im vierten Saisonrennen in die Punkteränge.
Begleitet wurde Abt bei seiner Aufholjagd von den beiden Audi e-tron FE05 des Kundenteams Envision Virgin Racing. Sam Bird kämpfte sich nach einem Problem im Qualifying vom 22. Startplatz auf
Rang neun nach vorn. Robin Frijns wurde von den Rennkommissaren auf den 20. Startplatz zurückversetzt. Als Elfter verpasste der Niederländer nur knapp einen Punkt.
Das fünfte Saisonrennen der Formel E geht am 10. März in Hongkong über die Bühne.
Text: Audi
António Félix da Costa fährt für BMW i Andretti Motorsport in Mexico City als Zweiter auf das Podium.
(17.02.2019) - António Félix da Costa (POR) hat den turbulenten Mexico City E-Prix (MEX), das vierte Saisonrennen der ABB FIA Formula E Championship, auf dem zweiten Platz beendet und damit nach
seinem Auftaktsieg in Ad Diriyah (KSA) den zweiten Podestplatz der Saison gefeiert. In einer dramatischen Schlussphase profitierte der BMW Werksfahrer von seinem starken Energie-Management und
schob sich in der letzten Runde noch auf einen Podestrang nach vorn. Alexander Sims (GBR) wurde unverschuldet in einen Unfall verwickelt, der eine Rennunterbrechung zur Folge hatte, und kam
letztlich als 14. ins Ziel.
Félix da Costa hatte als schnellster Fahrer in Qualifying-Gruppe 1 den Sprung in die Super-Pole geschafft und war als Fünfter ins Rennen gestartet. Auf dieser Position hielt er sich über fast die
gesamte Renndistanz und sparte genügend Energie, um in seinem BMW iFE.18 mit der Startnummer 28 in der Schlussphase noch attackieren zu können. Als die meisten der Fahrer vor ihm langsamer
wurden, kam Félix da Costa, der während des Rennens ein weiteres Mal vom Fanboost profitiert hatte, noch nach vorn und sammelte als Zweiter 18 Punkte in der Fahrerwertung. Mit 46 Zählern liegt er
nun auf Position zwei, das BMW i Andretti Motorsport Team belegt mit 64 Punkten Rang drei in der Teamwertung. Der Sieg in Mexiko ging an Lucas di Grassi (BRA).
Sims, der im Qualifying den siebten Startplatz herausgefahren hatte, wurde in der Anfangsphase des Rennens von einem anderen Fahrzeug getroffen. Hinter ihm kollidierte Nelson Piquet Jr. (BRA) mit
Jean-Éric Vergne (FRA), hob ab und rutschte unkontrolliert mit hohem Tempo von der Strecke. Dabei traf er den #27 BMW iFE.18 von Sims am Heck, Sims drehte sich und traf mit der Frontpartie die
Streckenbegrenzung. Während Sims an die Box kommen und die Front wechseln lassen musste, wurde das Rennen mit Roter Flagge unterbrochen, um die Strecke nach dem Unfall zu säubern. Nach rund 30
Minuten Pause führte das BMW i8 Coupé Safety Car im neuen Design das Feld zum Restart.
Reaktionen auf den Mexico City E-Prix:
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Was für ein Rennen! António Félix da Costa hat großartig gekämpft und im Duell mit Sébastien Buemi die Ruhe bewahrt. In der Schlussphase hat sich dann unsere gute Energieeffizienz und
Rennstrategie ausgezahlt. Buchstäblich auf den letzten Metern konnte sich António den Podestplatz sichern. Es ist schade für Alexander Sims, dass er zu Rennbeginn unverschuldet in einen Unfall
verwickelt war. Sonst wäre für ihn sicher viel mehr nach vorn gegangen. Herzlichen Glückwunsch an António und die gesamte Mannschaft. Heute haben wir es wieder geschafft, das großartige
Potenzial des BMW iFE.18 in ein Top-Ergebnis zu verwandeln. So kann es weiter gehen.“
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Vor diesen unglaublichen Fans Rennen zu fahren und dann auch noch mit António aufs Podium zu kommen, ist Wahnsinn. Die Bilder von all den Leuten bei der Siegerehrung mit ihren BMW Fahnen gehen
mir nicht aus dem Kopf. Glückwunsch an António, der ein sehr kluges Rennen gefahren ist, und an die Ingenieure, die das Energie-Management perfekt geplant haben. Für Alex tut es mir leid. Er war
ein unschuldiges Opfer.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 5. Platz, Rennergebnis: 2. Platz, FANBOOST-Voting: 3. Platz, Punkte: 46):
„Ich habe schon vor dem Rennwochenende gesagt, dass wir hier alles daran setzen müssen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Dass uns das mit dem zweiten Platz gelungen ist, gibt dem gesamten
Team nun sicher einen großen Schub. Ich hatte relativ früh im Rennen einen Zweikampf mit Sébastien Buemi, bei dem ich ihn leicht berührt habe. Danach stand meine Lenkung schief. Das hat mich
natürlich etwas beeinträchtigt, und ich habe meine Position danach einfach gehalten und Energie gespart. Als das Rennende nahte, wurde klar, dass einige Autos vor mir in Probleme kommen könnten.
Also habe ich auf meine Chance gewartet – und sie dann genutzt. Ich freue mich riesig über den Podiumsplatz.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 7. Platz, Rennergebnis: 14. Platz, FANBOOST-Voting: 15. Platz, Punkte: 18):
„Natürlich ist das nicht das Resultat, das wir uns erhofft hatten. Aber das lag heute nicht in unseren Händen. Nachdem ich von Nelson Piquet Jr. getroffen worden war, hat das Team großartig
reagiert und mich nach der Reparatur so schnell wie möglich wieder auf die Strecke geschickt. Das Auto lief danach zwar nicht mehr optimal, aber ich konnte trotzdem noch wertvolle Erfahrungen und
Daten sammeln. Das ist das Positive am heutigen Rennen.“
Text: BMW Group
Alexander Sims punktet in Santiago für BMW i Andretti Motorsport – António Félix da Costa scheidet aus.
(27.01.2019) - Alexander Sims (GBR) hat im dritten Saisonrennen der ABB FIA Formula E Championship erneut eine starke Leistung gezeigt. Beim Santiago E-Prix (CHI) sammelte er als Siebter
wertvolle Punkte für die Fahrerwertung. Im Rennen hatte Sims in seinem BMW iFE.18 mit der Startnummer 27 als Dritter die Ziellinie überquert. Allerdings erhielt er eine Zeitstrafe wegen einer
Kollision mit Edoardo Mortara (SUI), die ihn auf Position sieben zurückwarf. António Félix da Costa (POR) schied vorzeitig aus. Das BMW i Andretti Motorsport Team trat in Gedenken an Charly Lamm
mit Trauerflor an.
Sims war von Position acht ins dritte Formel-E-Rennen seiner Karriere gestartet und arbeitete sich bei heißen Bedingungen kontinuierlich nach vorn, bis er zum Drittplatzierten Mortara aufschloss.
Im Zweikampf der beiden kam es zu einem Dreher von Mortara. Sims fuhr vorbei auf Position drei. Für diesen Zwischenfall erhielt er später eine Zeitstrafe.
Félix da Costa kämpfte in Startgruppe eins des Qualifyings wie die übrigen Teilnehmer mit einer sehr rutschigen Strecke und ging nur von Position 17 ins Rennen. Im dicht gedrängten Mittelfeld
hatte er eine Kollision mit André Lotterer (GER) und Jean-Éric Vergne (FRA), bei der er sich einen Reifenschaden an seinem BMW iFE.18 zuzog. Nach dem Boxenstopp lag Félix da Costa aussichtslos
zurück und stellte das stark beschädigte Fahrzeug später vorzeitig in der Box ab. Der Sieg in Santiago de Chile ging an Sam Bird (GBR).
Reaktionen auf den Santiago E-Prix:
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Die Strecke hier in Santiago hat für ein aufregendes Rennen gesorgt. Schade, dass wir es nicht aufs Podium geschafft haben. Uns war klar, dass es entscheidend darauf ankommen würde, während
aller Sessions mit den Temperaturen fertig zu werden. Ehrlicherweise waren wir enttäuscht über die Qualifying-Positionen acht und 18 für Alexander und António, aber letztlich zählt es im Rennen,
und dort haben wir einen guten Start erwischt. Leider hatte António Kontakt mit einem anderen Fahrzeug, der einen Reifenschaden und ein beschädigtes Auto zur Folge hatte. Alexander hat sich gut
nach vorn gearbeitet, und als die Zielflagge geschwenkt wurde, waren wir auf Platz drei. Es sah nach einem großartigen Ergebnis für Alexander und der Rückkehr des Teams aufs Podium aus, doch eine
nachträgliche Strafe hat Sims auf den siebten Platz zurückgeworfen. Wir als Team respektieren die Entscheidung der Stewards. Nun blicken wir voraus auf das Rennen in Mexico City.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 9. Platz, Rennergebnis: 7. Platz, FANBOOST-Voting: 14. Platz, Punkte: 18):
„Zunächst einmal vielen Dank an das Team, das mich hervorragend durch das Management dieses sehr harten Rennens begleitet hat. Ich denke, es ist eigentlich alles super gelaufen. Leider kam es
dann zu dem Zwischenfall mit Edoardo Mortara. Ich habe ganz ehrlich keine Berührung gespürt, aber ich vertraue der Untersuchung der Rennkommissare und akzeptiere die Strafe. Ich nehme trotzdem
viel Positives aus Santiago mit und konzentriere mich jetzt auf das nächste Rennen.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 18. Platz, Rennergebnis: Ausfall, FANBOOST-Voting: 5. Platz, Punkte: 28):
„Alle Fahrer aus Qualifying-Gruppe eins mussten von ganz hinten starten, weil die Strecke zu dem Zeitpunkt deutlich langsamer war als für die späteren Gruppen. Dennoch war ich für das Rennen
optimistisch und konnte nach einem guten Start einige Plätze gutmachen. Dann kam es leider zu der Kollision. Ich wurde von hinten getroffen und habe mir dabei einen Reifenschaden eingehandelt.
Wir haben nach dem Boxenstopp zwar noch versucht, weiterzufahren, aber letztlich war der Schaden am Auto so groß, dass wir es vorzeitig abgestellt haben. Das ist natürlich enttäuschend.”
Die BMW i Fahrzeugflotte:
BMW i ist als „Official Vehicle Partner“ seit der ersten Stunde in der ABB FIA Formula E Championship dabei und stellt auch in Saison 5 die Safety-Car-Flotte. An der Spitze steht das mit BMW M
Komponenten modifizierte BMW i8 Coupé Safety Car (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,8 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 14,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 42 g/km)*. Außerdem gehören
der BMW i3s (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 14,3 kWh; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)* als „Race Director Car“ und der BMW 530e iPerformance
(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 2,2-2,1 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 13,6-13,3 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 49-47 g/km)* in seiner Funktion als „Medical Car“ zur BMW i
Fahrzeugflotte für die ABB FIA Formula E Championship.
Text: BMW - Motorsport
Audi e-tron FE05 glänzt bei Rekordhitze
Daniel Abt holt erstes Podium der Saison für Audi Sport ABT Schaeffler
Erster Sieg für Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing
37 Grad: heißestes Rennen in der Geschichte der Formel E
(26.01.2019) - Im heißesten Rennen der Formel-E-Geschichte hat Titelverteidiger Audi Sport ABT Schaeffler in Santiago de Chile das erste Podium der Saison geholt. Sam Bird vom Audi-Kundenteam
Envision Virgin Racing sorgte gleichzeitig für den ersten Sieg des Audi e-tron FE05.
Der neue Elektro-Rennwagen mit seiner von Audi und Technologiepartner Schaeffler gemeinsam entwickelten Motor-Generator-Unit (MGU) war bei schwierigsten Bedingungen von Anfang an das Auto, das es
zu schlagen galt. Lucas di Grassi fuhr auf dem neuen Stadtkurs in Santiagos O’Higgins Park gleich im ersten Freien Training Bestzeit. Beide Fahrer des Teams Audi Sport ABT Schaeffler
qualifizierten sich für das Super-Pole-Qualifying der besten sechs, in dem Lucas di Grassi nach eigenen Worten „die beste Runde“ seiner Formel-E-Karriere gelang. Um stolze 0,526 Sekunden
distanzierte der Brasilianer den Rest des Feldes.
Teamkollege Daniel Abt sicherte sich mit seinem Audi e-tron FE05 den dritten Startplatz und holte auch im Rennen bei glühender Hitze mit Temperaturen von bis zu 37 Grad im Schatten Platz drei und
damit das erste Podium für Titelverteidiger Audi Sport ABT Schaeffler in der ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft 2018/2019. Zudem sicherte sich Abt den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde.
„Das war ein unglaublich hartes Rennen“, sagte Abt. „Es war extrem heiß da draußen. Manchmal muss man einfach cool bleiben. Das haben wir heute gemacht. Dieses erste Podium der Saison ist sehr
wichtig für unser Team. Es arbeitet hart und hat sich dieses Ergebnis mehr als verdient. Wir haben gezeigt, dass wir Fortschritte machen und auf dem richtigen Weg sind. Und wir werden
weiterkämpfen.“
Lucas di Grassi musste wegen eines Regelverstoßes in der Auslaufrunde des Gruppen-Qualifyings vom letzten Platz starten. Der Brasilianer kämpfte sich im Rennen vom 22. auf den neunten Platz
wieder in die Punkteränge nach vorn, erhielt infolge einer Kollision aber eine Zeitstrafe, die ihn auf Platz zwölf zurückwarf.
„Wir haben heute bei fast jedem Fahrer irgendwann einen Fehler gesehen“, sagte Allan McNish, Teamchef von Audi Sport ABT Schaeffler. „Ich bin sehr stolz auf Daniel (Abt), dass er nach einer
starken Qualifying-Leistung unter schwierigen Bedingungen von Anfang bis Ende ein sauberes Rennen gefahren ist und das erste Podium der Saison für unser Team geholt hat. Ein super Job! Lucas (di
Grassi) musste sich nach dem Problem im Qualifying von ganz hinten nach vorn kämpfen und hat dieses Mal leider keine Punkte geholt.“
Den Sieg in Santiago de Chile sicherte sich Sam Bird vom Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing. Der Brite trieb den lange Zeit führenden Nissan-Fahrer Sébastien Buemi in einen Fehler und hielt
anschließend den Mahindra von Ex-DTM-Champion Pascal Wehrlein in Schach. Den starken Auftritt des Audi e-tron FE05 komplettierte Birds Teamkollege Robin Frijns mit Platz fünf.
„Nach einem heißen und unglaublichen Formel-E-Rennen, in dem unheimlich viel passiert ist, war es am Ende des Tages ein exzellentes Ergebnis für Audi“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Der
erste Saisonsieg durch unser Kundenteam Envision Virgin Racing und das erste Podium für unser Werksteam. Schade ist, dass Lucas (di Grassi) wegen seines kleinen Regelverstoßes die Pole-Position
verloren hat. Er hätte heute ganz sicher mit um den Sieg gekämpft. Wir nehmen aus diesem Wochenende viele positive Erkenntnisse mit zum nächsten Rennen nach Mexiko.“
Das vierte Saisonrennen der Formel E geht am 16. Februar in Mexiko-Stadt über die Bühne. Dort feierte Daniel Abt im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg in der Elektro-Rennserie und legte damit
den Grundstein für den Gewinn der Teammeisterschaft.
Text: Audi
Sims sammelt erste Punkte seiner Formel-E-Karriere – Félix da Costa scheidet in Marrakesch aus.
(12.01.2019) - Nach dem Sieg zum Saisonauftakt hat BMW i Andretti Motorsport auch im zweiten Lauf der ABB FIA Formula E Championship eine starke Leistung gezeigt – wurde jedoch diesmal nicht mit
dem entsprechenden Ergebnis belohnt. Beim Marrakesh E-Prix sammelte Alexander Sims (GBR) als Vierter die ersten Punkte seiner Formel-E-Karriere und verpasste das Podium in einem packenden Finale
nur knapp. António Félix da Costa (POR) schied aus, nachdem er als Folge einer Berührung mit Sims in Führung liegend in die Reifenstapel gerutscht war. Sims verlor zwei Positionen, konnte das
Rennen jedoch fortsetzen.
Die beiden BMW i Andretti Motorsport Fahrer waren von den Plätzen vier und sechs ins Rennen gegangen und erwischten hervorragende Starts. Schnell lag das Duo auf den Plätzen zwei und drei. Im
weiteren Rennverlauf übernahm Félix da Costa die Führung, Sims folgte auf Platz zwei. Dank der hervorragenden Pace der beiden BMW iFE.18 konnte sich das Duo absetzen und fuhr auf Podiumskurs.
Dann verbremsten sich wenige Runden vor Schluss beim Überholversuch von Sims allerdings beide Fahrer. Félix da Costa rutschte auf der Innenbahn in die Reifenstapel und musste aufgeben, Sims
konnte ausweichen und reihte sich als Vierter wieder ins Rennen ein. Das BMW i8 Coupé Safety Car führte anschließend das Feld wieder zusammen. Als das Rennen noch einmal für eine Runde
freigegeben wurde, kämpfte Sims um einen Podestplatz, kam jedoch nicht mehr an seinen Konkurrenten vorbei. Der Sieg ging an Jérôme D’Ambrosio (BEL, Mahindra Racing).
Reaktionen auf den Marrakesh E-Prix:
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Beide BMW iFE.18 lagen in der Schlussphase des Rennens in aussichtsreicher Position. Leider haben wir es nicht geschafft, aus der guten Performance Kapital zu schlagen. Unsere Fahrer haben sich
kurz vor Schluss berührt, António Félix da Costa ist daraufhin ausgeschieden. Alexander Sims konnte das Rennen auf Platz vier beenden. Wir haben den Zwischenfall mit beiden Fahrern analysiert und
werden für den weiteren Saisonverlauf daraus lernen. Wir sind uns alle einig: So etwas wird nicht wieder passieren.“
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):
„Ein sehr viel versprechender Tag hat leider für uns ein enttäuschendes Ende gehabt. Unsere Autos haben an der Spitze des Feldes eine starke Leistung gezeigt und waren sehr konkurrenzfähig.
Unsere Renn-Pace war extrem gut, ein Doppelsieg war möglich. Unglücklicherweise ist es anders gekommen. Die Enttäuschung ist natürlich groß. Wir haben als Team darüber gesprochen und blicken nun
nach vorn. In Ad Diriyah haben wir gemeinsam gewonnen. Hier in Marrakesch haben wir das nicht geschafft, und wir haben zusammen verloren. Daraus ziehen wir unsere Lehren.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 5. Platz, Rennergebnis: 4. Platz, FANBOOST-Voting: 17. Platz, Punkte: 12):
„Das ist natürlich unglaublich schade für das gesamte Team. So hätte das Rennen nicht ausgehen dürfen. Wir alle, ich selbst, António und das Team werden daraus unsere Lehren ziehen. Denn uns
allen ist klar, dass solche Zwischenfälle inakzeptabel sind. Heute hat er uns einen Doppelsieg gekostet.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 3. Platz, Rennergebnis: Ausfall, FANBOOST-Voting: 2. Platz, Punkte: 28):
„Ich entschuldige mich beim Team. Alex hat heute einen großartigen Job gemacht. Als er neben mir war, habe ich dagegengehalten, und meine Vorderräder haben blockiert. Das war mein Fehler, unter
dem leider Alex und ich gelitten haben. Ich hätte ihn ziehen lassen und mich mit Platz zwei zufriedengeben sollen.”
Text : BMW - Motorsport
Doppelpodium für den Audi e-tron FE05
Alle vier Audi e-tron FE05 in Marrakesch in den Punkterängen
Plätze zwei und drei für Audi-Kundenteam Envision Virgin Racing
Lucas di Grassi mit der schnellsten Rennrunde
(12.01.2019) - Durch das Kundenteam Envision Virgin Racing hat Audi als erster Hersteller mit der neuen Generation von Formel-E-Rennwagen ein Doppelpodium erzielt. Beim zweiten Lauf der
ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft in Marrakesch (Marokko) fuhren zudem alle vier Audi e-tron FE05 in die Punkteränge. Neben den Plätzen zwei, drei, sieben und zehn gingen auch die Zusatzpunkte für
die Pole-Position und die schnellste Rennrunde auf das Konto des Audi e-tron FE05.
Nach dem schwierigen Saisonstart im Dezember in Saudi-Arabien hinterließ der neue Audi e-tron FE05 mit seiner von Audi und Technologiepartner Schaeffler gemeinsam entwickelten
Motor-Generator-Unit (MGU) in Nordafrika einen starken Eindruck. In einem bis zum letzten Meter packenden Rennen fiel die Entscheidung zugunsten von Jérôme d’Ambrosio (Mahindra) nach einer späten
Safety-Car-Phase in einem Ein-Runden-Sprint. Im Fotofinish überquerten die ersten sieben Autos die Ziellinie innerhalb von 1,633 Sekunden – und das zum Teil nebeneinander.
„Wir haben erneut ein sehr spannendes Formel-E-Rennen mit einem insgesamt guten Ergebnis für Audi gesehen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Unsere beiden Kundenautos von Envision Virgin
Racing kamen mit Robin Frijns und Sam Bird auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Unsere Werksautos hatten mit Lucas (di Grassi) und Daniel (Abt) nach guten Starts am Ende etwas mehr zu kämpfen.
Wir müssen verstehen, warum sie im Verlauf des Rennens langsamer wurden.“
Nach einem nicht optimalen Qualifying sorgten di Grassi und Abt im Rennen mit sensationellen Starts für Furore. Di Grassi verbesserte sich in der ersten Runde um fünf Positionen, Abt sogar um
sieben. Nach wenigen Runden hatten die beiden Piloten des Teams Audi Sport ABT Schaeffler, von den Startpositionen elf und 16 kommend, den Anschluss zur Spitzengruppe gefunden. Nach einem
turbulenten Rennen belegten sie die Plätze sieben und zehn.
„Das war ein verrücktes Rennen“, sagte Lucas di Grassi. „Nach meiner Aufholjagd hat mir nicht viel zur Führung gefehlt, doch das Safety-Car hat unsere Strategie ziemlich kompromittiert. Platz
sieben und die schnellste Rennrunde – wir sind auf jeden Fall wieder da.“
„Mein Start war richtig gut“, sagte Daniel Abt. „Auch danach fühlte sich alles gut an. Ich war schon Siebter und hatte Anschluss an die Führungsgruppe. Doch nachdem ich den Attack Mode das erste
Mal aktiviert hatte, ging plötzlich nicht mehr viel. Wir müssen analysieren, warum.“
Allan McNish, Teamchef von Audi Sport Team Abt Schaeffler: „Lucas (di Grassi) hat fast das ganze Rennen über um einen Podiumsplatz gekämpft. Für ihn kam das Safety-Car zum falschen Zeitpunkt.
Alle haben mit dem neuen Attack Mode etwas gepokert, leider hatten wir dabei kein Glück. Daniel (Abt) ist am Anfang schnell nach vorn gekommen. Auch er hatte etwas Pech mit dem Safety-Car. Die
wichtigste Erkenntnis für uns ist, dass wir mit dem Audi e-tron FE05 ein schnelles Auto haben. Wir freuen uns, dass hier zwei Audi aufs Podium gefahren sind. Aber nun werden wir alles
daransetzen, dass die Sonne in Santiago für unser Werksteam scheint.“
Der dritte Lauf der Elektrorennserie findet am 26. Januar in Santiago de Chile statt.
Text : Audi