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Geänderter Kalendar 24H SERIES powered by Hankook als Service für Teams und Fahrer

Automotodrom Brno
Automotodrom Brno

(12.12.2014) Wie bereits Anfang dieser Woche angekündigt, wurde der Terminkalender für die 24H SERIES powered by Hankook 2015 nun mit dem offiziellen FIA-Status einer internationalen Serie geändert. In Reaktion auf Anfragen zahlreicher Teams und Fahrer wurden für drei Veranstaltungen der Serie neue Termine festgelegt. Der dritte Saisonlauf, die Hankook 12H ZANDVOORT, findet nun am 29. und 30. Mai 2015 statt. Die zweite Saisonhälfte startet mit der Premiere der Hankook 24H CIRCUIT PAUL RICARD vom 10. bis zum 12. Juli 2015, eine Woche später als ursprünglich geplant. Für das sechste und letzte Rennen der Saison in der 24H SERIES powered by Hankook musste nicht nur ein neuer Termin gefunden werden: Eine geplante Neu-Asphaltierung des Hungarorings führte auch zu einem Ortswechsel. Daher ist das Automotodrom Brno in der Tschechischen Republik am 9. und 10. Oktober 2015 Austragungsort für das Saisonfinale, die erste Auflage der Hankook 12H Epilog BRNO.

„Wir haben bereits Anfang September einen vorläufigen Kalender für unsere 24H SERIES powered by Hankook 2015 veröffentlicht und waren somit die Ersten, die Renntermine bekannt gegeben haben“, erklärt Gerrie Willems von CREVENTIC, Promotor und Ausrichter der 24H SERIES powered by Hankook in Zusammenarbeit mit dem DNRT (Dutch National Racing Team). „Nachdem jedoch auch Termine für andere Langstreckenrennen veröffentlicht wurden, stellte sich heraus, dass es einige Terminüberschneidungen geben könnte. Daher sind Teams an uns herangetreten mit der Bitte, zu prüfen, ob es Alternativen gab. Für uns steht die Dienstleistung an Teams und Fahrer immer an erster Stelle und wir sind vielleicht etwas flexibler bei der Suche nach Ersatzterminen als andere Veranstalter. Daher freuen wir uns, dass wir in guter Zusammenarbeit mit den verschiedenen Rennstreckenbetreibern vernünftige Termine finden konnten, die es Teams und Fahrer ermöglichen, an vielen Rennen teilzunehmen. In Zandvoort fahren wir nun am gleichen Wochenende, an dem wir auch in diesem Jahr unser Rennen dort hatten. Das Rennen in Paul Ricard wurde um eine Woche verschoben. Was den Hungaroring betrifft, informierte uns dort die Geschäftsleitung, dass eine Neu-Asphaltierung durchgeführt werden musste, was nur im Herbst möglich war. Daher brauchten wir einen neuen Austragungsort, was wir mit dem schönen Automotodrom Brno, einer Rennstrecke mit einer langen Historie in der Tschechischen Republik, gefunden haben. Die ‚Epilog’-Veranstaltung hat als Langstreckenrennen zum Saisonschluss in Brünn eine jahrelange Tradition. Daher freuen wir uns, dass dieses prestigeträchtige Prädikat nun für unser Rennen angewendet wird.“  

Reduziertes Nenngeld für die komplette 24H SERIES powered by Hankook

Nachdem der Weltverband FIA den offiziellen Status als internationale Serie erteilt hat, können nun für sämtliche Rennen der 24H SERIES powered by Hankook Punkte vergeben werden. Es wird eine Fahrer- und eine Teamwertung sowie einen eigenen Ladies’ Cup geben. Um die Einschreibung für die gesamte Serie für Teams attraktiver zu gestalten, gewährt CREVENTIC einen Rabatt. Teams können von einem reduzierten Nenngeld für die gesamte Saison profitieren und bezahlen zehn Prozent weniger als wenn sie sich für jedes Rennen einzeln einschreiben würden. Das gilt auch für Teams, die sich für die fünf verbleibenden Rennen der 24H SERIES powered by Hankook 2015 nach dem Saisonauftakt, den Hankook 24H DUBAI, einschreiben wollen. Reglement, Klasseneinteilung und ‚Balance of Performance’ bleiben für die Saison 2015 im Vergleich zu 2014 zum größten Teil unverändert. Sämtliche Informationen gibt es auf der offiziellen Homepage der Serie unter www.24hseries.com. 

Lauf 2 und 3 der 24H SERIES powered by Hankook: Mugello und Zandvoort

Während Autos und Material für das Jubiläumsrennen, die zehnte Auflage der Hankook 24H DUBAI, bereits auf dem Weg in die Vereinigten Arabischen Emirate sind, laufen auch die Vorbereitungen für die beiden Zwölf-Stunden-Rennen, die in diesem Jahr eine erfolgreiche Premiere hatten, bereits auf Hochtouren: Die Hankook 12H ITALY-MUGELLO (13.-14. März, 2015) und die Hankook 12H ZANDVOORT (29.-30. Mai 2015). „Die jeweiligen Premieren der beiden Rennen waren sehr erfolgreich und beide Veranstaltungen waren eine großartige Ergänzung unseres Kalenders“, sagt Gerrie Willems. „In Mugello schätzen Teams die Möglichkeit, um nicht zu weit von zu Hause weg bereits Rennerfahrung zu sammeln, bevor es mit den meisten Langstreckenrennen in Europa losgeht. Die Rennstrecke in Zandvoort ist bei den meisten Fahrern sehr beliebt wegen seines anspruchsvollen Charakters und der großartigen Lage an der Nordsee. Daher freuen wir uns, auch 2015 wieder an diesen Orten fahren zu können!“

Der geänderte Kalender der 24H SERIES powered by Hankook 2015 im Überblick:

08.-10. Januar 2015         Hankook 24H DUBAI
13.-14. März 2015            Hankook 12H ITALY-MUGELLO
29.-30. Mai, 2015             Hankook 12H ZANDVOORT
10.-12. Juli 2015               Hankook 24H CIRCUIT PAUL RICARD
04.-6. September 2015    Hankook 24H BARCELONA
09.-10. Oktober 2015       Hankook 12H BRNO

Text:Creventic


FIA gewährt 24H SERIES powered by Hankook internationalen Status; 95 Autos unterwegs nach Dubai

(05.12.2014) Bei seiner Sitzung in Doha, Katar, hat der Motorsport-Weltrat der FIA dem Antrag auf internationalen Status für die 24H SERIES powered by Hankook stattgegeben. Das bedeutet, dass bei der zehnten Auflage der Hankook 24H DUBAI (8.-10. Januar, 2015) und bei allen weiteren Rennen der Serie, erstmals offiziell Punkte für die Fahrer- und Teamwertung sowie für den Ladies’ Cup vergeben werden können. „Wir freuen uns sehr über diese Nachricht, denn sie stellt einen weiteren Impuls für unsere schnell wachsende Serie dar“, sagt Gerrie Willems von CREVENTIC. Die niederländische Agentur tritt in Zusammenarbeit mit dem Dutch National Racing Team (DNRT) als Ausrichter und Promotor der 24H SERIES powered by Hankook auf. „Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, besonders beim niederländischen Motorsportverband KNAF, der bei diesem Schritt in unserer Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt hat.“ 

Obwohl CREVENTIC und DNRT bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Termine für die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2015 bekanntgegeben hatten, kam es nun doch zu einigen möglichen Überschneidungen mit anderen Langstreckenrennen in Europa. Um Teams und Fahrer die Teilnahme bei vielen Rennen zu ermöglichen, wird momentan nach Lösungen gesucht, die diese Terminkollisionen verhindern sollen. Es betrifft die Hankook 12H ZANDVOORT (ursprünglich geplant für 24.-25. April, 2015) und die Hankook 12H HUNGARY (ursprünglich geplant für 2.-3. Oktober 2015). Verhandlungen mit verschiedenen Beteiligten laufen momentan. In den nächsten Wochen soll ein geänderter Terminkalender für die 24H SERIES powered by Hankook 2015 veröffentlicht werden.

95 Autos und Equipment unterwegs nach Dubai

Inzwischen sind 95 Autos und das Equipment von den teilnehmenden Teams bei der zehnten Auflage der Hankook 24H DUBAI auf den Weg in die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Großteil der Fracht wurde Ende November im Hafen von Rotterdam verladen. Auch aus anderen Häfen sind Transporte nach Dubai unterwegs. „Es ist jedes Mal wieder beeindruckend, die Vorfreude der Teammitglieder zu spüren, wenn sie ihre Autos und das Material für die Verladung in die Container anliefern. Dank unseres offiziellen Logistikpartners Eimskip lief alles reibungslos“, berichtet Daphne Gengler, Logistik- und Eventmanagerin bei CREVENTIC.

24 Stunden lang live auf Motors TV

Eine weitere gute Nachricht zum ersten großen internationalen Langstreckenrennen des neuen Kalenderjahres ist die Meldung, dass Motors TV das ganze 24-Stunden-Rennen auf dem Dubai Autodrome live überträgt. „Das ist ein weiterer großer Meilenstein für unser Rennen“, erklärt Gerrie Willems. „Motors TV ist seit Jahren ein treuer Partner unserer Veranstaltungen. Wir freuen uns sehr, dass wir nun, neben der Online-Übertragung, den Fans die nicht selbst in Dubai vor Ort sein können, eine weitere hervorragende Möglichkeit bieten, das Rennen zu verfolgen.“ Modernstes Equipment, darunter Drohnen für Luftaufnahmen, wird eingesetzt, um die Renn-Action bei den Hankook 24H DUBAI einzufahren. In ausgewählten Fahrzeugen werden Onboard-Kameras installiert, so dass auch Bilder aus der Fahrerperspektive zu sehen sind. Das Team von Radio Show Limited, bestens bekannt von Radio Le Mans, sorgt für den Live-Kommentar. Nähere Informationen zu den 24H SERIES powered by Hankook gibt es unter: www.24hseries.com.

Text: Creventic


Stilvoll feiern: Jubiläumsrennen zum zehnjährigen Bestehen der Hankook 24H DUBAI (8.-10.Januar 2015)

(23.10.2014) Der Countdown für das Jubiläumsrennen, die zehnte Auflage der Hankook 24H DUBAI als erstes Langstreckenrennen für GT, Tourenwagen und 24H Specials im Nahen Osten, läuft. Vom 8. bis zum 10. Januar 2015 ist das Dubai Autodrom einmal mehr Gastgeber für dieses Rennen, das mittlerweile für Teams und Fahrer aus aller Welt der traditionelle Start eines neuen Motorsportjahres geworden ist. Das Rennen im kommenden Jahr wird ein besonderes Ereignis, denn es ist nicht nur die zehnte Auflage der Veranstaltung, es ist auch der Saisonauftakt der aus sechs Rennen bestehenden 24H SERIES powered by Hankook, die, vorbehaltlich Genehmigung seitens der FIA, erstmals als offizielle internationale Serie ausgetragen wird.

Das Interesse für das Rennen ist groß, wie aus der Anzahl von fast 90 Teams auf der vorläufigen Nennliste hervorgeht. Dennoch sind Last-Minute-Nennungen für Teams, die im internationalen Starterfeld mit dabei sein wollen, nach wie vor möglich. „Die Charakteristik und das Lay-Out des Dubai Autodrome ermöglichen uns, ein großes Feld an den Start gehen zu lassen. Außerdem hat uns die Erfahrung aus den vergangenen Jahren gezeigt, dass es immer wieder Änderungen bei den Nennungen gibt. Wir werden alles dafür tun, damit Teams, die an unserem Rennen teilnehmen wollen, das auch können. Allerdings sollten sie sich beeilen“, sagt Gerrie Willems von CREVENTIC, Ausrichter und Promotor der 24H SERIES powered by Hankook in Zusammenarbeit mit dem Dutch National Racing Team (DNRT).

Ein Element, das den Teams und Fahrern bei den Hankook 24H DUBAI besonders gefällt, ist die Tatsache, dass sich CREVENTIC um die gesamte Logistik kümmert. Der Standard-Transport von Auto und Material aus dem Hafen von Rotterdam nach Dubai und zurück ist im Nenngeld enthalten. Spezielle Transportwünsche können ebenfalls berücksichtigt werden. Die Container werden Ende November geladen, der Rücktransport erfolgt bis Anfang Februar. CREVENTIC und der offizielle Logistikpartner Eimskip sorgen für den Transport, Einfuhr und die Anlieferung der Container im Fahrerlager des Dubai Autdrome, wo sie unmittelbar hinter den Boxen der jeweiligen Teams aufgestellt werden. Wenn die Teammitglieder ankommen, können sie die Container öffnen und direkt mit der Einrichtung ihrer Boxen anfangen. Zu den weiteren Dienstleistungen, die CREVENTIC anbietet, gehören hochwertiges Catering für Teammitglieder und Gäste an der Strecke sowie maßgeschneiderte Reisepauschalen in verschiedenen Preisklassen.

Um das zehnjährige Jubiläum des Rennens gebührend zu feiern, ist die Teilnahme an der traditionellen ‚Welcome-Party’ mit Barbecue im Fahrerlager des Dubai Autodrome am Mittwoch Abend diesmal kostenlos für alle Fahrer, Teammitglieder und Gäste. Eine Band sorgt für Live-Musik und es werden rund 1.000 Gäste für den Auftakt der Veranstaltung in angenehmer, internationaler Atmosphäre erwartet.
Wie üblich wird bei den Hankook 24H DUBAI wieder eine große Medienpräsenz erwartet. Print- und Online-Publikationen aus aller Welt sind mit eigenen Berichterstattern und Fotografen vor Ort. Das Expertenteam von Radio Show Limited, bekannt von Radio Le Mans, sorgt einmal mehr für den Live-Kommentar. Motors TV sendet ebenfalls live aus Dubai und während des gesamten Rennens sind Live-Streaming und Live-Timing im Internet verfügbar. Premium-Reifenhersteller Hankook liefert als exklusiver Reifenpartner und Titelsponsor der Hankook 24H DUBAI die Reifen für sämtliche Fahrzeuge. Nähere Informationen über die Hankook 24H DUBAI und die weiteren Rennen der 24H SERIES powered by Hankook gibt es unter: www.24hseries.com.

Text: Creventic


ROWE Racing siegt beim ‚Heimrennen’

(11.10.2014) Besser hätte der neunte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nicht enden können – zumindest aus Sicht von VLN-Partner ROWE, die das Titelpatronat für die Veranstaltung des AC Monheim übernahmen. Nach 4:03:49,73 Stunden wurden Christian Hohenadel (Illingen) und Maro Engel (Monaco) im Mercedes-Benz SLS MG GT3 von ROWE Racing als Sieger abgewinkt. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Marco Werner (Schweiz), Christopher Haase (Kulmbach) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Audi R8 LMS ultra der Audi race experience betrug im Ziel 50,317 Sekunden. Für den dreifachen Le-Mans-Sieger Werner, der in der Langstreckenmeisterschaft vor 30 Jahren sein erstes Rennen fuhr, schloss sich mit seinem ersten Podiumserfolg der Kreis. Auch Platz drei ging an Audi. Marc Basseng (Rosenbach) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) pilotierten den Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing und büßte über die Distanz von vier Stunden 3:52,920 Minuten ein. In der Fahrerwertung der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring liegen Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) mit ihrem BMW 325i nach neun Rennen uneinholbar in Führung. Unter normalen Umständen ist dem Duo der Titel nicht mehr zu nehmen, so dass ihnen beim Saisonfinale am 25. Oktober die Meisterehren zuteil werden. Eine 30-minütige Zusammenfassung des neunten Laufs zeigt der Sender Sport 1 am 18. Oktober um 16:25 Uhr.

„Ein toller Erfolg – vor allem für das Team ROWE Racing“, sagte Hohenadel. „Beim Heimspiel den zweiten Saisonsieg zu feiern – besser kann die Saison 2014 nicht zu Ende gehen. Wir sind heute sehr taktisch gefahren und das Rennen sehr überlegt angegangen. Das war heute das Geheimnis unseres Erfolges.“ Der ROWE-SLS war im Zeittraining am Morgen eines von drei Fahrzeugen, die bei besten Witterungsbedingungen die 8-Minuten-Marke unterboten. Hohenadel / Engel mussten sich nur Basseng / Stippler sowie Jürgen Alzen (Kausen) und Dominik Schwager (München) geschlagen geben. Stippler markierte in 7:57,474 Minuten einen neuen, inoffiziellen Rundenrekord. Im Rennen konnte der offizielle Bestwert nicht unterboten werden. Werner/Haase/Winkelhock fuhren den Bestwert in 8:07.662 Minuten.

„Meine nächsten Ziele? Ganz einfach – auch die nächsten Jahre noch eine Menge Spaß am Rennfahren haben“, lachte Werner im Ziel, nachdem er zum ersten Mal eine VLN-Siegerehrung miterlebt hatte. „Es war nicht mein ausgesprochenes Ziel, hier einen Podestplatz zu erringen. Umso schöner, dass es geklappt hat. Mit dem Audi R8 LMS ultra auf der Nordschleife zu fahren, das ist einfach super. Da genieße ich jede Runde. Ich habe in meiner Karriere sehr viel erreicht. Das Rennfahren nehme ich natürlich in gewisser Weise noch ernst, aber ich gehe das ganze viel entspannter an.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren Marc und Dennis Busch (beide Bensheim) im privat eingesetzten Audi R8 LMS ultra auf Platz vier. Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim), Michael Jacobs (Roetgen-Rott) und Jochen Krumbach (Eschweiler) belegten im Porsche 911 GT3 RSR Platz fünf. Den Markenmix an der Spitze komplettierten Stuart Leonard und Paul Wilson (beide Großbritannien) im Aston Martin Vantage GT3 und Stefan Aust (Münster), Felipe Laser (Hamburg) und Ralf Oeverhaus (Osnabrück) im BMW Z4 GT3 des Team Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop.

Eine durchwachsene Nordschleifen-Premiere erlebte das Bentley-Werksteam. Der Continental GT3 wurde in Runde zwei in einen Auffahrunfall in der Fuchsröhre verwickelt. Das Team setzte den Schaden im Verlauf des Rennens instand und die drei Briten Guy Smith, Steven Kane und Andy Meyrick nutzten die verbleibende Zeit, um Nordschleifen-Erfahrungen zu sammeln. Im Zeittraining hatte das Trio mit Rang sieben die Leistungsfähigkeit des Bentley bereits unter Beweis gestellt.

Meisterschaft: Derscheid/Flehmer liegen uneinholbar an der Tabellenspitze
Die Fahrerwertung der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist de facto entschieden. Unter normalen Umständen ist den BMW-Fahrern Derscheid / Flehmer der Titel nicht mehr zu nehmen. Mit ihrem BMW 325i errang das Duo den siebten Klassensieg im achten gewerteten Rennen der Saison 2014 und liegen vor der Anwendung des einzigen Streichergebnisses uneinholbar in Führung. Die beiden Privatiers werden nach dem Saisonfinale am 25. Oktober symbolisch die Startnummer 1 in Empfang nehmen.

Entschieden ist auch der BMW M235i Racing Cup. Daniel Zils (Bendorf), Norbert Fischer (Köln) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach) des Teams Adrenalin Motorsport reichte ein vierter Platz um den Titel in der Fahrerwertung und der Teamwertung klar zu machen. Teamchef Matthias Unger: „Wir haben unsere Mission erfüllt. Ich bin mit der Saison sehr zufrieden. Wir haben starke Rennen gezeigt und hatten auch das nötige Glück, das man für so einen Erfolg braucht.” Offen ist die Entscheidung im Opel Astra OPC Cup. Den Tagessiegern Thorsten Wolter (Berlin) und den Brüdern Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) fehlen zwei Zähler zum Titel. Mit Platz zwei hielten Jari Nuoramo, Juha Hannonen (beide Finnland) und Peter Bonk (Senden) den Titelkampf offen. Vantage Motorsport mit den Geschwistern Sarah und Nigel Moore (beide Großbritannien) sowie Arne Hoffmeister (Lutter) und Fabian Wrabetz (Bad Soden) von Dörr Motorsport lieferten sich einen tollen Zweikampf um den Sieg im TMG GT86 Cup. Nach mehreren Führungswechseln im Verlauf des Vier-Stunden-Rennens sicherte sich das Vantage-Duo den vierten Sieg in dieser Saison. Allerdings kann das Team Dörr Motorsport auch mit Platz zwei gut leben, weil ihre direkten Verfolger Alexander und Wolfgang Kudrass (beide Lohmar) nach einem Ausrutscher in der ersten Runde diesmal ohne Punkte blieben.

Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 25. Oktober statt. Der 39. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden und beschließt das 38. Jahr der populärsten Breitensportserie Europas. Der nächste Termin im VLN-Kalender ist die Essen Motor Show. Vom 29. November bis 7. Dezember präsentiert sich die einzigartige Nordschleifen-Serie mit einem großzügigen Stand in Halle 6 und ist mit ausgesuchten Rennfahrzeugen fester Programmpunkt des Action-Showprogramms in Halle 7.

Text: VLN.

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Achter VLN Lauf aufgrund von Nebel abgesagt

(13.09.2014) Der achte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring konnte aufgrund von starkem Nebel nicht gestartet werden. Um 14:05 Uhr gab VLN-Geschäftsführer Karl Mauer (Üxheim) die Absage des 46. ADAC Barbarossapreis des MSC Sinzig bekannt. „Die Witterungsbedingungen ließen heute keinen Start zu“, sagte Mauer und DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck (Ellmau), der in die Entscheidung der Rennleitung involviert war, bestätigte: „Das macht so einfach keinen Sinn – und wir bitten alle Teilnehmer und Zuschauer um Verständnis.“

„Die Sicht war viel zu gering, als dass wir dem Start des Rennens hätten zustimmen können“, erläutert Rennleiter Peter Bröcher (Olpe), der in enger Abstimmung mit der Rennleitung, dem veranstaltenden MSC Sinzig und der VLN bis zum letztmöglichen Zeitpunkt abwartete, ehe er schlussendlich die Absage formulierte. „Neben der Beeinträchtigung der Sicht für die Teilnehmer war vor allem auch die Tatsache, dass der Rettungshubschrauber unter diesen Bedingungen nicht hätte starten können, für unsere Entscheidung ausschlaggebend. Zudem sagten unterschiedliche Wetterdienste keine Besserung voraus, so dass auch ein verkürztes Rennen keine Option war.“

Am Morgen war das VLN-Zeittraining aufgrund der Witterungsbedingungen mit leichter Verspätung aufgenommen worden. Die Protagonisten gingen zunächst unter Gelber Flagge rund um den Grand-Prix-Kurs auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt war die Sicht auf der Nordschleife noch gut. Nach rund 50 Minuten sah sich die Rennleitung dann gezwungen, das Training vorzeitig mit der Roten Flagge abzubrechen. „Von diesem Zeitpunkt an, wurde der Nebel immer stärker“, sagte Bröcher.

Die Bestzeit sicherten sich Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Patrick Pilet (Frankreich) im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing mit einer Zeit von 8:05,714 Minuten. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Hubert Haupt (München), Andreas Simonsen (Schweden) und Yelmer Buurman (Niederlande) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon betrug 5,337 Sekunden. Auf den weiteren Positionen folgten Peter Dumbreck (Großbritannien) und Wolf Henzler (Nürtingen) im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports, Rudi Adams (Ahütte), Kevin Estre (Österreich) und Arno Klasen (Karlshausen) im McLaren MP4 12C GT3 von Dörr Motorsport sowie der Haribo-Porsche mit den Fahrern Uwe Alzen (Betzdorf) und Mike Stursberg (Wermelskirchen).

Aufgrund der Absage des 46. ADAC Barbarossapreis umfasst die Wertung der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2014 voraussichtlich neun Rennen – es kommt am Ende der Saison dementsprechend nur ein Streichergebnis zur Anwendung.

Der neunte Lauf der Saison findet am 11. Oktober statt. Das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen des MSC Monheim führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Text: VLN


Scuderia Praha-Ferrari gewinnt 24H BARCELONA

Foto: Creventic
Foto: Creventic

(07.09.2014) Pole-Position, Sieg und die schnellste Rennrunde: Für das Team Scuderia Praha waren die 24H BARCELONA ein voller Erfolg. Mit dem Ferrari 458 Italia GT3 (#4, Písarík/Jirík/Malucelli/Kox) absolvierte das Team insgesamt 653 Runden auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Barcelona Catalunya, was einer Distanz von 3.039,715 Kilometern entspricht. „Das Auto fuhr wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Wir hatten kein einziges Problem während des gesamten Rennens. Ich bin sehr zufrieden“, sagte der Niederländer Peter Kox, der den siegreichen Ferrari am Sonntag kurz nach der Mittagszeit über die Ziellinie fuhr. Auf Platz zwei komplettierte der Kessel-Racing-Ferrari (#32, Sicart/Cadei/Piccini/Delpit/Enjalbert) den Erfolg für die legendäre italienische Sportwagenmarke. Das Siegerteam aus dem Vorjahr, Hofor Racing aus der Schweiz, kam mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#1, M. Kroll/Eggimann/Heyer/Frankenhout/C. Kroll) auf Position drei ins Ziel und feierte nach dem Sieg bei den 24H BARCELONA 2013 einen weiteren Podiumserfolg. 

Vor knapp vier Monaten gab es für die Scuderia Praha bei der ersten Auflage der Hankook 12H ZANDVOORT noch eine herbe Enttäuschung. Dort wurde der Ferrari in Führung liegend in eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug verwickelt, so dass das Team sämtliche Hoffnungen auf den Sieg begraben musste. An diesem Wochenende jedoch lief alles für die Scuderia Praha. Das Auto übernahm in der fünften Stunde im Feld von 65 teilnehmenden Autos die Führung und verteidigte diese Position in den verleibenden 19 Stunden des Rennens. Das Team konnte mit konstant schnellen Rundenzeiten, effizienten Boxenstopps und einem problemlosen Rennen einen Vorsprung von sieben Runden herausfahren. „Ein großartiger Erfolg, ich bin begeistert“, sagte Jirí Písarík, der bei den 24H BARCELONA seine erste Erfahrungen mit einem Rennen in der Dunkelheit sammelte. Mit einer Zeit von 1:51,404 Minuten fuhr der Italiener Matteo Malucelli am frühen Sonntag Morgen die schnellste Rennrunde.

Mit einer etwas weniger ausgeglichenen Fahrerbesetzung kam das Team Kessel Racing mit einem weiteren Ferrari 458 Italia als Zweiter ins Ziel vor den beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 der Teams Hofor Racing auf Platz drei und Car Collection Motorsport (#3, Edelhoff/Kirchhoff/Grimm/Vogler/Dahlmo) auf Position vier. Der Walkenhorst-Motorsport-BMW Z4 GT3 (#24, Oeverhaus/Richter/Aust/Posavac) führte am späten Samstag Nachmittag das Rennen an und fuhr am Abend fast durchwegs unter den ersten Drei, fiel aber nach einer Kollision und anschließender Reparatur in der Box in der elften Stunde des Rennens zurück. Das deutsche Team kam schließlich auf Position fünf über die Ziellinie. 

Das italienische Nova-Race-Team feierte einen großartigen Erfolg. Das Team gewann mit dem Ginetta G50 GT4 (#16, Magnoni/Scarpaccio/Ghizzi/Cressoni/Tineo) die SP3-Klasse und kam sogar auf dem sehr beachtlichen sechsten Gesamtrang ins Ziel, während das Schwesterauto (#19, Cimadomo/Capelli/Maddalena/Fletcher) auf Platz zwei in der Klasse und Position neun im Gesamtklassement den Erfolg komplettierte. Das Team MARC Cars Australia gewann mit dem MARC Focus-Silhouetten-Fahrzeug (#92, Benton/Kaye/Morrall/Lynton/Jensen) die Klasse SP2 und fuhr auf Platz sieben in der Gesamtwertung. Nächstes Auto im Ziel war der Porsche 997 GT3 des französischen Teams Ruffier Racing (#17, Lafargue/Lafargue/Abergel/Racinet), das damit die 997-Klasse für sich entscheiden konnte. Mit dem Team Altran sicherte sich eine weitere französische Mannschaft den Sieg in der heiß umkämpften Klasse A5 mit dem Peugeot 208 GTi (#59, Sentis/Rostan/Nury/Derue). Der Kampf um den Klassensieg wurde erst in der letzten Rennstunde entschieden; der Walkenhorst-Motorsport-BMW M235i (#35, Schrey/Akata/Krohn/Hughes) kam mit denkbar knappem Rückstand als Zweiter in der Klasse über die Ziellinie. 

Groß gefeiert von den lokalen Fans wurde der Klassensieg in der Kategorie A3T des spanischen Teams Monlau Competición mit dem neuen SEAT-Leon-Cup-Auto (#25, Sanz/Gutiérrez) bei der 24-Stunden-Rennpremiere des neuen Fahrzeugs in der Anwesenheit des SEAT-Motorsportchefs Jaime Puig. Für Rennfahrerin Laia Sanz, mehrmalige Motorrad-Trial-Weltmeisterin und Dakar-Teilnehmerin, und ihr Teamkollege Francesc Gutiérrez war das Erreichen des Ziels nach den 24 Stunden als Zwei-Personen-Team unter sommerlich-heißen Bedingungen eine großatige Leistung.

Auch in der Klasse A3 fiel die Entscheidung erst in der letzten Stunde des Rennens. Auf dem Weg zu einem fast sicheren Sieg rollte der Peugeot RCZ des dänischen Teams HM Motorsport (#45, J.H. Hansen/J.E. Hansen/Hagedorn/Reimerso) eine halbe Stunde vor Schluss wegen einer gebrochenen Antriebswelle aus. Dadurch erbte das französische Team Nicolas Milan Compétition mit dem Peugeot RCZ (#44, Gibaud/Dauger/Maudet/Antunes) die Führung und fuhr daraufhin den Klassensieg nach Hause. Das dänische Team AD Racing/Flexlease.eu gewann mit dem Renault Clio Cup III (#54, Nykjaer/Engelbrecht/Pedersen/Moller/ Jensen) die Klasse A2, SVDP Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten siegte mit dem BMW E87 120D (#64, Wishart/Vanderpal/Herlaar/Budnik/O’Keefe) in der D1-Dieselklasse.  

Ergebnisse, Fotos und Videos gibt es unter live.24hseries.com. Der Hashtag für die Veranstaltung lautet #24HBCN. Nähere Informationen zu den 24H BARCELONA sowie zu den weiteren Rennen zur 24H SERIES powered by Hankook gibt es unter: www.24hseries.com

 

Text: Creventic


ROWE Racing holt das Triple beim 6h-Rennen

(24.08.2014) Dieser Sieg war kein Geschenk, sondern harte Arbeit: ROWE Racing feierte nach 2012 und 2013 den dritten Sieg beim OPEL 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen in Folge. Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) und Thomas Jäger (München) überquerten im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 nach 6:08:03,684 Stunden und einer zurückgelegten Distanz von 36 Runden als Sieger die Ziellinie. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Haribo Racing Team betrug 3:09,079 Minuten. Norbert Siedler (Österreich), Uwe Alzen (Betzdorf) und Mike Stursberg (Wermelskirchen) holten im Porsche 911 GT3 R mit dem berühmten Goldbären das beste Saisonergebnis für das Haribo Racing Team. Das schönste Geburtstagsgeschenk hat sich Oliver Kainz (Kottenheim) selber gemacht. Zusammen mit Georg Weiss (Monschau), Michael Jacobs (Roetgen-Rott) und Jochen Krumbach (Eschweiler) pilotierte der erfahrene Langstreckenpilot den Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey auf Rang drei. Der Saisonhöhepunkt war von wechselnden Witterungsbedingungen in der ‚Grünen Hölle’ geprägt und eine Reihe von Favoriten blieben nach Unfällen auf der Strecke. Eine 30-minütige Zusammenfassung des siebten Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zeigt der Sender Sport1 am 30. August um 17 Uhr.

ROWE Racing hielt sich in der teils hektischen Anfangsphase zurück. Bei schwierigen Witterungsbedingungen übernahm das Duo erst in Runde 20 die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. „Das war der wertvollste Sieg, denn das Wetter war heute ein enormer Faktor im Rennen“, sagte Seyffarth, der an allen drei aufeinanderfolgenden Siegen für ROWE Racing beteiligt war. „Unsere Mannschaft hat heute alles richtig gemacht und hat immer zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Reifen aufgezogen. Besonders wichtig ist der Sieg für die Jungs in der Boxengasse, die nach vielen Rückschlägen nun endlich einen richtigen Grund zum Feiern haben.“

Auch wenn sie den 200. Porsche-Sieg in der VLN-Geschichte verpasst haben, waren die Fahrer des Haribo Racing Team zufrieden. „Wir haben an diesem Wochenende sehr hart gearbeitet, um die Performance des Porsche zu verbessern“, sagte Alzen. „Am Ende haben wir ein gutes Setup erarbeitet – trotzdem ist der Frikadelli-Porsche bei den 911ern im Moment das Maß der Dinge. Wir hatten eine gute Strategie – Patrick Huisman konnte ich in der Startphase trotzdem nicht halten.“ Alzen wird auch beim achten VLN-Lauf für das Haribo Racing Team an den Start gehen, nachdem sein BMW Z4 GT3 beim letzten Rennen nachhaltig beschädigt wurde. Im Oktober kommt dann voraussichtlich wieder das GT3-Coupé aus Bayern zum Einsatz.

„Toll endlich wieder auf dem Podium zu stehen“, freute sich Krumbach. „Wir haben uns in den letzten Rennen konstant gesteigert – Platz fünf beim sechsten Lauf war schon in Ordnung und Platz drei war heute das Maximum, das wir herausholen konnten. Trotzdem freuen wir uns, weil wir diesen tollen Erfolg im wahrsten Sinn erfahren haben.“

Zum Teil starke Regenfälle im mittleren Renndrittel führten zu einem Favoritensterben. Von Beginn an dominierte Frikadelli-Racing das Geschehen an der Spitze. Die dreifachen Saisonsieger schieden nach einem Unfall auf nasser Strecke in Runde 18 in der Eiskurve aus. Dieses Pech ereilte auch das Team Falken Motorsports – ebenfalls mit einem GT3-Porsche am Start. Peter Dumbreck (Großbritannien) und Alexandre Imperatori (China) fuhren im Zeittraining die schnellste Runde mit einer Zeit 8:15,379 Minuten und sicherten sich die Pole-Position. Im Rennen übernahm das Duo die Führung, nachdem sich das Frikadelli-Team bei einsetzendem Regen verpokerte und eine Runde zu spät die Box zum Reifenwechsel ansteuerte. Sieben Runde währte die Führung – das Aus nach einem Unfall im Streckenabschnitt Kallenhard ereignete sich im 19. Umlauf. Nach starker Performance endete auch das Rennen von Stefan Mücke (Berlin) und Pedro Lamy (Portugal) im Aston Martin Vantage GT3 vorzeitig. Grund dafür war ebenfalls ein Unfall auf regennasser Fahrbahn in Runde zwölf. Während die drei vorgenannten Teams ohne Feindkontakt auf der Strecke blieben, wurde Sascha Bert (Ober-Ramstadt) mit dem McLaren MP4 12C in einen Unfall verwickelt. Der britische Supersportler traf eingangs der 22. Runde in Kurve eins ein zu überrundendes Fahrzeug. Starke Beschädigungen am McLaren verhinderten die Weiterfahrt der bis zum Unfall Sechstplatzierten Dörr-Mannschaft.

Hinter dem Spitzentrio brachten Harald Hennes (Eschweiler), Thomas Gerling (Uchte), Thomas Kappler (Bad Saulgau) und Peter Scharmach (Neuseeland) den schnellsten Cup-Porsche auf Position vier ins Ziel. Die Seriensieger in dieser Klasse, Adam Osieka (Meuspath), Christopher Mies (Heiligenhaus) und Steve Jans (Luxemburg), mussten sich in dieser Saison erstmalig geschlagen geben und wurden Fünfte. Platz sechs ging an Niclas Kentenich (Neuss), Henry Walkenhorst (Melle), Peter Posavac (Essen) und Anders Buchardt (Norwegen) im BW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop. Auf den Positionen sieben und acht kamen die beiden Audi TTRS2 von LMS Engineering ins Ziel – die bestplatzierten Fronttriebler.

Nach dem Highlight biegt die Saison 2014 der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Am 13. September steht mit dem 46. ADAC Barbarossapreis der achte Lauf des Jahres auf dem Programm. Das Rennen des MSC Sinzig führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Text: VLN

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Zolder Race Festival 15.-17.August

(18.08.2014) Auch an diesem Rennwochenende auf der 4 km langen Traditionsstrecke im belgischen Zolder konnte in der CTT Ralf Heisig von der Scuderia M66 mit seinem Porsche 996 GT3 mit der # 51 sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellen, indem er in beiden Rennen einen Start-Ziel-Sieg ablieferte. Im Samstagslauf kam er souverän nach 16 absolvierten Runden auf Platz 1. Auf den zweiten Platz kam Sascha Faath auf seinem BMW M3 # 30 mit einem Rückstand von 6.937 auf Heisig. Den 3. Platz auf dem Podium sicherte sich ein weiterer Porschepilot, nämlich Andreas Scepansky auf seinem Porsche 996 GT 3 Cup # 54. Sein Rückstand betrug 10.104.

Beim zweiten Rennen fanden sich die gleichen „Darsteller“ auf dem Siegertreppchen wieder, nur diesmal in einer anderen Konstellation. Auf dem ersten Platz fand sich erneut Ralf Heisig nach 17 gefahrenen Runden auf dem Porsche 996 GT3 ein, gefolgt diesmal von Andreas Scepansky auf dem Porsche 996 GT3 Cup mit einem Rückstand von 6.215. Auf den 3.Platz kam diesmal Sascha Faath auf seinem BMW M3 mit einem Rückstand von 21.376.

Bei den Youngtimern fanden sich auch an diesem Wochenende wieder so viele Fahrzeuge am Start ein, dass man hier auch wieder 2 Läufe einrichten musste. Beim ersten Rennen gab es 39 Starter. Den obersten Platz auf dem Podium konnte das Team Vinke-Scholz mit seinem Opel Kadett B 1900 mit der # 118 nach 27 absolvierten Runden für sich verbuchen, außerdem konnten sie die schnellste Runde in den Asphalt brennen. Auf den 2. Platz kam ein weiterer Opel, diesmal ein Ascona A # 114, pilotiert von Michael Nolte von der Scuderia Augustusburg Brühl mit einem Rückstand von 14.649. Als Dritter kam Olaf Rost vom MSC Langenfeld ins Ziel auf seinem VW Polo mit der # 153 mit einem Rückstand von 4.488.

Im Rennen 2 gab es insgesamt 38 Fahrzeuge am Start. In diesem Lauf zeigten die Porschepiloten eindeutig ihre Dominanz. So konnte Edgar Salewsky ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen mit seinem Porsche 911 RSR # 509 nach 32 absolvierten Runden. Auf Platz 2 fand sich Dieter Schmidtmann ein, ebenfalls auf einem Porsche 911 RSR, # 511 mit einem superknappen Rückstand von 0.686. Den 3. Rang belegte Heiko Hammel ebenfalls auf Porsche 911 RSR mit der # 153 mit einem Rückstand von 1:09.632.

In der HTGT-Serie gab es 23 Fahrzeuge am Start. Hier siegte Felix Haas auf seinem Daren MK3 #  241 mit 31 gefahrenen Runden, gefolgt von Frank Stippler # 261 auf einem Bizzarini mit einem Rückstand von 36.666. Auf Rang 3 kam Max-Gerrit Westhoff von der Scuderia Colonia e.V. im ADAC auf seinem Chevron B 16 mit der # 240 mit einem Rückstand von 0.836.

Im FHR-Langstreckencup waren 29 Starter unterwegs. Auch hier konnte Felix Haas ganz oben auf dem Siegertreppchen Platz nehmen, diesmal allerdings auf einem Chevron B16 mit der # 241 mit 91 gefahrenen Runden. Nach 88 Runden und mit einem Rückstand von 7:28.098 kam das Team Duve-Stursberg von Rüddel-Racing auf Ford Escort RS 1600 mit der # 185 als zweiter durchs Ziel. Den 3. Platz sicherte sich das Team Sanchez-Pütz von der Scuderia Colonia e.V. im ADAC auf dem Porsche 911 ST # 124 mit einem Rückstand von 30.688.

 

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Spa Race Festival 18.-20.Juli

(21.07.2014) Packende Zweikämpfe wurden den Zuschauern beim diesjährigen Spa Race Festival auf der Formel 1 Rennstrecke bei hochsommerlichen Bedingungen in allen Rennserien geboten.

Bei der CTT dominierten die Porsche 996 auf der Formel 1 Strecke in den Andennen. Im ersten Rennen konnte sich Ralf Heisig # 51 mit seinem 996 ganz oben auf das Siegertreppchen stellen, gefolgt von Dirk Steinhaus # 46 auf BMW M3 GTR, der hier als Neuzugang einstieg und sich gleich gut behauptete. Rang drei belegte Manfred Lewe # 36 auf einem Seat Leon WTCC. Insgesamt starteten hier 41 Fahrzeuge.

Beim zweiten Rennen siegte Andreas Sczepansky # 54 Porsche 996 vor Sascha Faath # 30, dessen BMW M3 mit Benzindruck-problemen zu kämpfen hatte. Als dritter konnte sich Manfred Lewe # 36 auf dem Seat Leon WTCC auf Podium stellen und das, obwohl er einen Dreher auf der Strecke hatte. An diesem Tag gab es 37 Starter.

Bei den Youngtimern gab es an diesem Wochenende so viele Starter, dass die Fahrzeuge in 2 Gruppen aufgeteilt werden mussten und somit 2 Rennen absolviert wurden. Im ersten Rennen gingen 52 Fahrzeuge auf den Kurs. Den ersten Platz sicherte sich Wolfgang Kaufmann auf seinem Ford Ecort RS 1600 mit der # 149 nach  insgesamt 17 absolvierten Runden auf dem Ardennenkurs. Er fuhr außerdem die schnellste Runde. Zweiter mit einem Rückstand von 49.523 wurde Dr. Helmut Stein # 146 vom MSC Langenfeld, ebenfalls auf einem Ford Escort RS 1600 unterwegs. Den dritten Platz auf dem Siegertreppchen konnte Uwe Sahler # 144 mit dem BMW 2002 für sich verbuchen.

Beim zweiten Rennen dominierten die Porsche-Piloten. Es gingen insgesamt 47 Fahrzeuge an den Start. Nach gefahrenen 20 Runden sah das Team Struwe-Struwe # 501 auf einem Porsche Carrera RSR als erstes die schwarz-weiß-karierte Flagge, sie brannten zudem noch die schnellste Runde des Rennens in den Asphalt. Mit einem minimalen Rückstand von 3.673 gelang Dr. Edgar Althoff auf seinem Porsche Carrera RSR # 504 der Schritt auf den 2. Podiumsplatz in diesem Lauf. Dritter wurde - ebenfalls auf einem Porsche 911 RSR -  Edgar Salewsky mit der # 509, der allerdings bereits einen Rückstand von 1:36.870 auf Alhoff hatte.

Auch der vierte Lauf der Saison in der STT bot viel Abwechslung in den Ardennen. Von den 34 gestarteten Fahrzeugen siegte in der Division 1 Christian Land # 86 auf Mercedes SLS GT3 nach einem packenden Rennen  vor dem Schweizer Edy Kamm # 3 auf Audi DTM, der nach einem Dreher eine rasante Aufholjagd startete. Den dritten Rang sicherte sich Peter Mamerow # 56 auf einem Porsche 996 und war mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden.
 
Im zweiten Rennen konnte der siegesverwöhnte Edy Kamm dann auch wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen, gefolgt von Ulrich Becker # 1 auf Porsche 997, auch er zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Dritter wurde Maximilian Stein # 69 auf Audi R8. Am Sonntag fanden sich 32 Starter ein. Peter Mamerow konnte aufgrund von Temperaturproblemen nicht zum Start antreten.

Bei der Division 2 konnte Andreas Schmidt auf seinem VW Scirocco #5 erneut sein Können unter Beweis stellen. Der letztjährige Meister der Division 2, der fast 15 Sekunden Vorsprung auf seinen Konkurrenten René Freisberg # 6 Audi A3 Turbo herausfuhr, profitierte außerdem aus den diversen Kämpfen zwischen Freisberg und Ludwig auf einem Toyota MR2 # 21 um die 2. Position. Somit kam er auf den obersten Platz auf dem Podest. Freisberg konnte dann den 2. Platz für sich behaupten. Gerhard Ludwig kam als Dritter ins Ziel.

Im Sonntagsrennen der Division 2 konnte Freisberg sein Pole auch einige Zeit verteidigen. Doch in Runde 3 zog Andreas Schmidt an ihm vorbei und baute den Vorsprung auf  7,8 Sekunden aus und behielt diese Position bis zum Zieleinlauf. Zweiter wurde Freisberg mit seinem Audi # 6, Gerhard Ludwig # 21 wurde dritter.

Beim FHR-Langstreckencup ergatterte sich das Team Haas-Werner # 241 auf einem Daren MK3 den obersten Platz auf dem Podium mit 57 gefahrenen Runden. Mit 55 absolvierten Runden und einem Rückstand von 6:35.234 kam das Team Lienau-Hessel # 252 auf einem Cevron B16 als zweiter ins Ziel. Den dritten Platz auf dem Siegertreppchen konnte die Fahrergemeinschaft Wright-Ganse-Wolfe auf einem Ford GT 40 mit der # 51 für sich verbuchen.

Beim HTGT-Rennen gewann mit absolvierten 18 Runden Max-Gerrit Westhoff von der Scuderia Colonia e.V. im ADAC mit der # 240 auf einem Chevron B16, gefolgt von # 260, dem Ford GT 40 des Teams Nolte-Stippler mit einem Rückstand von 2.20.654. Zudem konnte Westhoff auch noch die schnellste Runde in diesem Lauf auf sein Konto schreben. Dritter auf dem Podium wurde Afschin Fatemi, # 29 auf einem Porsche 904.

 

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51.000 Zuschauer feierten die Rückkehr von Renault zum Nürburgring

(15.07.2014) Zur Rückkehr der World Series von Renault hieß der Nürburgring 51.000 Zuschauer zu einem schnellen, kostenlosen und freudenreichen Event willkommen, veranstaltet von Renault Sport Technologies. Dem deutschen Publikum wurden spannende und actionreiche Rennen sowie zahlreiche Attraktionen und Aktivitäten rund um die Rennstrecke geboten. Immerhin gilt diese Veranstaltung als eine der wichtigsten Rennsportveranstaltungen. Die Fans konnten die Siege der diversen Fahrer rund um die Meisterschaft verfolgen wie z.B. den Sieg von Carlos Sainz und Roberto Merhi in der Formula Renault 3.5 Serie, den Erfolg von Nyck de Vries und Dennis Olsen in der Eurocup Formula Renault 2.0 sowie Massimilliano Pedalà und Oscar Nogues im Eurocup Clio. Auch konnte man die Entertainment-Darbietungen von Jean Ragntti, bei der Renault Sport Range und den Auftritt von Sebastien Buemi und Carlos Sainz bei der Infiniti Red Bull Racing F1 Show. Motorsport hat in der Renault-Philosophie, die seit 1898 besteht, einen sehr hohen Stellenwert.

Hierzu Reinhard Zirpel, der Sales Manager von Renault Deutschland: Wir sind sehr glücklich, dass die World Series by Renault zum Nürburgring zurückgekehrt sind und wir konnten ein schönes Wochenende mit vielen sportlichen Erfolgen genießen. Den zahlreichen Zuschauern konnten abwechslungsreiche Darbietungen für die vielen verschiedenen Interessen rund um die Renaultwelt gezeigt werden. Dies zeigt auch den Erfolg von Renault sales in Deutschland und wurde durch die Unterstützung der zahlreichen deutschen Renault-Mitarbeiter erst möglich gemacht. Auch die vielen Renault-Händler tragen zu dem großen Erfolg von Renault in Deutschland bei. So konnten wir den Zuschauern unter anderem auch den neuen Megan RS Trophy zeigen.“

Formula Renault 3.5 Serie

Die spanischen Fahrer beherrschten den Ring. Nach einem Mix in Moskau, konnte Carlos Sainz am Samstag einige Änderungen vornehmen. Das Mitglied des Red Bull Junior Teams schnappte sich die Pole  (die 6. in diesem Jahr)  mit einem Bruchteil an Sekundenvorsprung im Qualifying, bevor er sich den Sieg sicherte. Hierbei profitierte er von den Missgeschicken seiner engsten Rivalen, Pierre Gasly (Arden Motorsport) und Oliver Rowland (Fortec Motorsports). Es gab spannende Kämpfe im gesamten Feld um die Positionen.

Am darauffolgenden Tag sicherte sich Roberto Merhi die Pole, wobei er sich aus dem Gerangel in der ersten Kurve heraushielt und sich so den 2. Sieg in der Saison holte.  In der Meisterschaft führt nun Carlos Sainz mit 39 Punkten Vorsprung. Durch die

Wetterverhältnisse, einsetzender Regen, mußte das Safetycar raus und es gab einen Restart.

Eurocup Formula Renault 2.0


Nach 6 verschiedenen Siegern in 6 Rennen ist die Meisterschaft nach wie vor offen. Alexander Albon sicherte sich die erste Pole in diesem Jahr. Der Holländer Nick de Vries ist der erste Fahrer, der ein 2. Rennen in dieser Saison gewinnen konnte. Sonntags konnte Dennis Olsen nicht nur die Pole sichern, sondern auch die schnellste Runde auf den Asphalt legen und gewann vor dem Wild-Card Neuzugang Charles Leclerc, der anschließend sagte, dass die Ansprüche in dieser Serie sehr hoch seien. Die Führung behält Nyck de Vries in der Meisterschaft.

Eurocup Clio


Zur Rückkehr des Renault Clio Cup konnte Oscar Nogues seine erste Pole in diesem Jahr ergattern. Das Wetter spielte bei diesem Lauf auch wieder eine entscheidende Rolle. Bei abtrocknender Strecke ging Massimilliano Pedalà mit Slicks von Startplatz 17 aus ins Rennen und konnte sich am Ende über den Sieg freuen. Der von der Pole gestartete Nogues kam als siebter ins Ziel. Im Rennen am Sonntag konnte Nogues den Sieg einfahren und führt nun in der Meisterschaft mit 27 Punkten vor Pedalà.

Die nächste Runde der World Series by Renault findet auf dem Hungaroring statt.

 

Quelle: Renault


Zweiter Saisonsieg für Frikadelli-Racing

(05.07.2014) Die Sieger des 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens heißen Sabine Schmitz, Klaus Abbelen (beide Bahrweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Frank Stippler (Bad Münstereifel). Im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing wurde das Quartett nach 2:45:15,791 Stunden in Führung liegend abgewinkt. Für das Team aus Barweiler nahe des Nürburgrings ist es erst der dritte Sieg in der Teamgeschichte und bereits der zweite Erfolg in der aktuellen Saison. Zudem ist Frikadelli-Racing das erste Team, das in diesem Jahr einen Sieg wiederholen konnte. Die Zuffenhausener Überlegenheit beim fünften Lauf komplettierten auf dem Siegerpodest Adam Osieka (Meuspath), Christopher Mies (Heiligenhaus) und Steve Jans (Luxemburg) im Cup-911er von Getspeed Performance sowie Dominik Brinkmann (Dortmund), Felipe Laser (Hamburg) und Markus Paltalla (Belgien) im Pendant von raceunion Teichmann Racing. Die Distanz des auf vier Stunden angesetzten Rennens wurde aufgrund von zahlreichen Strafen, die nach Geschwindigkeitsübertretungen im Zeittraining geahndet werden mussten, verkürzt. Um 14:05 Uhr gestartet, wurde das Rennen nach 165 Minuten abgewinkt. Damit geht das Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein. Eine 30-minütige Zusammenfassung zeigt der Sender Sport 1 am 12. Juli um 16 Uhr.

Im Anschluss an das Zeittraining hatte das Team rund um Rennleiter Andreas Thamm (Wuppertal) viel zu tun. „Nach einem Unfall im Streckenabschnitt Flugplatz gab es dort eine Doppelt-Gelb-Phase, um das Fahrzeug zu bergen“, sagte Thamm. „Dabei hielten sich ungewöhnlich viele Fahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Wir haben jeden Verstoß individuell und gewissenhaft bearbeitet – dabei konnten wir den Zeitplan leider nicht einhalten.“ Acht Fahrzeugen wurden aufgrund hoher Geschwindigkeitsübertretungen sämtliche Trainingsrunden gestrichen, so dass die Teilnehmer vom Ende ihrer jeweiligen Wertungsgruppe in das Rennen starten mussten. Bei zahlreichen weiteren Fahrzeugen wurde die schnellste Rundenzeit gestrichen und das Trainingsergebnis entsprechend korrigiert. Von den Strafen betroffen, war auch das später siegreiche Frikadelli-Team. „Wir haben die Strafe zurecht erhalten, weil Sabine schlichtweg zu schnell gefahren ist“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. „Die Rennleitung hat vollkommen richtig gehandelt, auch wenn wir so nicht über die volle Distanz fahren konnten.“ Sabine Schmitz nahm das Rennen vom Ende der ersten Startgruppe auf und kehrte als Vierte aus Runde eins zurück: „Das hat eine Menge Spaß gemacht und ich konnte meinen Fehler aus dem Zeittraining wieder gutmachen. Ich habe mich bei leichtem Nieselregen für Slicks entschieden und hatte zunächst Probleme, meine Reifen auf Temperatur zu bekommen. Aber die Reifenwahl erwies sich als goldrichtig und ich konnte schnell zur Spitze aufschließen.“

Jürgen Alzen (Betzdorf) und Dominik Schwager (München) konnten die erste Pole-Position des Ford GT3 unter der Bewerbung von H&R Spezialfedern nicht lange verteidigen. Am Ende büßte das Duo nach einem Reifenschaden wertvolle Zeit ein und beendete das Rennen auf Rang 13. Der Mann der ersten Runde war Oliver Kainz (Kottenheim) im Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey. Der Routinier setzte für die Startphase auf Intermediates und kehrte mit einem Vorsprung von 15,2 Sekunden aus Runde eins zurück. Schnell klagte er allerdings über mangelnde Leistung und schied wenig später mit technischem Defekt vorzeitig aus.

Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop feiert 1.500 Klassensieg für BMW
Es ist vollbracht: Das Team Walkenhorst powered by Dunlop feierte mit den Fahrern Michael Schrey (Wallenhorst) und Emin Akata (Friedrichshafen) den 1.500 Klassensieg für BMW seit dem Beginn der Statistikerfassung im Jahr 1990. Mit einem Vorsprung von einer Runde setzte sich das Duo gegen die Zweitplatzierten, Jörg Wisirchen (Euskirchen), David Griesner (Österreich) und David Ackermann (Döttingen), durch. Fünf weitere Klassensiege gingen in den Klassen SP8T, V2, V4, V5 und VT2 an Teams, die auf Fahrzeuge von BMW vertrauen. Ihren zweiten Sieg in der Opel Astra OPC Cup-Klasse sicherten sich Tim Schrick (München) und Hannu Luostarinen (Finnland) in Diensten des Team Kissling Motorsport. Den schnellsten Toyota GT86 Cup pilotierte das Dörr-Motorsport-Trio Maciej Dreszer (Aachen), Arne Hoffmeister (Lutter) und Fabian Wrabetz (Bad Soden).

Mit ihrem fünften Klassensieg im fünften Rennen verteidigten Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) im BMW 325i des MSC Wahlscheid die Tabellenführung in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (Monaco) und Christopher Brück (Köln) im Porsche 911 GT3 Cup beträgt 2,32 Punkte.

Das Ergebnis des 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens und der Tabellenstand sind aufgrund von Protesten vorläufig. Der sechste Lauf des Jahres, das 37. RCM DMV Grenzlandrennen, startet am 2. August über die Distanz von vier Stunden.

Text: VLN

 

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Erstausgabe der Historic Trophy Nürburgring

(03.06.2014) Die Erstausgabe der Historic Trophy Nürburgring bot für alle Motorsportfans etwas, so zum Beispiel die Youngtimer und den Kampf der Zwerge, wobei man sich spannende Zweikämpfe lieferte. Das 3-Stunden-Rennen bestand aus der Youngtimer-Trophy-Serie sowie dem Dunlop-FHR-Langestreckencup.

Bei den Youngtimern gingen 86 Fahrzeug an den Start,bei der Dunlop FHR Langstrecken Cup waren es 49 Autos.

Als Sieger bei den Youngtimern ging #507 mit Michael Schrey auf Porsche 935 K1 nach 3:04:48.947 durchs Ziel, zweiter wurde #504, Porsche RSR mit Dr.Edgar Althoff am Lenkrad, auf den dritten Rang kamen Stefan Struwe und Maximilian Struwe, #501 auf Porsche 911 RSR K1.

 

3-Stunden Rennen                                        Kampf der Zwerge Lauf 1+2

CTT Lauf 1+2                                                FHR HTGT um die Dunlop Trophy

Elefantenrennen                                           


Hankook 24H PAUL RICARD: CREVENTIC ergänzt 24H SERIES powered by Hankook 2015 durch ein neues 24-Stunden-Rennen

(19.05.2014) Nach dem Erfolg der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Zwölfstundenrennen auf den Rennstrecken von Mugello in Italien und Zandvoort in den Niederlanden ergänzt die niederländische Agentur CREVENTIC als Promotor und Ausrichter der 24H SERIES powered by Hankook die Serie für 2015 durch ein weiteres Rennen. Mit den Hankook 24H PAUL RICARD, die vom 3. bis zum 5. Juli 2015 stattfinden, gastiert die Serie erstmals in Frankreich. „Von Teams und Fahrern haben wir zahlreiche Anfragen für ein Rennen in Frankreich erhalten. Für das kommende Jahr konnten wir diesen Wunsch endlich umsetzen“, sagt Gerrie Willems von CREVENTIC. „Mit insgesamt sechs Rennen unserer 24H SERIES powered by Hankook, jeweils drei Zwölf- und drei 24-Stunden-Rennen, haben wir ein großartiges Programm! Unser Kalender für 2015 ist damit vollständig. Wir freuen uns sehr, dass unser Partner Hankook als offizieller Titelsponsor und Reifenlieferant sowie unsere Freunde des Dutch National Racing Team DNRT auch für diese Veranstaltung mit an Bord sind.“

Frankreich wird als Geburtsstätte des Motorsports betrachtet. Schließlich fand hier im Jahr 1894 das erste Autorennen von Paris nach Rouen statt, wurde 1906 in Le Mans der erste regelmäßig ausgetragene Grand Prix durchgeführt und findet auch das berühmteste Langstreckenrennen der Welt, die 24 Stunden von Le Mans, seit 1923 in Frankreich statt. Die Rennstrecke von Paul Ricard, die sich in Südfrankreich in der Nähe des Mittelmeers befindet, wurde 1970 eröffnet. Herr Paul Ricard, der als Gründer der gleichnamigen Pastismarke bekannt wurde, initiierte den Bau der Strecke. Insgesamt war die Rennstrecke von Paul Ricard von 1971 bis 1990 14 Mal Gastgeber des französischen Formel-1-Grand-Prix. Berühmte Fahrer wie Sir Jackie Stewart, Niki Lauda, James Hunt, Alain Prost, Nigel Mansell und Nelson Piquet konnten sich in die Siegerliste eintragen lassen. Nach dem Erwerb der Anlage durch den aktuellen Besitzer im Jahr 1999 wurde die Strecke komplett umgebaut. Dank seiner modernen Infrastruktur trägt sie jetzt offiziell den Namen ‚Paul Ricard High Tech Test Track’ (HTTT). In diesem Jahr fand auf der Strecke ein Rennwochenende der FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) statt. Auch Rennen mit GTs, Formelautos und Lkw stehen im Kalender. 

Die Rennstrecke von Paul Ricard liegt wunderschön an der französischen Riviera, in der Nähe weltberühmter Hafendörfer wie Cassis und Bandol und mit weiteren touristischen Zielen wie Aix-en-Provence nicht weit entfernt. Die Region ist über die Flughäfen von Marseille und Nizza bequem erreichbar. Der Flughafen von Le Castellet, vor allem für Charter- und Privatflugzeuge, befindet sich sogar direkt neben der Rennstrecke. Für die erste Auflage der Hankook 24H PAUL RICARD wird die längste Streckenvariante mit 5,861 Kilometern befahren. Die Strecke ist die längste im Kalender der 24H SERIES powered by Hankook. Mit weitläufigen, asphaltierten Auslaufzonen, hohen Sicherheitsstandards und hervorragend ausgestatteten Boxen gehört die Rennstrecke zu den besten Anlagen weltweit. „Mit dem Termin für unser Rennen am ersten Juliwochenende können sich Teams und Fahrer auf eine tolle, sommerliche Veranstaltung freuen“, sagt Gerrie Willems. Die Vor-Einschreibung für das Rennen wird demnächst eröffnet.

Der Kalender der 24H SERIES powered by Hankook für 2015 im Überblick:

8.-10. Januar 2015:        Hankook 24H DUBAI
13.-14. März 2015:         Hankook 12H ITALY-MUGELLO
15.-16. Mai 2015:           Hankook 12H ZANDVOORT
3.-5. Juli 2015:                Hankook 24H PAUL RICARD
4.-6. September 2015:                  24H BARCELONA
2.-3. Oktober 2015:        Hankook 12H HUGARY

 

Text: Creventic


Black Falcon holt ersten Mercedes-Benz-Sieg 2014

(17.05.2014) Lance David Arnold (Duisburg), Andreas Simonsen (Schweden) und Christian Menzel (Kelberg) heißen die Sieger der 45. Adenauer ADAC simfy-Trophy. Im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon wurde das Team beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nach 18 Runden als Sieger gewertet. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte BMW Sports Trophy Team Marc VDS, mit Jörg Müller (Schweiz) und Uwe Alzen (Monaco) am Steuer des BMW Z4 GT3, betrug 31,186 Sekunden. Ebenfalls weniger als eine Minute auf die Spitze büßte das Frikadelli Racing Team ein. Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) pilotierten den Porsche 911 GT3 R mit 53,116 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Nach vier Rennen zeigt sich das Kräfteverhältnis in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring äußerst ausgeglichen, denn nach Audi, Porsche und BMW ist Mercedes-Benz schließlich die vierte Marke in der diesjährigen Siegstatistik. Für die Marke mit dem Stern war es der 90. Wertungsgruppensieg in der Geschichte der Langstreckenmeisterschaft. Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport1 am 24. Mai um 13 Uhr. Danach werden Wiederholungen auf Sport1 plus ausgestrahlt.

Das ursprünglich auf vier Stunden angesetzte Rennen wurde nach 181 Minuten wegen eines Unfalls im Streckenabschnitt ‚Döttinger Höhe’ unterbrochen und nicht neu gestartet, da sich viele Trümmerteile im Bereich der Hochgeschwindigkeitspassage auf der Strecke befanden. Aufgrund der zurückgelegten Distanz von mehr als 160 Minuten geht das Rennen mit vollen Punkten in die Meisterschaftswertung ein. „Die an dem Unfall beteiligten Piloten konnten ihre Fahrzeuge aus eigener Kraft verlassen und wurden umgehend medizinisch versorgt. Zu weiteren Untersuchungen liegen uns zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Ergebnisse vor“, sagte Rennleiter Peter Bröcher (Olpe).

Pole-Position (8:02,098 Minuten), schnellste Rennrunde (8:10,910 Minuten) und am Ende der Sieg – das Black Falcon Team hat den vierten Saisonlauf dominiert. „Schon das Zeittraining ist für uns nahezu perfekt verlaufen und wir konnten in einer freien Runde die Bestzeit fahren“, sagte Arnold. „Unser SLS AMG GT3 war vom Setup sehr gut, so dass ich das Rennen in den ersten Runden kontrollieren konnte. Im Verkehr habe ich dann einige Positionen eingebüßt. Mit konstant schnellen Zeiten haben wir uns am Ende aber doch durchsetzen können.“ Mit Platz zwei zeigte sich Müller sehr zufrieden: „Unsere Vorbereitungen für das 24h-Rennen sind nun planmäßig abgeschlossen. Und wir sind mit unserem Auto so zufrieden, dass wir von mir aus direkt losfahren könnten. Wir haben noch Kleinigkeiten aussortiert und im Rennen nicht viel riskiert. Ankommen war für uns heute Pflicht.“ Eine Überraschung hatte das Frikadelli-Team für die Fans der Langstreckenmeisterschaft parat und präsentierte mit Audi-Werksfahrer Frank Stippler einen prominenten Gaststarter. „Das hatte mit Spionage nichts zu tun“, wiegelte Abbelen ab. „Frank ist in erster Linie ein guter Freund. Und da sein eigenes Team heute nicht am Start war hat er bei uns angefragt – er ist bei uns natürlich jederzeit sehr willkommen.“ Mit dem zweiten Podiumsplatz – die Lokalmatadore hatten Lauf zwei gewonnen – war Schmitz zufrieden. „Damit konnten wir nicht rechnen, denn unsere Klasse war extrem stark besetzt. Umso schöner, dass es am Ende zu Platz drei gereicht hat.“

Der Wertungsgruppensieg bei den VLN-Produktionswagen ging an Claudius Karch (Ilvesheims) und Kai Riemer (Filderstadt) im Porsche Cayman S von Mathol Racing. Das schnellste Gruppe-H-Fahrzeug pilotierten Jörn Schmidt-Staade (Düsseldorf) und Stefan Rehkopf (Bovenden), die einen Porsche 911 GT3 RSR (Baureihe 996) in der Klasse H4 einsetzten. In der Opel Astra OPC Cup-Klasse holten Hannu Luostarinen (Adenau) und Tim Schrick (München) den Sieg für das Team Kissling Motorsport. Den schnellsten Cup-Porsche pilotierten zum dritten Mal in diesem Jahr Adam Osieka (Meuspath) und Steve Jahns (Luxemburg) von GetSpeed Performance. Der Sieg in der Renault Clio-Cup-Klasse ging an Axel und Max Friedhoff (Bergweiler). Nigel und Sarah Moore (beide Großbritannien) feierten den zweiten Sieg in Folge im Toyota GT 86 Cup und Daniel Zils (Bendorf) Norbert Fischer (Köln) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach) sicherten sich zum zweiten Mal den Sieg im BMW M235i Racing Cup.

Einen Durchmarsch machen derzeit Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) im BMW 325i des MSC Wahlscheid. Vier Klassensiege nach vier Rennen – damit verteidigte das Duo die Tabellenführung in der VLN Langstreckenmeisterschaft.

Für ein Großteil der VLN-Familie steht vom 19. bis 22. Juni mit dem ADAC Zurich 24h-Rennen ein Höhepunkt in der ‚Grünen Hölle’ auf dem Programm. Die Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 5. Juli ihre Fortsetzung. Das 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Text: VLN

 

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Perfekter Saisonstart für die Corvettes bei den GT Open am Nürburgring

(05.05.2014) Mit Siegen in beiden Läufen gelang den Fahrern der Corvettes ein toller Start in die neue Saison. Bei kühlem, aber sonnigem Wetter gelang Catsburg im ersten Lauf der beste Start. Das Fahrzeug hatte danach allerdings einen Dreher auf der Strecke und verlor Plätze. In atemberauschenden Manövern holte er die Plätze allerdings wieder auf. Für Aufregung sorgte in Runde 6 der Porsche von Tututmlu, als sein Motor laut aufheulte und sich danach unter dem Fahrzeug Flammen bildeten. Das eingesetze Safetycar fuhr allerdings vor das verkehrten Fahrzeug, so dass es aufgrund der massiven Ölspur eine Rennunterbrechung sowie einen Neustart in Runde 11 gab. Nach allen absolvierten Boxenstops lag Pastorelli vor Schiro, Mavlanov, Maleev, Cordoni und Soulet. Zum Schluss schaffte es die Corvette #2 von Ramos und Pastorelli auf den begehrten ersten Platz. Position 2 sicherten sich Mavlanov/Zampieri mit der #60 auf ihrem Ferrari 458, auf den dritten Platz schaffte es dann die zweite Corvette #6 mit Soulet/Catsburg.

Auch in Lauf 2 gab es packende Positionskämpfe zwischen beiden Corvettes, aber auch die anderen Fahrer lieferten sich spannenden Mannöver um die begehrten Plätze. Maleev drehte sich in Runde 10, Pastorelli fuhr in Runde 15 an die Box, gleich nach Mavlanov und Soulet. Nach den Boxenstops führte Catsburg mit 10 Sekunden Vorsprung vor Camathias und 12 Sekunden vor Zampieri, gefolgt von Montermini und Ramos.  Die Podiumsplätze erreichten zum Schluss Soulet/Catsburg auf der Corvette #6, gefolgt von Mavlanov/Zampieri auf Ferrari 458, #60, dritter wurden Montermini/Schiro, #1, ebenfalls auf Ferrari 458.

 

Fotos International GT Open Race 1           Fotos International GT Open Race 2

Fotos SEAT Leon Eurocup Race 1                Fotos SEAT Leon Eurocup Race 2


Adorf / Catsburg holen ersten BMW-Sieg 2014

(26.04.2014) Drei Rennen, drei Sieger: Nach Audi und Porsche feierte beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft das BMW Sports Trophy Team Marc VDS den ersten BMW-Sieg 2014. Bei frühlingshaften Temperaturen rund um die Nürburgring Nordschleife fanden zahlreiche Zuschauer den Weg in die Eifel und erlebten ein über die Distanz von vier Stunden packendes Rennen um den Tagessieg. Nick Catsburg (Niederlande) und Dirk Adorf (Michelbach) überquerten beim 56. ADAC ACAS H&R-Cup nach 4:05:00,778 Stunden und 27 Runden als Sieger die Ziellinie. Der Vorsprung auf Rudi Adams (Ahütte), Kevin Estre (Österreich) und Arno Klasen (Karlshausen) im McLaren MP4 12C GT3 von Dörr Motorsport betrug am Ende nur 3,575 Sekunden. Als Dritte komplettierten Marc Basseng (Rosenbach), Marcel Fässler (Schweiz) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Audi R8 LMS ultra das Podium. Das Phoenix-Trio büßte seinerseits 11,912 Sekunden auf die Spitze ein. Platz vier sicherten sich Uwe Alzen (Betzdorf) und Philipp Wlazik (Gladbeck) im BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung H&R Spezialfedern. Hinter Yelmer Buurman (Niederlande), Hubert Haupt (München) und Christian Menzel (Kelberg) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon komplettierten die Sieger des letzten Rennens, Patrick Huisman (Niederlande), Klaus Abbelen und Sabine Schmitz (beide Barweiler), im Porsche 911 GT3 R als Sechste den Markenmix an der Spitze des Ergebnistableaus. Der Sender Sport1 zeigt am 3. Mai um 12 Uhr eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens. Danach werden Wiederholungen auf Sport1+ ausgestrahlt.

„Ich freue mich riesig“, sagte der dreifache VLN-Champion Adorf nach dem Rennen. „Auch wenn unser Einsatz der Vorbereitung auf das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring diente, nehme ich diesen Sieg natürlich gerne mit. Er war hart umkämpft und speziell in der Schlussphase wurde es noch einmal richtig spannend.“ Das Marc VDS-Team war von Position zwölf aus in das Rennen gestartet und wählte eine Strategie mit einem frühen Boxenstopp. Über die Distanz war der BMW dann das schnellste Fahrzeug. „Wir haben uns nur auf uns selbst konzentriert und sind – ohne besonderes Augenmerk auf unsere Mitstreiter – unser eigenes Rennen gefahren“, sagte Catsburg, der am niederländischen Nationalfeiertag seinen zweiten VLN-Sieg feierte. „Dabei war vor allem deutlich spürbar, dass unser Z4 auch neben der Ideallinie komfortabel zu bewegen war. Das ist bei einem Langstreckenrennen, bei dem man viele Fahrzeuge überrunden muss, von großer Bedeutung.“

Überglücklich mit Platz – dem zweiten Podiumsrang für den Dörr McLaren – war Klasen: „Das Ergebnis ist super. Vor allem, weil wir nicht vom Pech anderer profitiert haben, sondern aus eigener Kraft richtig schnell waren“, sagte der 26-fache VLN-Sieger. „Mit jedem Kilometer auf der Nordschleife betreiben wir Feintuning und kommen unserem Ziel näher. Klar ist, dass wir antreten, um möglichst bald den ersten Sieg zu feiern.“ Adams ergänzte: „Besonders stolz sind wir, dass wir am Ende auch die schnellste Rennrunde in 8:12,086 Minuten gedreht haben.“

Für eine Überraschung im Zeittraining sorgte das Nissan GT Academy Team RJN. Alex Buncombe (Großbritannien), errang mit einer Bestzeit von 8:07,059 Minuten die erste Pole-Position für Nissan in der ‚Grünen Hölle’. Ein Reifenschaden im Rennen warf das Team, in dem neben Buncombe auch Lucas Ordonez (Spanien) und Florian Strauss (Berlin) am Volant Platz nahmen, zurück. Am kam das Trio auf Platz acht ins Ziel.

Wiederholungstäter gab es bei der Entscheidung um die Siege in den Cup-Klassen. Mario Merten (Kelberg) und Jürgen Nett (Mayen) holten ihren ersten Saisonsieg im Opel Astra OPC Cup-Klasse und übernahmen damit auch die Führung in der Cup-Wertung. In der Porsche-Cup-Klasse ging der Sieg an das GetSpeed-Performance-Trio Adam Osieka (Meuspath), Steve Jans (Luxemburg) und Christopher Mies (Heiligenhaus). Den schnellsten Renault Clio pilotierten die amtierenden Champions Dirk und Tim Groneck (beide Melle) und in der BMW M235i Racing Cup-Klasse triumphierten am Ende Max Partl (Pyrbaum) und Jörg Weidinger (Happurg). Einzig in der TMG GT86 Cup-Klasse kam es zu einer Premiere: Die Geschwister Sarah und Nigel Moore (Großbritannien) setzten sich über eine Runde von dem Toyota Suisse Racing Team ab und feierten ihren ersten VLN-Klassensieg.

Die Sieger der Wertungsgruppe H heißen Achim und Peter Heinrich (Simmerath), die mit ihrem spektakulären BMW M1 25 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife absolvierten. Den schnellsten VLN-Produktionswagen – einen Porsche Carrera eingesetzt von dem Black Falcon Team TDM Friction – pilotierten Ivan Jacoma, Manuel Metzger (beide Schweiz) und Christian Schmitz (Herresbach). Mit ihrem dritten Klassensieg bei den VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum (V4) verteidigten Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) die Tabellenführung in der Meisterschaft.

Nach drei Rennen im 2-Wochen-Rhythmus haben die Teams der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nun sieben Tage mehr Zeit, sich auf das nächste Rennen vorzubereiten. Am 17. Mai startet die 45. Adenauer ADAC simfy-Trophy. Der vierte Lauf führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Text: VLN


Erster Saisonsieg für Frikadelli-Racing

(12.04.2014) Der Jubel in der Boxengasse war groß, als Patrick Pilet (Frankreich) im Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Team die Ziellinie als Sieger überquerte. Zusammen mit Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler) und Patrick Huismann (Niederlande) holte das Quartett beim 39. DMV 4-Stunden-Rennen den ersten Porsche-Sieg des Jahres. Für die Lokalmatadore war es der zweite Triumph in der Teamgeschichte. Marcel Fässler (Schweiz) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) wurden im Audi R8 LMS ultra auf Platz zwei gewertet. Rang drei ging an Martin Ragginger (Österreich) und Alexandre Imperatori (Hongkong) mit einem weiteren Porsche 911 GT3 R, eingesetzt vom Team Falken Motorsports. Eine 30-minütige Zusammenfassung zeigt der Sender Sport1 am 19. April um 16:30 Uhr. Danach werden Wiederholungen der Reportage auf dem Pay-TV-Sender Sport1+ ausgestrahlt.

Der zweite Lauf des Jahres musste infolge eines Unfalls nach 51 Minuten mit der Roten Flagge unterbrochen werden. „Im Streckenabschnitt Pflanzgarten kam es zu einer Kollision zwischen dem Porsche mit der Startnummer 101 und dem Volkswagen Scoricco mit der 505“, erklärte Rennleiter Bernd Burkhard (Jülich). „Steve Jahns (Luxemburg) und Constantin Kletzer (Österreich) blieben bei dem Zwischenfall unverletzt; medizinische Nachuntersuchungen ergaben keine Befunde.“ Da die Leitplanken bei dem Unfall schwer beschädigt wurden, war eine Reparaturpause notwendig um die Streckenbegrenzung instand zu setzen. Der Restart erfolgte um 16:15 Uhr über die Distanz von zwei Stunden. Beide Rennabschnitte wurden einzeln gewertet, die Addition ergab das Endergebnis in der Entscheidung um den Tagessieg. Da in Summe 2:42:06.345 Stunden zurückgelegt wurden, geht das 39. DMV 4-Stunden-Rennen mit vollen Punkten in die Wertung der Langstreckenmeisterschaft ein.

Von Position fünf aus gestartet, übernahm Startfahrer Huisman noch in der ersten Runde die Führung und baute diese bis zum Zeitpunkt des Abbruchs auf mehr als 20 Sekunden aus. Im zweiten Rennabschnitt überquerte der Frikadelli-Porsche nur wenige Sekunden hinter den später Zweitplatzierten die Ziellinie. „Wir haben unsere Möglichkeiten genutzt und als Team verdient gewonnen“, sagte Abbelen. „Bei uns sind alle Fahrer volles Rohr gefahren und wir haben sie nicht zurückgepfiffen. Politik ist für mich im Motorsport ein Fremdwort. Wir treten an, um zu gewinnen.“ Das Phoenix-Duo war vor allem mit der Leistung im zweiten Rennabschnitt zufrieden. „Im Zeittraining und Rennen waren wir noch nicht vorne mit dabei“, sagte Fässler. „Im zweiten Abschnitt haben wir dann vor allem von der guten Strategie der Phoenix-Truppe profitiert.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim), Michael Jacobs (Roetgen-Rott) und Jochen Krumbach (Eschweiler) im Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey auf Position vier. Den schnellsten BMW Z4 GT3 pilotierten Jörg Müller (Schweiz) und Maxime Martin (Belgien) auf Position fünf.

Der Wertungsgruppensieg in der Gruppe H ging an die erfahrene Opel-Manta-Mannschaft Olaf Beckmann (Oststeinbeck), Peter Hass (Lorsbach/Hofheim) und Volker Stryczek (Dehrn). Tags zuvor wurde dem bei den Fans sehr beliebten Trio ein Baum am Nürburgring gewidmet, ein gutes Omen für Rennen zwei. „Es ist für mich eine große Ehre, hier am Nürburgring einen Baum gewidmet zu bekommen“, sagte Stryczek, der zusammen mit Beckmann und Hass in bester Gesellschaft ist. In unmittelbarer Nähe ihrer Felsenbirke stehen die Bäume von Heinz-Harald Frentzen und Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen.

Der Sieg im Opel Astra OPC Cup ging an Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) und Thorsten Wolter (Berlin). In der Addition beider Läufe hatte das Trio 3,093 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierten Mario Merten (Kelberg) und Jürgen Nett (Mayen). Die Porsche Carrera Cup-Klasse gewannen Dominik Baumann (Dortmund), Felipe Laser (Hamburg) und Stefan Landmann (Österreich). Die amtierenden Meister, Dirk und Tim Groneck (Melle), entschieden souverän die Renault Clio Cup-Klasse für sich. Der Sieg im TMG GT86 Cup ging an Dörr-Motorsport mit dem Fahrertrio Maciej Dreszer (Polen), Arne Hoffmeister (Lutter) und Fabian Wrabetz (Bad Soden). Der erste Tagessieg im BMW M235i Racing Cup ging an Daniel Zils (Bendorf), Norbert Fischer (Köln) und Uwe Ebertz (Sinn Fleisbach). Das Trio von Adrenalin Motorsport setzte sich mit einem Vorsprung von 9,531 Sekunden gegen Max Partl (Pyrbaum) und Jörg Weidinger (Happurg) im neuen ‚Eifelblitz’ des Team Scheid-Partl Motorsport durch. Die Sieger des VLN-Auftaktrennens, Guido Wirtz (Köln), Christopher Rink (Frankfurt) und Oleg Kvitka (Russland) – ebenfalls in den Farben von Adrenalin Motorsport – komplettierten das Podium als Dritte.

Text: VLN

 

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Ergebnis von VLN Lauf 1 korrigiert

(12.04.2014) Das Ergebnis der 60. ADAC Westfalenfahrt wurde korrigiert. Grund dafür ist eine Rote Flagge, die kurz vor Rennende an einem Streckenabschnitt vorübergehend gezeigt wurde. „Dies führte verständlicherweise bei einigen Teilnehmern zu Verwirrungen und Zeitverlusten, da unter roter Flagge nur eine reduzierte Geschwindigkeit erlaubt und Überholen verboten ist“, sagt Andreas Thamm, Vor-sitzender des VLN Arbeitskreises Rennleitung. „Wir haben nach einer für alle fairen Lösung gesucht und sie gefunden: De facto hat somit ein Rennabbruch in der 26. Runde stattgefunden; gemäß Rundstre-ckenreglement wird das Rennen nun nach Runde 24 gewertet. Auch dieses Ergebnis ist aufgrund einer Berufung in der Klasse V6, die noch nicht vom DMSB entschieden ist, vorläufig.“

Das Gesamtklassement der 60. ADAC Westfalenfahrt ändert sich wie folgt: Sieger bleiben Marc Bas-seng (Rosenbach), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Laurens Vanthoor (Belgien) im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing. Neue Zweite sind Uwe Alzen (Betzdorf) und Philipp Wlazik (Gladbeck) im BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung H&R Spezialfedern. Das Duo war vor zwei Wochen kurz vor Ende nach einem Reifenschaden ausgeschieden. Auf Platz drei werden Andreas Simonsen (Schweden), Jeroen Bleekemolen (Monaco) und Lance David Arnold (Duisburg) gewertet.

Text: VLN


Hankook ersetzt Dunlop als Titelsponsor und exklusiver Reifenpartner der 24H SERIES

(10.04.2014) – Nach der angekündigten Schließung der Produktionsabteilung von Dunlop Motorsport in Birmingham wird der koreanische Reifenhersteller Hankook die Nachfolge von Dunlop als Titelsponsor und exklusiver Reifenpartner der 24H SERIES, einer Reihe von Langstreckenrennen für GTs, Tourenwagen und 24H Specials, antreten. Daher lautet der offizielle Name der Serie fortan ‚24H SERIES powered by Hankook’, während die einzelnen Veranstaltungen als ‚Hankook 12H ZANDVOORT’, ‚Hankook 12H HUNGARY’, ‚Hankook 24H DUBAI’ und ‚Hankook 12H ITALY-MUGELLO’ bezeichnet werden.

„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir im Laufe der Jahre von Dunlop bekommen haben. In der Entwicklung der einzelnen Rennen und der 24H SERIES haben sie eine wichtige Rolle gespielt. Es war eine Partnerschaft, die zu einer Freundschaft geworden ist“, sagt Gerrie Willems von der niederländischen Agentur CREVENTIC, Promotor und Ausrichter der 24H SERIES in Zusammenarbeit mit dem DNRT (Dutch National Racing Team). „Während wir den Rückzug von Dunlop bedauern, freuen wir uns, dass wir mit Hankook einen großartigen neuen Partner gefunden haben. Die Lieferung von Reifen für die unterschiedlichen Autos in unseren Rennen, von GT3-Sportwagen bis hin zu den Kompaktfahrzeugen in den Tourenwagenklassen, ist eine logistische Herausforderung, aber dafür ist Hankook bestens gerüstet. In den vergangenen Jahren hat sich Hankook bestens im internationalen Motorsport etabliert und sich einen hervorragenden Ruf sowie umfangreiche Erfahrung erarbeitet. Die Hankook-Rennsportabteilung wird auch den teilnehmenden Teams mit technischer Unterstützung zur Seite stehen. Wir freuen uns auf eine großartige Zusammenarbeit und eine erfolgreiche Partnerschaft mit Hankook in den nächsten Jahren!“ 

Manfred Sandbichler, Direktor Motorsport bei Hankook Tire Europe, erklärt: „Wir werden als exklusiver Reifenpartner der 24H SERIES powered by Hankook unsere langjährige Erfahrung im Bereich Langstrecke in dieses spannende Projekt einbringen. Mit unserem umfangreichen Rennreifen-Line-Up, das sich schon vielfach in Langstrecken-Klassikern beispielsweise auf dem Nürburgring oder in Le Mans erfolgreich bewährt hat, können wir die Bedürfnisse des breit aufgestellten Starterfeldes hervorragend abdecken und für alle Strecken, Witterungsbedingungen und Größen die optimalen Reifen zur Verfügung stellen. Unsere erfahrenen Renn-Ingenieure werden den Teams natürlich in allen Bereifungs- und Abstimmungsfragen mit technischer Unterstützung vor Ort zur Seite stehen.“

 Die erste Auflage der Hankook 12H ZANDVOORT am 30. und 31. Mai auf dem Circuit Park Zandvoort in den Niederlanden wird die Premiere von Hankook als offizieller Reifenpartner der 24H SERIES powered by Hankook. Die Marke liefert ebenfalls Reifen für die Hankook 12H HUNGARY am 3. und 4. Oktober. Wegen eines noch gültigen Vertrags ist Dunlop weiterhin Reifenlieferant bei den diesjährigen 24H BARCELONA (5. bis 7. September). Im kommenden Jahr startet die Saison traditionell mit den Hankook 24H DUBAI als Aushängeschild der Serie vom 8. bis 10. Januar auf dem Dubai Autodrome. Das Rennen in Dubai wird eine besondere Veranstaltung, da es die zehnte Auflage des ersten internationalen Langstreckenrennens des neuen Jahres für GTs, Tourenwagen und 24H Specials ist. Nähere Informationen über die 24H SERIES powered by Hankook gibt es unter: www.24hseries.com.

Text: Creventic


Souveräner Auftaktsieg für Phoenix Racing

(29.03.2014) Strahlender Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen, begeisterte Zuschauer rund um die Nürburgring Nordschleife und am Ende drei Marken auf dem Podium – der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ließ keine Wünsche offen. Am Ende des vierstündigen Rennens feierten Marc Basseng (Rosenbach), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Laurens Vanthoor (Belgien) im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing den Sieg beim ersten von zehn Rennen 2014. Das Siegertrio hatte im Ziel 1:55,640 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierten Andreas Simonsen (Schweden), Jeroen Bleekemolen (Niederlande) und Lance David Arnold (Duisburg) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon. Das Podium komplettierten Jens Klingmann (Leimen), Dominik Baumann (Österreich) und Martin Tomczyk (Kolbenmoor) mit dem BMW Z4 GT3 des BMW Sports Trophy Team Schubert. Eine 30-minütige Zusammenfassung zeigt der Sender Sport1 am 5. April um 16 Uhr. Wiederholungen werden auf Sport1+ ausgestrahlt.

„Das war ein Einstand nach Maß“, freute sich Basseng nach dem Rennen. Für den Audi-Piloten war es der 26. VLN-Sieg und er rückt damit auf Position zwei der Siegesstatistik vor. Auf Jürgen Alzen, Olaf Manthey und den bereits verstorbenen Ulli Richter fehlen Basseng noch zwei Erfolge, um mit 28 Siegen gleichzuziehen. Das Audi-Trio dominierte über weite Strecken das Geschehen an der Spitze des Feldes. Von der Pole-Position gestartet blieb Stippler in Führung und Vanthoor verteidigte diese in seinem Stint souverän. Eine Schrecksekunde erlebte Basseng nach einer Kollision mit einem zu überrundenden Fahrzeug. Das Team zog den finalen Boxenstopp vor, um den R8 LMS ultra einem kurzen Check zu unterziehen. Uwe Alzen (Betzdorf) und Philipp Wlazik (Gladbeck) übernahmen mit dem BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung H&R Spezialfedern die Führung, bis ein Reifenschaden ihr Rennen vorzeitig beendete. So war der Weg für den ersten Auftaktsieg eines Audi in der Geschichte der Langstreckenmeisterschaft frei. „Es war für uns wichtig, unsere gute Form aus dem Vorjahr zu konservieren und über den Winter zu retten“, sagte Basseng. „So führen wir voller Selbstvertrauen die Vorbereitungen für das ADAC Zurich 24h-Rennen im Juni diesen Jahres fort.“

Wichtige Erkenntnisse sammelte das zweitplatzierte Black-Falcon-Team. „Unsere Pace ist noch nicht da, wo wir hinwollen“, sagte Arnold. „Aber wir haben heute im Rennen viele Ideen gesammelt, was wir am Fahrzeug verbessern können, um mit den anderen mitzuhalten. Dass wir das Rennen auf dem Podium beendet haben, ist für uns Fahrer von großer Bedeutung, denn man muss sich immer wieder neu auf die Nordschleife einschießen. Das Ergebnis motiviert uns zusätzlich.“ Auch Baumann war mit dem Rennergebnis zufrieden: „Platz drei fühlt sich gut an – das zeigt, dass Fahrer und Team einen guten Job gemacht haben. Nach der langen Winterpause war es für uns wichtig, die gesamten Abläufe wieder einzuspielen und zu automatisieren.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren die beiden BMW Z4 GT3 des BMW Sports Trophy Team Marc VDS auf die Plätze vier und fünf. Jürgen Alzen (Betzdorf) und Dominik Schwager (München) wurden im Ford GT3 Sechste vor den beiden Aston-Martin-Debütanten Stuart Leonard und Paul Wilson (beide Großbritannien), die den Vantage V12 GT3 auf dem siebten Platz ins Ziel brachten. Den schnellsten SP7-Porsche pilotierten Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim), Michael Jacobs (Roetgen-Rott) und Jochen Krumbach (Eschweiler) für das Wochenspiegel Team Manthey auf Position acht.

Der erste Sieg in der neuen Cup5-Klasse ging an Adrenalin Motorsport mit den Fahrern Guido Wirtz (Köln), Christopher Rink (Frankfurt) und Oleg Kvitka (Köln). Das Trio absolvierte im BMW M235i Racing während der 4-Stunden-Distanz 25 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Von zehn gestarteten Cup-Tourenwagen kamen am Ende sieben in Wertung. „Ein tolles Bild, die neuen Autos jetzt das erste Mal im Renneinsatz auf der Nordschleife zu sehen“, sagte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt, der an den Eifelkurs gereist war, um die Premiere zu verfolgen. „BMW und den Nürburgring verbindet eine große Tradition und es war uns eine Herzensangelegenheit, den neuen M235i hier an den Start zu bringen.“

Der Tagessieg im Opel Astra OPC Cup ging an Jari Nuoramo, Juha Hannonen und Ralf-Peter Bonk (alle Senden). Platz zwei fuhren TV-Moderator Tim Schrick (München) und Hannu Luostarinen (Adenau) ein; das Podium komplettierten die beiden VLN-Altmeister Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche, die sich in diesem Jahr das Cockpit mit Thorsten Wolter (Berlin) teilen. In der Renault Clio Cup-Klasse mussten sich die amtierenden Meister Dirk und Tim Groneck (beide Melle) dem Schläppi Race-Tech-Duo Holger Goedicke (Weinsberg) und Mathias Schläppi (Schweiz) geschlagen geben. Im TMG GT86 Cup feierte Leutheuser Racing&Events einen Doppelsieg. Alexander Kudras (Lohmar), Martin Tschornia (Bestwig) und Wolfgang Kudrass (Lohmar) überquerten die Ziellinie 3:11.949 Minuten vor Jutta Beisiegel (Kaiserslautern), Pawel Ledwon (Berlin) und Ralf Goral (Moers). Der Sieg in der Porsche-Cup-Klasse fuhren Adam Osieka (Bonn), Steve Jahns (Luxemburg) und Christopher Mies (Heiligenhaus) ein. Das Team GetSpeed Performance verwies damit Wolfgang Kohler (Aldingen) und Christian Menzel (Kelberg) des Team Manthey-Racing um eine Runde auf Platz zwei.

Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet bereits in zwei Wochen. Das 39. DMV 4-Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren führt ebenfalls über die Distanz von vier Stunden.

Text: VLN


Privatteams nehmen neuen BMW M235i Racing am Nürburgring in Empfang.

Foto: BMW
Foto: BMW

(26.03.2014) Die Ankündigung von BMW Motorsport, im BMW M235i Racing ein neues Einsteigermodell in die Palette seiner Kundensport-Fahrzeuge aufzunehmen, stieß bei privaten Teams und Fahrern im vergangenen Jahr auf großes Interesse. Binnen kurzer Zeit waren zahlreiche Bestellungen für den Rennwagen zum Preis von lediglich 59.500,00 Euro (zzgl. Mwst) beim BMW Motorsport Vertrieb eingegangen. Am Mittwoch konnten nun die ersten 15 Kundenteams ihre Fahrzeuge für die Saison 2014 am Nürburgring (DE) in Empfang nehmen.

Im Rahmen der offiziellen Fahrzeugübergabe gab BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt den Teams einen detaillierten Einblick in die Entwicklung des BMW M235i Racing. Nach der Schlüsselübergabe ging es für die Teams mit dem neuen Rennwagen sofort auf die Strecke. Mit einem Testtag auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings bereiteten sie sich mit ihren neuen BMW M235i Racing auf die Saison 2014 vor. Unterstützt wurden sie dabei von den Technikern von BMW Motorsport und dem exklusiven Reifenausrüster Dunlop.

„Es war ein besonderer Moment, als unsere BMW Kundenteams mit dem neuen BMW M235i Racing erstmals nacheinander aus der Box gefahren sind“, sagte Marquardt. „In den vergangenen Monaten haben wir viel Zeit und Aufwand in die Entwicklung, die Erprobung und den Aufbau der BMW M235i Racing Rennwagen für unsere Kunden investiert. Und nun freuen wir uns, die ersten 15 Modelle in Aktion zu sehen. Das große Interesse hat uns absolut darin bestätigt, ein konkurrenzfähiges und gleichzeitig kostengünstiges Einsteigermodell anzubieten. Ich wünsche unseren Kundenteams eine erfolgreiche Premierensaison mit dem BMW M235i Racing.“

BMW Werksfahrer Dirk Adorf (DE), der vom ersten Tag an in das Projekt involviert war, sagte: „Die Fahrzeuge heute Morgen das erste Mal fahren zu sehen, war ein ganz spezieller Moment für mich. Mir lagen schon immer die echten Privatteams sehr am Herzen, und ich bin sehr froh, dass BMW Motorsport diesen Teams ein neues Spielzeug an die Hand gegeben hat.“

Worauf sich die BMW Sports Trophy Teams freuen können, erklärte BMW Werksfahrer Dirk Werner (DE). Er testete als einer der ersten Rennfahrer den BMW M235i Racing und ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Adorf in der Boxengasse den Kundenteams mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Ich kann allen Käufern des BMW M235i Racing sagen: Sie bekommen einen echten Rennwagen, in dem das Fahren sehr viel Spaß macht“, sagte Werner. „Insgesamt finde ich es großartig, dass BMW Motorsport mit diesem Fahrzeug und der BMW M235i Racing Cup Klasse auch Einsteigern in den Motorsport eine hochklassige Plattform bietet.“

Einen der 15 BMW M235i Racing nahm Daniel Sorg (DE), Teamchef von Sorg Rennsport, entgegen. Er meinte: „Das war heute ein bisschen wie Geschenke auspacken an Weihnachten. Wir waren schon um 7 Uhr an der Strecke und haben die Fahrzeuge aufgereiht dort stehen sehen – das hatte schon etwas Spezielles. Wir betreten alle ein wenig Neuland, gehen aber sehr gespannt und hoch motiviert in die neue Saison.“

Mit dem BMW M235i Racing erweitert BMW Motorsport sein Fahrzeugangebot im Rahmen der BMW Sports Trophy. Das Fahrzeug ermöglicht den preisgünstigen Einstieg in den Rennsport. Der auf dem Serienmodell BMW M235i Coupé basierende und 333 PS starke Rennwagen wird von einem Reihensechszylinder mit 2.979 cm³ Hubraum angetrieben. Zu den elektronischen Sicherheitsfeatures gehören Motorsport-spezifische Fahrhilfen wie ABS, DSC und eine Traktionskontrolle. Der neue Rennwagen wird in dieser Saison in Serien und bei Veranstaltungen auf der Nürburgring-Nordschleife eingesetzt, wie etwa der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem 24-Stunden-Rennen Nürburgring und der RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring.

Die ersten 15 BMW M235i Racing wurden an folgende BMW Kundenteams übergeben: Walkenhorst Motorsport, Bonk Motorsport, Valentin Racing, Sorg Rennsport, Scheid Motorsport, Johan Bonnier, Ring Attack, Rent2Drive Racing, Reifen Hollerweger, MD Motorsport, FK Performance, Grohs Motorsport, Mathol Racing, Adrenalin Motorsport und Team Ring Police.

Text: BMW


VLN Test- und Einstellfahrt macht Lust auf mehr

(22.03.2014) Mehr als 170 Rennfahrzeuge nutzten im Rahmen der VLN Test- und Einstellfahrt die Möglichkeit, sich ausgiebig auf die neue Motorsportsaison in der ‚Grünen Hölle’ vorzubereiten. Dabei gab die erstmals auf zwei Tage ausgelegte Veranstaltung einen beeindruckenden Vorgeschmack auf das, was die Fans in diesem Jahr in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erwartet. Die Bandbreite reicht vom seriennahen Renntourenwagen bis hin zum spektakulären GT3-Boliden, die in der einzigartigen Nordschleifenrennserie an den Start gehen werden.

„Endlich brummt es wieder in der Eifel“, sagt der VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann. „Wir haben 292 eingeschriebene Teams und Fahrer und ich bin davon überzeugt, dass wir in diesem Jahr erneut erstklassigen Motorsport auf der Nürburgring Nordschleife erleben werden.“

An beiden Renntagen musste der Testbetrieb einige Male aufgrund von Unfällen unterbrochen werden – es waren dabei zum Glück nur nur Blechschäden zu beklagen. Die Fahrerinnen und Fahrer spulten in mehr als 12 Stunden Testzeit unzählige Runden ab. Die einhellige Meinung der Protagonisten: „Die Nürburgring Nordschleife ist in einem exzellenten Zustand.“ Verantwortlich hierfür ist auch der milde Winter.

Am 29. März startet die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit der 60. ADAC Westfalenfahrt in die 38. Saison. Auf dem Programm steht der erste von zehn Läufen in der Saison 2014 über die Distanz von vier Stunden. Der veranstaltende ADAC Westfalen rechnet mit mehr als 180 Teilnehmern beim Auftaktrennen.

Text: VLN

 

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Italienisches Ferrari-Team AF Corse gewinnt erste Auflage Dunlop 12H ITALY-MUGELLO

Foto :Creventic
Foto :Creventic

(15.03.2014) – In einer spannenden Entscheidung sicherte sich das italienische Team AF Corse mit dem Ferrari mit der Startnummer 7, gefahren von Felipe Barreiros, Ilya Melnikov und Vater und Sohn Aliaksandr Talkanitsa Jr. und Sr. den Sieg bei der ersten Auflage der Dunlop 12H ITALY-MUGELLO. Obwohl ein Ferrari-Sieg bei einem Rennen in Italien natürlich durchaus passend ist, konnte sich das Team erst nach einem harten Kampf gegen die Schweizer Porsche-Mannschaft Stadler Motorsport durchsetzten. Die Schweizer hatten die meiste Zeit das Rennen angeführt.


Der Ferrari arbeitete sich im Lauf des Rennens beständig nach vorne, was schließlich in den letzten drei Stunden des Rennens in ein spannendes Duell mit dem Stadler-Porsche kulminierte. Dabei musste das AF-Corse-Team nicht nur konstant schnellere Rundenzeiten als der Porsche fahren, sondern auch die Sparsamkeit des Porsche 997 GT3 R mit den Fahrern Adrian Amstutz, Mark Ineichen und Marcel Matter ausgleichen.
Drei weitere Fahrzeuge spielten ebenfalls eine Rolle im Kampf um die Spitze. Der Hofor-Racing-Mercedes mit der Startnummer 1 belegte nach dem Ende des ersten dreistündigen Rennabschnitts am Freitag Rang eins und verteidigte die Führung über mehrere Stunden im zweiten Teil des Rennens am Samstag. Der höhere Spritverbrauch des großvolumigen V8-Motors bedeutete jedoch ein Nachteil gegenüber der Porsche-Konkurrenz. Dann hatte der Hofor-Mercedes einen Reifenschaden am Anfang einer Runde, so dass der Fahrer fast einen ganzen Umlauf in langsamer Fahrt zurücklegen musste und dabei viel Zeit verlor. Das Team belegte schließlich Rang drei.
Die größte Enttäuschung erlebte das Fach-Auto-Tech-Team mit dem Porsche mit der Startnummer 3. Zunächst konnten die Fahrer das Tempo der anderen Schweizer Teams Stadler und Hofor mitgehen und fuhren sogar zeitweise an der Spitze des Feldes. Ein erheblicher Ölverlust sorgte jedoch für den vorzeitigen Ausfall. 
Ein weiterer Ferrari zeigte sich im Rennen sehr stark. In den ersten drei Stunden des Rennens hatte der Ferrari F458 der Scuderia Praha ähnliche Schwierigkeiten wie der Ferrari des Teams AF Corse. Im zweiten Rennteil zeigte das tschechische Team aber ebenfalls eine starke Aufholjagd, bei der der junge Tscheche Dennis Waszek die schnellste Rennrunde fuhr. Letztendlich belegte das Team Gesamtrang vier.

Platz fünf ging an einen weiteren Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Für das Team Car Collection glich die Veranstaltung dem sprichwörtlichen Achterbahn der Gefühle. Manchmal lief es gut, manchmal aber stand das Auto auch lange in der Box. Das bestplatzierte Team aus der 997-Klasse folgte auf Position sechs. Das Team Ruffier Racing mit Gabriel Abergel, Paul Lafargue und Patrice Lafargue konnte sich in der Schlussphase knapp gegen den baugleichen Porsche des Teams GDL Racing durchsetzen. Der Renault Mégane Trophy des Teams Las Moras mit der Startnummer 11, der für dieses Rennen in der 997-Klasse eingeteilt worden war, führte lange Zeit die Klasse an, aber verlor die Chancen auf eine gute Platzierung, nachdem ein aufgewirbelter Stein den Kühler des Fahrzeug durchbohrte.
In der SP3-Klasse spielten diverse GT4-Ginetta die Hauptrollen im Kampf um den Sieg. Zur Freude der italienischen Zuschauer sicherte sich das lokale Team Nova Racing den Klassensieg mit den Fahrern Luis Scarpaccio, Maurizio Copetti und Luca Magnoni im Auto mit der Startnummer 67. Sie waren lange Zeit in einem Kampf mit der Speedworks-Motorsport-Ginetta mit der Startnummer 63 involviert, bis das englische Team wegen einer gebrochenen Antriebswelle viel Zeit verlor.
Nach einer nahezu perfekten Fahrt sicherte sich das Team RTR Projects mit dem BMW E46 M3 GTR und den Fahrern Michal Vitek, Tomas Miniberger und Sirgei Paulavets den Sieg in der Klasse A5. Der Volkswagen Golf des Teams KPM Racing gewann nich nur die Klasse D1, sondern erreichte mit den Fahrern Tom Onslow-Cole, Javier Morcillo, James Walker und Paul White auch auf dem sehr beachtlichen zwölften Gesamtrang das Ziel. Fredrik Lestrup, Franjo Kovac und Martin Tschornia hatten ebenfalls ein problemloses Rennen und gewannen im Mini Cooper S die Klasse A2. 
Die Teams Las Moras und Fach Auto Tech gehörten zu den nur wenigen Ausfällen während des Rennens. Obwohl zahlreiche Autos kleinere Probleme zu vermelden hatten, war die Ausfallquote verhältnismäßig gering. Es hab lediglich eine Code-60-Neutralisierung für die Zeitdauer von zehn Minuten, als ein Auto geborgen werden musste, dass an einer gefährlichen Stelle zum Stillstand gekommen war. Nahezu sämtliche Teams und Fahrer zeigten sich begeistert über das Rennen, die hervorragende Organisation und die schöne und anspruchsvolle Rennstrecke. Viele freuen sich bereits auf weitere spannende Rennen bei den nächsten Veranstaltungen der 24H SERIES powered by Dunlop und hoffen auf eine zweite Auflage der Dunlop 12H ITALY-MUGELLO im Jahr 2015.

 

Text: Creventic

Creventic
Creventic

Fortsetzung der 24H SERIES powered by Dunlop: Premiere Dunlop 12H ITALY-MUGELLO am 14. und 15. März

( 04.02.14 ) Nach dem äußerst erfolgreichen Saisonauftakt bei den Dunlop 24H DUBAI versammeln sich im kommenden Monat Teams und Fahrer im Autodromo Internazionale del Mugello in den Hügeln der Toskana für den zweiten Saisonlauf der diesjährigen 24H SERIES powered by Dunlop: die Premiere der Dunlop 12H ITALY-MUGELLO am 14. und 15. März. Mehr als 50 Teams haben für dieses Rennen für GT, Tourenwagen und 24H-Specials bereits ihre vorläufige Nennung abgegeben. Die Frist für frühzeitige Nennungen endet am 14. Februar, so dass alle, die am Rennen in Mugello teilnehmen und dabei vom reduzierten Nenngeld von 3.500 Euro pro Fahrzeug profitieren wollen, noch zehn Tage lang Zeit haben. Nach Ablauf der Frist beträgt das Nenngeld 4.500 Euro pro Fahrzeug. Reglement und Klasseneinteilung sind identisch mit jenen bei den Dunlop 24H DUBAI. 

„Wir haben unsere Pläne für die Premiere der Dunlop 12H ITALY-MUGELLO im Rahmen der Fachmesse ‚Professional MotorSport World’ im vergangenen November in Köln präsentiert und haben sofort viele positive Rückmeldungen von Teams und Fahrern erhalten“, sagt Gerrie Willems von der niederländischen Agentur CREVENTIC, Promoter und Ausrichter des Rennens in Zusammenarbeit mit dem DNRT. „Wir haben uns für das dritte Märzwochenende entschieden, so dass alle Teams und Fahrer viele Kilometer unter Rennbedingungen abspulen können, noch bevor die Saison in den meisten europäischen Rennserien startet. Zu dieser Jahreszeit ist das Wetter in der Toskana in der Regel schon angenehm, so dass alle dort ein schönes Wochenende haben können.“

In diesem Jahr feiert das Autodromo Internazionale del Mugello das 40-jährige Bestehen als permanente Rundstrecke. Die Geschichte des Motorsports in der Toskana geht jedoch viel weiter zurück, denn bereits in den 1920er Jahren wurden hier die ersten Autorennen auf Straßenkursen gehalten. In seiner aktuellen Form ist die Rennstrecke von Mugello bestens bekannt als Gastgeber für den jährlichen italienischen Lauf der MotoGP-Serien. Die Strecke unterscheidet sich durch Höhenunterschiede, zahlreiche Überholmöglichkeiten und anspruchsvolle Kurven. Die prächtige Landschaft der Toskana bietet eine atemberaubende Kulisse. Bei den Dunlop 12H ITALY-MUGELLO findet die Betankung mittels regulärer Zapfsäulen statt. Diese temporäre Tankstelle ist eine weitere Dienstleistung seitens CREVENTIC und sorgt dafür, dass die Teams nicht ihre eigenen Tankanlagen mitbringen müssen. Dunlop ist nicht nur Titelsponsor, sondern auch exklusiver Reifenpartner der Veranstaltung.  

Über 50 Vorab-Nennungen mit den Rennsiegern aus Dubai und Barcelona

Mit den Schweizer Teams Stadler Motorsport, das mit einem Porsche 911 GT3 R antritt, und Hofor Racing, das einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 genannt hat, haben sich auch schon die beiden Sieger der jüngsten Auflagen der Dunlop 24H DUBAI und der 24H BARCELONA für die Dunlop 12H ITALY-MUGELLO eingeschrieben. Weitere interessante Nennungen gibt es vom niederländischen Team V8 Racing, das mit der Corvette im Zeittraining von Dubai die Bestzeit fuhr, sowie acht verschiedenen Teams in der Porsche-Cup-Klasse. Natürlich dürfen auch reinrassige italienische Sportwagen wie der Ferrari 458 Italia und der Lamborghini Gallardo GT3 nicht auf der Nennliste fehlen. Wie üblich bieten die Tourenwagen reichlich Abwechslung: Hier haben sich Teams mit verschiedenen Fahrzeugen der Marken BMW, SEAT, Volkswagen, Renault, Mazda und Mini eingeschrieben.  

Das Geschehen auf der Strecke beginnt am Freitag, den 14. März, mit dem Freien Training von 9.30 bis 10.45 Uhr, gefolgt vom Zeitttraining von 11.00 bis 12.30 Uhr. Der erste Teil des Rennens findet am Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr statt, danach gelten Parc-Fermé-Bestimmungen. Am Samstag, den 15. März, wird das Rennen am 9.30 Uhr wieder fortgesetzt; der Zieleinlauf mit anschließender Siegerehrung erfolgt um 18.30 Uhr. Nähere Informationen über die 24HSERIES powered by Dunlop gibt es unter: www.24hseries.com.

 

Text: Creventic


Schweizer Porsche-Team Stadler Motorsport gewinnt neunte Auflage Dunlop 24H DUBAI

Foto:Creventic
Foto:Creventic

DUBAI (11. Januar 2014) – Das Schweizer Team Stadler Motorsport hat mit seinem Porsche 997 GT3 R die neunte Auflage der Dunlop 24H DUBAI gewonnen. Nach 603 Runden im Dubai Autodrome, einer Gesamtdistanz von 3.250,17 Kilometern, fuhr der Schweizer Rolf Ineichen das Siegerauto mit der Startnummer 20 über die Ziellinie. Ineichen teilte sich die Arbeit am Lenkrad mit seinen Landsleuten Mark Ineichen, Marcel Matter und Adrian Amstutz sowie dem Deutschen Christian Engelhart. „Für uns began die Veranstaltung mit einigen Schwierigkeiten im Training, aber das Rennen war perfekt. Das Auto fuhr wie ein Uhrwerk, es hat keinen einzigen Kratzer und alle Teammitglieder haben einen perfekten Job gemacht. Wir sind wirklich stolz auf diesen Erfolg“, kommentierte Ineichen. Es ist der erste Sieg eines Schweizer Teams bei den Dunlop 24H DUBAI und der vierte Erfolg für Porsche, nach früheren Siegen in den Jahren 2008, 2009 und 2010. Damit ist der Stuttgarter Hersteller nun die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Rennens. Zwei Teams mit Mercedes-Benz SLS AMG GT3 belegten die Positionen zwei und drei. Das Team ALLINKL.COM Münnich Motorsport kam mit den Fahrern René Münnich, Rob Huff und Marc Basseng im Flügeltürer mit der Startnummer 38 auf Position zwei ins Ziel. Das Auto mit der Startnummer 2, eingesetzt vom Team Abu Dhabi by Black Falcon mit den Fahrern Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen, Abdulaziz Turki Al Faisal, Hubert Haupt and Adam Christodoulou belegte die dritte Position.

Wie so oft bei Langstreckenrennen gab es auch diesmal wieder zahlreiche größere und kleinere Zwischenfälle. Viele Teams, die sich in den ersten beiden Renndritteln an der Spitze im Gesamtklassement in Szene setzen konnten, fielen später durch verschiedene technische Probleme zurück oder sogar aus. Dazu gehörte das Siegerteam der vorigen zwei Jahren, das Team Abu Dhabi by Black Falcon mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#1, Khaled Al Qubaisi/Jeroen Bleekemolen/Bernd Schneider/Andreas Simonsen). Das Team verlor kurz vor Mitternacht 30 Minuten wegen Elektronikprobleme und fiel schließlich am Samstag Vormittag wegen verschiedener technischen Probleme aus. Andere ehemalige Spitzenreiter die Zeitverluste hinnehmen mussten, waren das Team Ram Racing mit dem Ferrari 458 Italia GT3 (#30, Johnny Mowlem/Matt Griffin/Cheerag Araya/Jan Magnussen)  wegen notwendiger Reparatur nach einer Kollision, die fast eine Stunde kostete; das SX Team Schubert mit dem BMW Z4 GT3 (#76, Paul Dalla Lana/Bill Auberlen/Dane Cameron/Dirk Werner/Claudia Hürtgen) wegen Reparaturen nach zwei Kollisionen und der FACH AUTO TECH Porsche (#4, Otto Klohs/Martin Ragginger/Sebastian Asch/Connor de Philippi), der in der Nacht lange das Rennen anführte, aber dann wegen Getriebeprobleme zurückfiel.   

So erbte der Stadler-Porsche den ersten Platz vor dem ALLINKL.COM Münnich Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und dem identischen Fahrzeug des Team Abu Dhabi by Black Falcon. Letztgenanntes Team verlor in der Schlussphase Zeit wegen eines Reifenschadens und eines Drehers. So belegte das Team ALLINKL.COM Münnich Motorsport, bei dem der FIA-Tourenwagen-Weltmeister des Jahres 2012, Rob Huff, sowie der FIA-GT1-Weltmeister des Jahres 2012, Marc Basseng, zu den Fahrern gehörten, den zweiten Platz vor dem Team Abu Dhabi by Black Falcon.

Die A6-Amateurklasse war die einzige Kategorie, in der das erst- und zweitplatzierte Team beim Zieleinlauf in der gleichen Runde fuhren. Nachdem fast alle Teams in der Klasse irgendwelche Zwischenfälle hatten, sicherte sich schließlich der Ferrari 458 Italia GT3 des Teams Dragon Racing (#888, Jordan Grogor/Khaled Al Mudhaf/Mohammed Jawa/Frédéric Fatien) den Sieg vor dem rhino’s Leipert Motorsport Lamborghini Gallardo GT3 (#10, Oliver Webb/Isaac Tutumlu Lopez/Jan Stovicek/Yoshiharu Mori/Jeroen Mul). 

Der FORCH RACING by Lukas Motorsport Porsche 997 Cup (#42, Robert Lukas/Christofer Berckhan Ramirez/Andrzej Lewandowski/Stefan Bilinski) gewann die Porsche-Cup-Klasse. In der Kategorie SP3 sicherte sich das britische Team Speedworks Motorsport den Sieg mit einem Ginetta G50 (#164, Tony Hughes/Christian Dick/Ross Warburton/Will Scully), während sich das Nissan GT Academy Team RJN mit dem Nissan 370Z (#123, Lucas Ordonez/Miguel Fasica/Florian Strauss/Stanislav Aksenov/Nickolas McMillen) in der Klasse SP2 durchsetzen konnte.

In der größten Tourenwagenklasse A5 hatte das niederländische Team JR Motorsport einmal mehr ein problemloses Rennen und wiederholte damit den Klassensieg des Vorjahres im BMW E46 GTR (#62, Harry Hilders/Roger Grouwels/Gijs Bessem/Koen Bogaerts/Dziugas Tovilavicius). Die niederländischen Racing Divas sicherten sich auch ihren zweiten Klassensieg in Folge bei den Dunlop 24H DUBAI, nachdem sie im BMW 320D des Teams Schubert Motorsport (#90, Natasja Smit-Sø/Gaby Uljee/Sandra van der Sloot/Paulien Zwart/Shirley van der Lof) die A3T-Klasse für sich entscheiden konnten.

Das dänische Team AD Racing/K-Rejser setzte sich mit dem Renault Clio Sport (#106, Jan Engelbrecht/Martin Clausen/Jacob Kristensen/Jan Seerup) in der Klasse A2 durch. Fahrer Jacob Kristensen ist übrigens der jüngere Bruder des neunmaligen Le-Mans-Siegers Tom Kristensen. Das belgische Recy Racing Team gewann schließlich die D1-Dieselklasse mit dem BMW 120D (#125, Jan De Vocht/Johan Van Loo/Steffen Schlichenmeier/Wim Meulders/Thomas Piessens), nachdem es fast während des gesamten Rennens in der Klasse geführt hatte.

Insgesamt gab es 27 Führungswechsel, bei denen zehn verschiedene Autos das Feld anführten. Es gab zehn Neutralisierungen (Code-60) mit einer gesamten Dauer von 3.07.25 Stunden.

 

Text: Creventic

Creventic
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