>> Archiv VLN 2013 << |
Versöhnlicher Abschluss einer schwierigen Saison für das S-Pace Racing Team |
(27.10.2013) Nach den Freitagstestfahrten stand für die Mechaniker des S-Pace Racing Teams noch Nachtarbeit an. Beide Renner (der Wasel-Audi TTS und die Löhnert-Corvette C6) hatten Probleme
unter-schiedlicher Art. Beim Audi musste die komplette Lenkeinheit getauscht werden und bei der Corvette waren Motorprobleme zu beseitigen. Das Team ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und fand
neben der Reparatur noch Zeit ein paar Steaks zu ´vernichten´, die Matthias Wasel, als Grillchef, ausgezeichnet zubereitet hatte!
Samstagmorgen standen die beiden S-Pace Rennfahrzeuge perfekt repariert und vorbereitet für das Training des letzten VLN-Laufs 2013 bereit. Es waren schwierige Streckenbedingungen an diesem
Morgen und die Trainingsergebnisse dementsprechend. Matthias und Thomas Wasel stellten ihren Audi auf die 7. Startposition (10:38.309) und Markus und Roman Löhnert ihre Corvette C6 auf den 6.
Startplatz (12:23.353).
Der Rennstart erfolgte pünktlich um 12:00. Hier hatte das S-Pace Team im Fernsehen mit ansehen müssen, wie Matthias Wasel auf dem rutschigen Geläuf mit seinen TTS in die Wiese kreiselte.
Leitplankenkontakt gab es keinen. Matthias musste aber das gesamte Feld vorbei lassen und ihm hinterher hetzen. Interessantes Detail: Er benötigte für diese erste Runde genau dieselbe Zeit, wie
später im Rennverlauf für die Runde nach dem letzten Boxenstopp mit Tanken und Räderwechsel! (11:36). Den ersten Turn absolvierte Matthias auf Regenreifen, die nach dem ersten Boxenstopp gegen
Slicks getauscht wurden Matthias übergab den Renner an Thomas. Thomas konnte den Abstand zu den vor ihm platzierten Konkurrenten verkürzen. Aber durch die schnelle Fahrt waren die vor ihm
liegenden Fahrer gezwungen, ebenfalls ihr hohes Tempo zu halten. Und dies hatte Folgen. Reihenweise fielen die Konkurrenten mit technischen Defekten aus, sodass im letzen Turn Matthias sich auf
dem 4. Platz wiederfand. Und Matthias erhöhte den Druck mit schnellen Zeiten (schnellste Runde 9:04.196). 2 Runden vor Schluss erwischte es noch einen vor ihm platzierten Renner und Matthias und
Thomas übernahmen einen Podestplatz, was nach dem verkorksten Rennstart keiner mehr für möglich gehalten hätte. Unsere Fahrer und der silberne Audi TTS zeigten sich als Kämpfer und
Dauerläufer und kreuzten als Drittplatzierte in der Klasse SP3T die Ziellinie.
In der Klasse SP8, wo Markus Löhnert im nassen, ersten Turn große Probleme hatten, den bulligen Renner auf der Strecke zu halten, änderte sich auch hier im 2. Turn der Rennverlauf. Roman, jetzt
auf Slicks unterwegs erhöhte das Tempo und verbesserte sich Position um Position. Er erzielte an dem Tag auch die Rundenbestzeit mit der Corvette in 9:03.327. Auch in der Klasse SP8
entwickelte sich ein ähnlicher Rennverlauf, wie in der SP3T. Die Konkurrenz zeigte Schwächen und musste unplanmäßige Boxenstopps einlegen, während die Corvette fast Problemlos lief. Das ´ Fast´
hatte die Ursache in einem Blätterteppich vor dem Lufteinlass der Motorkühlung. Diese mussten bei einem Kurzstopp entfernt werden. Doch dann konnte Markus die Corvette wieder zügig um den Kurs
steuern und das Team überquerte nach 4h Renndauer als 2. Platzierte in der SP8 die Linie und landete damit zum zweiten Mal bei einem VLN-Lauf 2013 auf dem ´Treppchen´!
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: Glückwunsche an unsere Fahrerpaarungen für die feine Leistung. Die Freude über diesen versöhnlichen Saisonausklang bei dem letzten VLN Rennen 2013 ist
groß! Ein riesen ´Dankeschön´ an das gesamte Team, die in der Saison so manches ´Unmögliche´ möglich gemacht haben. Mit diesem Einsatz ist es, unter dem Strich, doch eine recht erfolgreiche
Saison 2013 geworden. Für 2014 gilt: Auf dieser Leistung können wir aufbauen!
Text : S-Pace-Racing
Die Früh(e) Frikadelle fängt den Wurm! |
(27.10.2013) Zum letzten Mal in diesem Jahr lud die VLN an den Nürburgring, um den finalen Lauf der Langstreckenmeisterschaft auszutragen. Natürlich wieder mit am Start war das Frikadelli-Racing
Team aus Barweiler, welches mit der erfolgsversprechenden Fahrerpaarung bestehend aus Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Henri Moser (Schweiz) noch
einmal richtig auftrumpfen wollte.
Schon am Morgen zeichnete sich ab, dass das Rennen wahrscheinlich über die richtige Reifenwahl entschieden werden konnte. Gerade hier hatte das Team in den vergangenen Rennen schon einmal Pech
gehabt und sah die Situation daher als besondere Herausforderung an. Patrick Huisman sollte von Startplatz vier ins Rennen gehen und das war auch für den erfahrenen Porschetreter eine Hausnummer.
Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten entschied sich das Team, volles Risiko zu gehen und nicht wie die Meisten auf Regenreifen zu starten. So kämpfte Patrick zu Beginn nicht nur gegen die in
diesem Rennen wieder einmal sehr starke Konkurrenz, sondern auch gegen die rutschige Fahrbahn. Doch Patrick verteidigte in der anspruchsvollen Startphase seine vierte Position mit teils
kunstvollen Drifteinlagen.
Auf der zusehends abtrocknenden Strecke zeigte sich schon bald, dass die Reifenwahl der Frikadellis genial war. Suchten die meisten Fahrzeuge in den Folgerunden nach Wasserlachen am Rand der
Strecke um die Reifen zu kühlen, kam der rot-weiße Porsche richtig in Fahrt und wurde von Runde zu Runde schneller. Bereits in Runde 3 übernahm Patrick die Führung und gab diese bis zum geplanten
Stopp in Runde 7 nicht mehr ab.
Sabine konnte sich auf ihren Lorbeeren aber noch nicht ausruhen. Die Strecke war durch Unfälle und daraus resultierenden Betriebsmitteln ein gefährliches Pflaster geworden. Die schnellste Dame am
Ring hatte zudem mit teilweise dichtem Verkehr zu kämpfen, was von ihr aber hervorragend gemeistert wurde. Henri und Klaus verstanden es ebenfalls, die knifflige Aufgabe zu meistern. Ohne einen
einzigen Fahrfehler oder eine Berührung mit anderen Fahrzeugen pilotierten sie das Auto durch die herbstlichen Eifelwälder und dem nächsten Podium entgegen.
Durch die auch diesmal sehr ausgeklügelte Taktik fuhr die schnellste Frikadelle immer als letztes Auto der hubraumstarken GT Klasse an die Box, so dass im gesamten Rennverlauf nie wirklich
ersichtlich war, an welcher Position sich das Team gerade befand. Doch die Rechnung der Strategen ging wieder einmal auf und am Ende des Rennens konnte der Zuffenhausener zum dritten Mal in Folge
als Zweiter abgewunken werden.
Für das Privatteam endet somit das erfolgreichste Jahr seit dessen Bestehen. Neben dem ersten Gesamtsieg gab es in diesem Jahr auch die meisten Podiumsplätze. Aus diesem Grund wurde dem Team die
“VLN Speed Trophäe” verliehen, dem Preis für das erfolgreichste Team in der großen SP9 Klasse der VLN-Serie. Das Saisonfinale feierten die Frikadellis wieder auf ihre ganz typische Art und Weise.
Gemeinsam mit Freunden, Fans und Partnern feierte man im Heimatort Barweiler bis in die frühen Morgenstunden. So ganz verabschiedet sich das Privatteam aber noch nicht in den Winter, denn am
07.12.2013 findet auf dem Gelände der teameigenen Werkstatt der jährliche Weihnachtsmarkt zu einem guten Zweck statt, zu dem auch in diesem Jahr wieder jeder Besucher gern gesehen ist.
Text: Hendrik Kebben
S-Pace Racing mit 3 Fahrzeugen am Start |
(14.10.2013) Zum 9. VLN Lauf brachte S-Pace Racing 3 Rennfahrzeuge an den Start: 2 Audi TTS und unsere bullige Corvette. Pilotiert wurden die TT´s von den Brüderpaaren Löhnert und Wasel. Markus
und Roman als Doppelstarter in der der Klasse SP3T und mit der Corvette in der Klasse SP8 und Matthias und Thomas in ihrem bewährten Audi TTS. Die ´Löhnerts´ hatten in diesem Lauf Unterstützung
von Mike Jäger, der ansonsten auf einem Ferrari in der Klasse SP8 unterwegs ist. Aufgrund des Nebels über der Eifel, konnte das Training erst gegen 10:30 gestartet werden und lief nur über 1h!
Daher war Eile bei den Fahrerwechseln geboten. Den besten Trainingsplatz eroberten die ´Wasel´ Brüder. Mit einer Zeit von 9:02.769, stellten sie ihren TTS in die erste Startreihe der 2.
Startergruppe. Schnellster war hier der LMS Audi TTR 2.0 mit dem 5 Zylinder Motor. Die Löhnert Brothers kamen in der SP3T auf den 11. Startplatz und mit der Corvette in der Klasse SP8 auf den
respektablen 5. Startplatz mit einer Zeit von 9:22.011. Doch gab es für das Team eine Menge Arbeit zwischen Training und Rennen, da an dem ´Wasel´ TT und an der Corvette jeweils eine
Antriebswelle getauscht werden musste. Zusätzlich wurden am Audi TTS die vorderen Bremsscheiben getauscht! Hier zeigte sich der wahre Teamgeist bei S-Pace Racing. Alles lief Hand in Hand und die
Renner konnten pünktlich in die Startaufstellung!
Matthias Wasel und Roman Löhnert auf den Audi TTS waren die Startfahrer in der Klasse SP3T, Markus Löhnert in der SP8 mit der Corvette C6. Matthias Wasel konnte den 2. Platz nach dem Startsprint
in den ersten Kurven nicht halten und reihte sich als Vierter bei der Einfahrt in die Hatzenbach ein. Auch in dem Rennen zeigte sich schnell, dass i.A. kein Kraut gegen die Top Autos in der
Klasse gewachsen Ist. Trotz einer ganzen Serie von guten Zeiten war Matthias als 4. Platzierter nur ´Best oft he Rest´! Also mussten es die ´Steherqualitäten´ der Fahrer und des Autos an
dem Tag bringen. In der 6. Runde erwischte es Roman Löhnert, der bis dahin eine feine Aufholjagt gestartet hatte. Er musste den Audi an der ´Hohen Acht´ wegen Elektrik-Problemen abstellen. Noch
schlimmer war es für Markus in der Corvette gelaufen. Nach der ersten Runde brach eine Umlenkrolle des Keilriemenantriebs und brachte auch hier leider das frühe ´Aus`! So konzentrierte sich das
Geschehen auf den verbliebenen Audi TTS der Brüder Wasel. Nach dem ersten Boxenstopp übernahm Thomas den Renner. Während des Stopps übernahm man den 3. Platz, weil der bis dahin 2. Platzierte
Scirocco von Maximilian Hackländer nach seinem Stopp nicht mehr gestartet werden konnte. Thomas lag jetzt auf einem sicheren 3. Platz und löste die Aufgabe, zwischen schonender Fahrweise und
trotzdem den Abstand zu den hinter ihm platzierten Konkurrenten zu halten, mit Bravur. Dann die Nachricht vom Ausfall der Meisterschaftsaspiranten Christoph Breuer und Elmar Deegener in der 14
Runde. Somit lag unser ´Dauerläufer´ auf dem 2. Platz in der Klasse! So übernahm Matthias das Auto zum letzten Stint mit einem beruhigenden Vorsprung vor dem Nächstplatzierten Fahrzeug. Das Team
konnte kurz vor Ablauf der 4h Hatz noch einen Sicherheitsstopp einlegen. Unter dem Jubel des Teams fuhr danach Matthias über die Ziellinie und durfte sich mit seinem Bruder über einen feinen 2.
Platz freuen.
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: Gratulation an die Brüder Wasel. Ich freue mich für die Wasel Brüder, denn irgendwann musste die Pechsträhne ja auch mal wieder reißen. Darüber, dass das
auch mit Ankündigung passiert ist, freu ich mich besonders und kann nur dem gesamten Team für die Einsatzbereitschaft und den Teamgeist danken.
Die augenblickliche Pechsträhne bei Markus und Roman tut mir echt leid. Aber wir haben noch einen Lauf 2013 und da geben wir auch alles, für einen versöhnlichen Saisonabschluss,
versprochen!
Text : S-Pace-Racing
Vorsicht, tieffliegende Siegerkränze! |
(14.10.2013) Nach einem nicht optimalen Zeittraining gelingt Frikadelli-Racing ein zweiter Gesamtrang und das Dritte Podium in den letzten vier Rennen.
Für den vorletzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft sorgte Frikadelli-Racing einmal mehr für eine Überraschung, was die Aufstellung der Fahrerpaarung anging. Neben den “üblichen
Verdächtigen”, Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Patrick Huisman stand auch der schweizer Pilot Henri Moser auf dem Zettel. Zu seinem Einstand bei den Frikadellis wurde der 25 Jährige direkt auf
eine harte Probe gestellt und war als Startfahrer für das Rennen auserkoren.
Keine besonders dankbare Aufgabe, denn am Morgen konnte unter den sehr widrigen Bedingungen diesmal nur ein neunter Startplatz herausgefahren werden. Henri konnte sich im Pulk den immerwährenden
Attacken gut erwehren, obwohl man nicht die optimale Reifenwahl getroffen hatte. Unter diesen Umständen war es mehr als bemerkenswert, dass er das Auto unbeschadet und mit wenig Platzverlust nach
7 Runden an Klaus übergab. ”Das Auto war perfekt, obwohl ich stark mit den Reifen kämpfen musste”, kommentierte Henri seinen Stint nach dem Rennen.
Für Klaus ging es nun darum, die vorausfahrenden Wagen erneut unter Druck zu setzen und die schnellste Frikadelle der Welt weiter nach Vorne zu bringen. Auch Klaus bekam nach 2 Runden Probleme
mit den Reifen, und informierte die Box, um für Patrick das Fahrzeug optimal vorzubereiten. Somit entschied man sich, Klaus trotz guter Rundenzeiten bereits nach 4 Runden reinzuholen.
Patrick Huisman schien in der richtigen Stimmung für Zweikämpfe zu sein. Der lange Niederländer startete zu einer extremen Jagd, die dem Team den Atem stocken ließ. Mit sehr schnellen
Rundenzeiten pflügte er durchs Feld, bis er auf Rang 5 vorfuhr. Hier angelangt, fand er einen würdigen Spielkameraden in Form des Falken Porsche, der immer für einen Zweikampf gut ist.
Angestachelt von den Erfolgen der vergangenen Runden schossen die beiden 911er im Formationsflug durch die Wälder und schenkten sich nichts. Immer wieder involviert waren andere Kontrahenten, die
Positionen der Fahrzeuge wechselten minütlich. Erst in Runde 20 scherte Patrick aus dem Windschatten der Konkurrenz aus. Er übergab das Auto an Sabine, welche für den Schlussturn zuständig
war.
Sabine war in Hochform und schickte sich an, die Jagd auf das nun greifbar nahe Podium fortzusetzen. Hierfür griff sie den bärenstarken McLaren der Dörr Truppe an und schaffte es schließlich, auf
den dritten Rang vorzufahren, obwohl die Aerodynamik durch Berührungen mit anderen Fahrzeugen schon ordentlich in Mitleidenschaft gezogen war. Der schnelle BMW Z4 der Uwe Alzen Mannschaft saß der
Queen vom Ring jedoch unmittelbar im Nacken. Drei Runden vor Schluss schrumpfte der Vorsprung zusehends, bis die beiden Fahrzeuge fast nebeneinander zum letzten Mal auf die Nordschleife abbogen.
Die Überraschung war groß, als die Videokameras die beiden Fahrzeuge vor der Ziellinie einfing. Sabine hatte nicht nur die Position vor dem BMW verteidigt, sie profitierte auch noch von einem
Reifenschaden des vor Ihr liegenden SLS, der am Ende einen zweiten Gesamtrang für das Frikadelli-Racing Team bedeuten sollte. “Für mich persönlich war es definitiv das Rennen des Jahres”,
attestierte Patrick Huisman seinen Stint nach dem Rennen. “Ich habe mir mit dem Falken-Porsche über zig Runden einen Zweikampf geliefert, das war einfach genial. Er ist wirklich hart gefahren,
aber absolut fair, das war ein riesen Spaß”. Auch Dateningenieur Erik war sehr zufrieden: “Wir haben diesmal eine völlig andere Strategie gefahren und bewiesen, dass wir auch mit 4 Piloten ganz
nach vorn fahren können.”
Text: Hendrik Kebben
S-Pace Racing: Hop und Top !! |
(30.09.2013) Beide Einsatzfahrzeuge des S-Pace Racing Teams waren in den beiden vergangenen Wochen wieder repariert worden und standen perfekt vorbereitet zum Samstagstraining um 8:30 für ihre
Fahrer bereit. Das Training verlief für unsere Fahrerpaarungen in ihren Klassen zufriedenstellend. Markus und Roman Löhnert belegten einen vielbeachteten 2. Platz ( 9:00.404) in der Klasse SP8,
hinter dem überlegenen Manthey Porsche. Die Brüder Matthias und Thomas Wasel schafften, in der stark besetzten Klasse SP3T einen 4.Platz (8:56.350). In dieser Klasse haben sich in der 2
Saisonhälfte die neuen Audi TTRS 2.0 zu überlegenen Rennfahrzeugen entwickelt. Von daher ein achtbares Ergebnis, als ´Best of the Rest´.
Nach Rennstart konnte Matthias in den ersten beiden Runden den drei Audi TTRS 2.0 folgen, dann musste er aber vor dem Tempo kapitulieren und diese ziehen lassen. Er fuhr in dieser Hatz eine
schnellste Runde von 8:58.848. Mit einer solchen Rundenzeit gehörte man vor einem Jahr zur absoluten Spitze in der SP3T!! Damit war schon früh klar, dass es nur um Platz 4 gehen konnte oder einer
der führenden Probleme bekommen sollte. Doch in der 1. Runde nach dem regulären ersten Boxenstopp, funkte Thomas Wasel an die Mannschaft, dass er Probleme mit dem Antrieb hat. Bei dem folgenden
Boxenstopp wurde eine defekte Antriebswelle diagnostiziert und in 14min gewechselt! Doch bei der erneuten Ausfahrt von Thomas stellten sich neue Probleme ein und Thomas kam über die Kurzanbindung
erneut zur Box: Sperrdifferential defekt, als Folgeschaden der defekten Antriebswelle. So musste man den schönen Audi TTS in der Box abstellen und das Rennen war für die beiden Wasels früh zu
Ende, schade!
Anders und wesentlich erfreulicher lief es in der Klasse SP8 für die Brüder Löhnert. Im 1. Stint fuhr Markus die bullige Corvette auf einem 4. Platz durch die ersten Runden. Hier wurde direkt
volle Pulle gefahren und Markus erzielte hier auch seine beste Rundenzeit 8:54.398. Er blieb damit seinen vor ihm platzierten Rennern auf den Versen. Einzig der überlegene Manthey Porsche tobte
hier schon an der Spitze des Gesamtfeldes. Die Platzierung blieb auch erhalten als man den 2. Stint anging. Roman konnte, durch kontinuierlich schneller werdende Rundenzeiten den Platz halten und
auf die vor ihm platzierten verlor er keine Zeit. Im 3. Stint nahm Markus wieder das Steuer in die Hand. Er knallte reihenweise Zeiten um die 8:57-59 auf die Bahn und konnte sich damit auf den
hervorragenden 2.Platz in der Klasse bringen. Für den letzten Stint übernahm wieder Roman das Fahrzeug. Roman lieferte sich einen heißen Fight mit dem Ferrari des GT Corse Teams mit ständig
wechselnden Positionen. Doch Roman behielt die Oberhand. Zwei Runden vor Schluss musste der Ferrari die Segel streichen und Roman war sicherer 2. In der Klasse. Doch es kam noch besser. Eine
Runde vor Ende des Rennes blieb der überlegen führende Manthey Porsche auf der Strecke stehen und Roman fuhr als Sieger, unter frenetischem Jubel des S-Pace Teams, über die Ziellinie
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: Gratulation an die Brüder Löhnert. Der kontinuierliche Aufbau in der Fahrtechnik und das bessere Verstehen des Fahrzeugs zeigen erste Erfolge! Danke an das
gesamte Team für die perfekte Arbeit in den beiden Wochen vor dem 8.Lauf.
Die augenblickliche Pechsträhne bei Matthias und Thomas tut mir echt leid. Aber wir haben noch zwei Läufe 2013 und da geben wir alles, für einen versöhnlichen Saisonabschluss, versprochen!
Text : S-Pace Racing
Turbulente Tage für Marco Seefried |
(17.09.2013) Da bleibt keine Zeit zum Ausruhen: Beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Samstag erzielten Marco Seefried und Teamkollege Michael Illbruck im Porsche
911 GT3 R nach einem schwierigen Rennen Platz 16. Nur einen Tag später gewann der Wemdinger den Endurance-Lauf des Porsche Sports Cup in Spa-Francorchamps. Schon am kommenden Wochenende startet
Seefried am Fuße des berühmten Mount Fuji in Japan im Rahmen der Asian Le Mans Series.
Einmal mehr machte das schwierige Eifelwetter den Teams am Nürburgring beim sechsten VLN-Lauf einen Strich durch die Rechnung. So haderten Seefried und sein Pinta Team Manthey mit der
Entscheidung, welche Reifen zu Beginn des Rennens die richtigen wären: Es sah zunächst aus, als klarte es auf, allerdings ist die Eifel für ihre Wolkenbrüche bekannt. Aufgezogen wurden
Regenreifen, gewechselt wurde auf Slicks – und dann kam der nächste Regenguss. „Im Zuge dieses Reifen-Pokers haben wir dann eigentlich unser Rennen verloren", sagte Pilot Marco Seefried.
Nichtdestotrotz holten sich der Porsche-Spezialist und Michael Illbruck den vierten Rang in der Klasse SP9 für GT3-Fahrzeuge.
Turbulent ging es für Seefried schon am Sonntag weiter: Im belgischen Spa-Francorchamps siegte er mit Karl Renz im Porsche 911 GT3 R von Stadler Motorsport im zweistündigen Endurance-Rennen des
Porsche Sports Cup. „Spa ist eine der schönsten Rennstrecken Europas. Ich habe Karl kurzfristig unterstützt und es freut mich, dass wir so erfolgreich waren“, sagte Seefried.
Nun verschlägt es den Wemdinger nach Asien. In der Asian Le Mans Series wird er die letzten drei Rennen der Saison für das Team AAI Rstrada auf einem McLaren bestreiten. Am kommenden Wochenende
(20.-22. September) findet das erste der drei Rennen statt, das auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs von Fuji ausgetragen wird.
Text : Markus Plützer
Reifen-Roulette die Zweite !! |
(15.09.2013) Alle angereisten Teams zum 7.VLN Lauf 2013 hofften auf gleichbleibende Wetterbedingungen, egal ob nun Regen oder trockene Fahrbahn! Nur bitte nicht wieder wechselnde Bedingungen.
Doch es sollte wieder ein Reifen Glücksspiel werden.
Das Training lief noch komplett auf nasser, wenn auch langsam abtrocknender Piste. Hier taktierte das S-Pace Team mit dem Audi TTS in der Klasse SP3T so, dass kurz vor Trainingsende Matthias
seine letzte gezeitete Runde fahren konnte. Die brachte das Team Thomas und Matthias Wasel auf den 3. Startplatz in der Klasse mit einer Zeit von 10.28.616. Hier dominierte das LMS Team, mit
seinem neu aufgebauten Audi TTRS 2 und brandneuem 5 Zylinder 2 Liter Motor. Die erreichte Trainingszeit von 10.07,543 (Fahrer die letztjährigen VLN Meister Ulli Andree und Christian Krognes) lag
16s vor dem 2. Platzierten Raeder TTRS 2 mit den Meisterschaftsfavoriten Christoph Breuer und Elmar Deegener, mit einer Zeit von 10.23.697. (3. Fahrer an diesem Tag Jürgen Wohlfahrt).
Das Training für unsere Corvette Besatzung Markus und Roman Löhnert musste vorzeitig beendet werden, da ein hinterer Radträger gebrochen war. Dies war die Ursache für das instabile
Fahrver-halten der Corvette während der ersten Trainingsrunden. Damit war eine Rennteilnahme leider unmöglich. Dieser technisch bedingte Ausfall schmerzt besonders, hatte das Team
doch in Nachtarbeit, nach dem Freitagstest, das defekte Differential an der Corvette getauscht.
Der Rennstart verzögerte sich, aufgrund des Morgennebels um ca. 45 min. Schon bei der Startaufstellung begann der Reifenpoker, da die Strecke zwar abtrocknend aber an vielen Stellen auch noch
nass war. Die meisten Teams starteten mit einer Regenbereifung und angepasstem Fahrwerk. Doch schon in der Einführungsrunde war zu erkennen, dass binnen einer, maximal zwei Rennrunden die Strecke
komplett trocken sein würde! Das Regenradar meldete zusätzlich noch mindestens 1h keinen Regen über der Nordschleife. Nach erfolgtem Start meldete sich Matthias auch über Funk von der
Nordschleife und in Teamabstimmung wurde der Boxenstopp, mit Wechsel auf Slicks, nach der ersten Rennrunde durchgeführt. Dies machten viele andere Teams (auch Spitzenteams waren dabei …),
aber es sollte sich als falsche Wahl erweisen, denn während der 4. Runde begann es zunächst leicht zu tröpfeln. Doch gerade als Matthias die 4. Runde beendet hatte und in Richtung Mercedes-Arena
unterwegs war, goss es plötzlich aus Eimern !! Hier blieb Matthias dann leider nur noch übrig, die angefangene Runde vorsichtig auf Slicks zu beenden. Doch trotz angepasstem Tempo schwamm der
Audi auf der Anfahrt zum Hatzenbach-Geschlängel (relativ gerader Streckenabschnitt) auf und der Audi lehnte sich breitseits rechts an die Leitplanke an. Matthias war nur noch Passagier und
vollkommen machtlos. Er konnte den Renner aber wieder auf die Strecke bringen und mit schief stehendem Lenker zur Box steuern. Hier erfolgte die Schnellanalyse von Team und Teamchef. Auto nur
gering beschädigt und absolut fahrbereit. Es erfolgte gleichzeitig der Fahrerwechsel, da man im Team zunächst einen normalen Boxenstopp geplant hatte und erst nach Begutachtung des Schadens
entscheiden wollte, ob weiter gefahren werden kann. So fuhr jetzt Thomas zu seinem Stint auf den Kurs. Er musste sich nur auf die Lenkradstellung beim Schalten einstellen (die Wippen waren
halt ein wenig versetzt J). So meldete er auch, dass das Fahrverhalten unseres Audis sonst ok ist. Es gab aber wieder keinen Glücksgriff bei der Reifenwahl. Schon nach einer weiteren Runde hörte
der Regen auf und die Strecke trocknete relativ schnell ab. Und dies ist für Regereifen bekanntlich wenig vorteilhaft. So nutzte Thomas auf den Runden die letzten nassen Stellen um die Reifen ein
wenig zu kühlen. Aber irgendwann war die Strecke komplett trocken! So musste man Thomas nach 7 Runden zum vorzeitigen Boxenstopp herein bitten. Matthias nahm wieder Platz und setzte die Fahrt auf
Slicks fort. Es folgten die 4 schnellsten Rennrunden des Teams in denen auch der vor uns platzierte Seat Leon des rein französischen Teams Salini, Salini, Gommendy auf der Strecke überholt werden
konnte (schnellste Zeit 9:11.900). So war man nach 3h Kampf mit den Bedingungen immerhin 6. Platzierte. Aber auch in dem Stint wechselten die Bedingungen wieder und es begann erneut zu regnen, so
dass Matthias den letzten Stopp vorziehen musste, um wiederum auf Regenreifen zu wechseln. Nach einer Rennrunde hört der Regen aber schon wieder auf und Matthias ist jetzt gezwungen seinen Platz
mit Regenreifen für die letzten 4 Runden zu behaupten. Als dann aber der Regen stärker wird, haben zum ersten mal an dem Renntag Fahrer und Team ein gutes Gefühl wegen der richtigen
Reifenwahl. Und dann bricht die Rennleitung aus Sicherheitsgründen, wegen des einsetzenden starken Regens das Rennen vorzeitig ab! Es wären noch 2 Runden zu fahren gewesen und der 5. Platzierte
´Hömberg´ Audi TTS lag ca. 1min vor uns ….
Das Siegerteam LMS um Andreas Lautner in der Klasse SP3T, mit ihrem neuen Audi TTRS 2.0, hatten wohl mehr Glück bei der Reifenwahl und ist ein höheres Risiko eingegangen (s. Fotos bei Facebook).
Sie haben überlegen unsere Klasse gewonnen und landeten sensationell auf dem 6. Platz der Gesamtwertung!
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: ´Hätte, wäre, wenn´ , unter den Umständen ist der 6. Platz in dieser Top besetzten Klasse der VLN ein achtbares Ergebnis. Ich ziehe den Hut vor unseren
Fahrern, die nicht aufgaben und den `krummen Hund´ sauber ins Ziel gesteuert haben!
Schade fand ich, dass unsere Corvette-Fahrerpaarung tatenlos zusehen musste. Aber in 2 Wochen greifen wir wieder an!
Text : S.Pace-racing
Marco Seefried mit Ausfall trotz starker Leistung beim 6h-Rennen |
(26.08.2013) Der Wemdinger Marco Seefried und das Pinta Team Manthey hatten beim 6h-Rennen auf dem Nürburgring, dem Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft, kein Glück. Obwohl sich das
Porsche-Team mit Startplatz 13 bei mehr als 200 Fahrzeugen eine solide Ausgangslage erkämpft hatte, mussten Seefried und seine Teamkollegen Michael Illbruck und Robert Renauer frühzeitig die
Segel streichen.
Eigentlich hatte Marco Seefried geplant, die verbleibenden VLN-Läufe für Timbuli Racing zu bestreiten. Unmittelbar vor dem 6h-Rennen trennte sich die Mannschaft jedoch von ihrem Einsatzteam
Rinaldi Racing, sodass das Engagement zunächst beendet wurde. „Ich möchte mich noch einmal bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit bedanken“, sagt Seefried, der beim 6h-Rennen kurzfristig im
Pinta-Porsche 911 GT3 R startete.
Von Startplatz 13 hatte der Routinier sich zunächst ein vielversprechendes Rennen erhofft. Doch schon im ersten Drittel des VLN-Laufs platzte ein Reifen am Pinta-911er, das Trio wurde daher weit
zurückgeworfen. Seefried, Illbruck und Renauer ließen sich davon jedoch nicht stoppen und kämpften sich im Verlauf des Rennens wieder nach vorn.
Auch die schwierigen Witterungsbedingungen konnten den Wemdinger zunächst nicht aufhalten. Während es immer stärker zu regnen begann, überzeugte Seefried mit einer guten Performance, bis sein
Vormarsch nach insgesamt 25 Rennrunden gestoppt wurde. „Ich bin in einen Dreher geraten und in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Wir hätten nach einer Reparatur zwar weiterfahren können,
haben dann aber aufgegeben“, zeigt sich Marco Seefried enttäuscht. „Das ist sehr bitter, denn bei den Rundenzeiten der vorderen Fahrzeuge konnten wir mithalten.“
Der nächste Einsatz von Marco Seefried findet vom 07. bis 09. September im belgischen Spa-Francorchamps in der International GT Open statt. „Nach dem frühen Ausfall in der Eifel schaue jetzt vor
allem nach vorn“, ist der Porsche-Profi mit Hinblick auf den Formel-1-Kurs in den Ardennen optimistisch.
Text : Markus Plützer
Saisonhöhepunkt leider ohne Erfolg |
(25.08.2013) Das Training zum Saisonhöhepunkt war bei trockener Fahrbahn für unsere Teams sehr unterschiedlich. In der Klasse SP3T schaffte Matthias Wasel, nach spannendem Trainingsverlauf
mit einer Zeit von 8:58,46, den 3. Startplatz. Er ließ damit zum ersten Mal 2013 seinen ´Erzrivalen´ den Raeder TT, hinter sich! Auf Platz 1 beendete der schnelle Sirocco von Stefan Wieninger und
auf Platz 2 der Audi TT unserer norwegischen Konkurrenten des Moeller Bil Teams das Training.
Anders der Trainingsverlauf der Löhnert Brüder in ihrer bulligen Corvette. Sie bekamen die vorderen Reifen während des Trainings nie auf optimale Betriebstemperatur. Daher sprang nur ein eher
enttäuschender 8. Platz in der Klasse SP8 heraus.
Nach turbulenter Startaufstellung (die Organisatoren hatten wohl die Startgruppen 2 und 3 vertauscht) startete Matthias Wasel und die gesamte Klasse SP3T aus der 3. Startgruppe!! pünktlich ins 6h
Rennen. Hier zeigte sich jedoch recht schnell, dass wir an dem Tag gegen die ersten 3 (Wieniger Scirrocco und die beiden Audi TT von Raeder und Moeller Bil ) keine Chance im direkten Kampf haben
würden. So fuhr man sehr früh auf einem sicheren 4. Platz im Rennen. Den hatte man auch nach dem 2. Stopp inne, als es leicht zu regnen begann. Das Team und der Fahrer Matthias Wasel entschieden
sich, aufgrund der Wetterprognosen, es weiter auf Slicks zu probieren und auf einen Reifenwechsel zu verzichten, um noch eine mögliche Chance gegen die 3 führenden Fahrzeuge zu haben. So fuhr
Matthias bravurös, bei immer stärker werdendem Regen, seine Runden darauf hoffend den Vorteil des eingesparten Boxenstopps bei abtrocknender Strecke mit seinen Slicks wettzumachen. Für die
letzten 3 Runden seines Stints schien die Taktik auch aufzugehen, als Matthias über Funk in der 25. Runde einen plötzlichen Motorausfall meldete. Der Motor war auch mit ´Ferndiagnose und
Unterstützung´ nicht mehr zum Leben zu erwecken. So musste man leider einen Ausfall des schnellen Audi TT hinnehmen.
Der Rennverlauf für die Löhnert Brüder war an dem Renntag eher zäh. Auch im Rennen gelang es nie die Pneus auf optimale Betriebstemperatur zu bringen. So kämpften Markus und Roman Löhnert mit
einer stumpfen Waffe gegen die Konkurrenz. Trotzdem fuhren sie zwischenzeitlich bis auf den 8. Platz vor. Im Regen verstärkten sich die Probleme jedoch und man viel wieder in der Wertung zurück.
So blieb am Ende ein enttäuschender 10. Platz in der Wertung der Klasse SP8.
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: Erst mal ein Kompliment an unsere Fahrerpaarungen: Bei den schwierigen Streckenverhältnissen ist kein Kratzer an den Rennern zu beklagen! Für das Team heißt es
jetzt die technischen Probleme zu analysieren und diese abzustellen, damit wir beim nächsten Lauf wieder voll angreifen zu können!
Text : S.Pace-racing
Vorläufiges Aus für Timbuli ! |
(20.08.2013) Die Porsche-Mannschaft trennt sich mit sofortiger Wirkung von Einsatzteam Rinaldi und bestreitet 2013 keine VLN-Läufe mehr - Neues Projekt entsteht in Eigenregie
Timbuli ist beim Ruhr-Pokal-Rennen im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) am kommenden Wochenende und allen weiteren Saisonläufen zum Nordschleifen-Championat nicht am Start.
Am Dienstag gab die Porsche-Mannschaft die Trennung von seinem Einsatzteam und technischem Dienstleister Rinaldi bekanntgab. "Wir haben über den Verlauf der Saison 2013 festgestellt, dass wir
unterschiedliche Auffassungen über die Fortsetzung der Zusammenarbeit und Ziele von Timbuli haben", wird Sprecherin Jessica Wolf in einer Pressemitteilung zitiert.
Die Timbuli-Mitarbeiterin erklärt die Konsequenzen: "Nach intensiven Überlegungen haben wir den Entschluss gefasst, die Zusammenarbeit zu beenden." Das Team aus Wiesbaum in der Eifel wird künftig
die Zusammenarbeit mit dem Porsche Zentrum Koblenz intensivieren und eine eigene technische Infrastruktur für den Einsatz der Rennfahrzeuge aufbauen. "Das ist leider nicht von jetzt auf gleich
möglich, sodass wir voraussichtlich in der Saison 2013 nicht mehr in der VLN an den Start gehen werden", so Wolf weiter.
Dennoch zeigt man sich beim Team optimistisch, bald wieder auszurollen: "Bereits heute laufen die Vorbereitungen für die Zukunft und unser Ziel ist, neben den Einsätzen auf der Nordschleife auch
in einer weiteren nationalen Serie dabei zu sein." Timbuli hatte nach seiner Gründung zu Beginn der Saison 2012 für jede Menge gesorgt. Mit zwei Klassensiegen in der SP7 und drei
Top-3-PLatzierungen im Gesamtklassement sorgten die beiden gelben 911er für frischen Wind in der Spitzengruppe der Breitensportserie.
Ein weiterer Höhepunkt war die Pole-Position beim dritten Lauf dieses Jahres mit der Porsche-Bestzeit von 8:03 Minuten, gefahren von Norbert Siedler. Neben dem aktiven Renneinsatz steht Timbuli
vor allem für den guten Zweck. Mit dem Engagement im Motorsport sammelt das Team Spendengelder zugunsten des Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe und weitere Projekte in der Eifel. "Dieser
Teil von Timbuli wird selbstverständlich uneingeschränkt fortgesetzt", versichert Wolf.
Quelle : Motorsport-Total.com
Erster Gesamtsieg für Frikadelli-Racing |
(21.07,2013) Ein denkwürdiges Ergebnis erreichte das Frikadelli-Racing Team am letzten Wochenende beim 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring.
Mit dem ersten Gesamtsieg in der Geschichte der privaten Porsche Mannschaft gab es ordentlich was zu feiern. Dabei sah es im Vorfeld gar nicht so wirklich gut für die Barweiler Truppe aus:
Stammfahrerin Sabine Schmitz verletzte sich kurz zuvor bei der Heuernte am Knie und musste ihren Fahrerplatz somit abgeben. Ein Ersatz war schnell in Form von Porsche Werksfahrer Patrick Pilet
gefunden. Der junge Franzose war ja bereits beim letzten 24h-Rennen für die Frikadellis im Einsatz. Komplettiert wurde das Fahrertrio durch Teamchef Klaus Abbelen (Barweiler) und Stammpilot
Patrick Huisman (Niederlande).
Der Renntag lockte die Besucher mit hochsommerlichen Temperaturen und blauem Himmel an die Rennstrecke. Im morgendlichen Zeittraining ging Patrick Pilet schon als einer der ersten Piloten auf die
Strecke und sicherte sich mit 8:10.901 eine frühe, gute Zeit. Klaus und Patrick Huisman gelang es nicht mehr, diese Zeit zu verbessern, was einen guten fünften Startplatz für die schnellste
Frikadelle der Welt bedeuten sollte.
Der Start verlief direkt spektakulär und Pilet gaste ordentlich an. Durch geschickte, taktische Fahrmanöver und eine fehlerfreie Fahrt schob er sich schon in Runde drei auf den zweiten Gesamtrang
und machte Jagd auf den schnellen BMW Z4 vor ihm. Da dieser aber eine Runde vor der Frikadelle zum nachtanken an die Box kam, sammelten die Frikadellis erste Führungskilometer.
Der erste Fahrerwechsel nach Runde 8 auf Patrick Huisman verlief reibungslos, jedoch sorgte ein technischer Defekt bei der Zeitnahme für 10 Sekunden mehr Standzeit. Patrick erkämpfte sich die
durch den Stop eingebüßten Plätze allerdings schon in Runde 10 wieder zurück. Von da an gaben die Frikadellis die Führung auch nicht mehr ab und bauten Ihren Vorsprung Schritt für Schritt weiter
aus.
Beim letzten Fahrerwechsel klemmte sich Klaus Abbelen hinters Steuer und setzte die Siegesfahrt ungehindert fort. Bei seiner Zieldurchfahrt hatten die Lokalmatadore einen Vorsprung von
unglaublichen 4:44 Minuten auf die Konkurrenz herausgefahren, was natürlich standesgemäß gefeiert werden musste.
Teammanager Frank Lynn fand nach dem Rennen die passenden Worte: “Die gesamte Teamleistung hat gepasst, sowohl Fahrer als auch Boxenstops waren heute perfekt und ohne jeglichen Fehler, das ist
der Grundstein zum Erfolg. Ich freue mich riesig und danke allen Partnern und Sponsoren die uns Unterstützt haben. Schade das Sabine nicht mitfahren konnte, aber das holen wir nach.
Prost!!”
Text: Hendrik Kebben
Top Teamleistung wird belohnt ! |
(21.07.2013) In den Wochen vor dem 5.VLN Lauf war in den Hallen von S-Pace Racing in Zingsheim höchste Betriebsamkeit angesagt. Es galt den stark beschädigten Audi TT der Brüder Wasel für den
nächsten Lauf wieder ´auf die Beine´ zu stellen. Dabei wurde so manche Nacht zum Tag. Doch diese Arbeit sollte sich aus zahlen! Auch auf der Fahrerseite musste Matthias Wasel seine erlittenen
Verletzungen auskurieren und sich wieder seine sportliche Leistungsfähigkeit durch intensive Reha und Training erarbeiten. Als Info vorweg: auch das gelang!
Der Freitag vor dem Lauf war für den Audi und die Fahrerpaarung der Testtag schlechthin. Matthias konnte nach den ersten Runden auf der Nordschleife den Daumen heben und seinem Start beim Rennen
stand nichts mehr im Weg. Der von S-Pace neu aufgebaute Audi TTRS bestand den Test ebenfalls. Ein paar Kleinigkeiten konnten bis zum Rennstart behoben werden! Hut ab, vor dieser
Teamleistung!!!
Das Training am Samstagmorgen lief für unsere beiden Fahrerpaarungen super. Markus Löhnert stellte die Corvette C6 in der Klasse SP8 auf den 3. Startplatz, mit einer persönlichen Bestzeit von
8:45.000. Er lag damit nur knappe 2 Zehntelsekunden hinter dem 2. Platzierten Ferrari des GT Corse Teams. Hier zahlen sich das intensive Nordschleifentraining in der RCN und die akribische
Analyse des Fahrstils, mit Hilfe von Videos, voll aus. Matthias Wasel stellte den Audi TT ebenfalls auf den 3. Startplatz der Klasse SP3T, mit einer Zeit von 9:07.841! Damit waren die optimale
´Funktionsfähigkeit´ von Fahrer und Fahrzeug bestätigt! In der Klasse SP3T bleibt aber das Raeder Team, mit Ihrem neuen Audi TT RS, das Maß aller Dinge: Chris Breuer stellte das ´Ding´ mit einer
Zeit von 8:54.993 nicht nur auf Platz 1 der SP3T, sondern auch an die Spitze der 2. Startgruppe.
Der Rennstart erfolgte pünktlich um 12:00 und beide S-Pace-Renner konnten sich direkt in der Spitzengruppe ihrer Klasse positionieren. Startfahrer waren im Audi Matthias und der Corvette Markus.
Nach der ersten Runde lag Markus auf dem 3. Platz in der SP8 und Matthias auf dem hervorragenden 2. Platz! Der Rennverlauf entwickelte sich für Markus in der Corvette zu einem echten Fight mit
geringem Abstand zu den Konkurrenten, während bei Matthias quasi nach der zweiten Runde die Würfel, was die Positionen anging, gefallen waren. Dann die Hiobsbotschaft über Funk in der 3. Runde:
Unfall im Bereich Brünnchen; Auto abgestellt; Fahrer unverletzt! Schade, aber was da möglich gewesen wäre zeigt die gefahrene Rundenzeit von 8:48.709. Dies war die zweitschnellste Runde im
gesamten SP8 ´Rennen´. Und bei den am Schluss gewerteten Konkurrenten war keiner schneller unterwegs !!!
In der SP3T war der Rennverlauf eher unspektakulär. Die Positionen 1 und 2 waren nach der 1. Runde bezogen und blieben so bis zum Abwinken des Rennes. Vorne weg der Raeder Audi, der i.A. nicht zu
schlagen ist. Dann Matthias und Thomas mit so beständig schnellen Rundenzeiten, dass sie dem 3. Platzierten Scirocco Team von Götz Motorsport (übrigens unser ehemaliges Fahrzeug) eine komplette
Runde abgenommen haben! Ein Vergleich der Outlap – Runden ( = Boxenstopp Standzeit plus die nächste gefahrene Rundenzeit) zwischen dem Raeder – und unserem Team zeigt, wie gut das S-Pace Team
beim Boxenstopp arbeitet:
1. Stopp: S-Pace 11:57; Raeder 12:06
2. Stopp: S-Pace 12:02; Raeder 12:14
Matthias, der den letzten Turn fuhr, überquerte nach 26 Runden unter dem Jubel des Teams und seinem Bruder als 2. Platziertes Fahrzeug in der Klasse SP3T und als 19ter der Gesamtwertung, die
Ziellinie.
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: Ich kann mich nur noch mal beim gesamten Team und bei den Fahrern für diese top Teamleistung bedanken. Alle Mühen der vergangenen Wochen haben sich gelohnt!!
Text : S.Pace-Racing
ROWE RACING zieht beide Fahrzeuge vom Start zurück |
(21.07.2013) ROWE RACING hat schweren Herzens beide SLS AMG GT3 vom Start beim 5. Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft zurückgezogen. Grund hierfür ist die derzeit gültige „Balance of
Performance“, die nach Meinung von Teameigner Michael Zehe die GT3-Fahrzeuge von AUDI und PORSCHE extrem bevorteilt.
Beide Hersteller hatten zur Saison 2013 neue Performance-Kits entwickelt, die nach inoffizieller Aussage von Porsche bis zu 0,4s/km an Zeitvorteil bieten sollen. Dies bestätigte sich beim 4. Lauf
zur VLN, in dem der Porsche von Timbuli Racing mit 8.03 im Qualifying schon glänzen konnte und diese Zeit dann in der 2. Rennrunde mit ca. 90 Liter (entspricht ca. 65 kg) im Tank mit einer Zeit
von 8:06 mehr als bestätigte. Getoppt wurden diese Fabelzeiten dann sogar vom Frank Stippler im Audi. Mit 8:04,6 im Qualifying und einer Zeit von 8:03,1 in der 2. Rennrunde mit ebenfalls fast
vollem Tank wurde eindrucksvoll bewiesen, dass die Performance-Pakete ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Im Interview der Kölnischen Rundschau stellte Stippler klar, dass er eine Zeit unter 8
Minuten für möglich hält. Im Gegensatz dazu fahren der ROWE SLS und die BMW Z4 GT3 ähnliche Rundenzeiten wie im Vorjahr und verlieren damit pro Runde 8 – 10 Sekunden.
Die Aufgabe der „Balance of Performance“ ist es, unterschiedliche Fahrzeugtypen in den Rundenzeiten einander anzunähern. Es ist die Aufgabe des Technikausschusses des ADAC Nordrhein, für die VLN
die Einstufung vorzunehmen. Die beiden Ausschussmitglieder Martin Marx und Norbert Kreyer waren allerdings der Meinung, dass die neuen Updates von AUDI und Porsche – die 70 bis 80 T Euro kosten –
keinen Einfluß auf diese neuen Fabelzeiten haben. Sie waren übrigens die einzigen Teilnehmer in der Diskussion am Nachmittag, die den Argumenten von ROWE RACING, AMG, Dunlop und auch den
Technikern der VLN, nicht folgen wollten.
ROWE RACING betont ausdrücklich, dass es dem Team nicht darum geht, mehr Leistung zu bekommen, sondern die Performance der GT3-Fahrzeuge so zu balancieren, dass zum Einen Zeiten von 8 Minuten
nicht möglich sind und zum Anderen alle Teams eine faire Siegchance haben. Die Sicherheitsrisiken durch Zeiten um die 8 Minuten, die der Technikausschuss in Person der Herren Kreyer und Marx hier
in Kauf nehmen, um den Vorteil für Audi und Porsche aufrecht zu erhalten, halten wir für grob fahrlässig. Das kann nach Meinung von ROWE RACING nicht der richtige Weg sein.
Das Team hofft, dass bis zum 6h-Rennen im August die Vernunft die Oberhand gewinnt, und der Technikausschuss des ADAC Nordrhein die „Balance of Performance“ ihrem eigentlichen Sinn, nämlich
unterschiedliche Fahrzeugkonzepte anzugleichen und gleichzeitig die Unterschreitung von zu schnellen Rundenzeiten zu verhindern, wieder einen Sinn verleiht.
Michael Zehe abschließend: „Wir bedauern, unseren vielen Fans diese traurige Nachricht übermitteln zu müssen, hoffen aber auf Verständnis für unsere Entscheidung, die im Hinblick auf die
Sicherheit aller Teilnehmer und das sportlich faire Miteinander, von uns so getroffen wurde.“
Text : ROWE RACING
Schwarzes Wochenende in der VLN Langstreckenmeisterschaft |
Am 22.06.2013 startete der vierte VLN Lauf zur 44. Adenauer ADAC Simfy Trophy am Nürburgring. Das Rennen war der erste Lauf nach dem 24h Rennen und konnte mit einem stolzen Starterfeld von 186
Fahrzeugen aufwarten. Wieder mit dabei war natürlich auch das Frikadelli-Racing Team. War das Privatteam aus dem benachbarten Barweiler noch im letzten Rennen durch einen technischen Defekt
gebremst worden, wollten die Fahrer Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler) und Patrick Huisman (Niederlande) diesmal wieder voll angreifen und ganz nach vorne fahren.
Schon im Training schien alles möglich: mit einer 8:06.632 fuhr Patrick die beste bisher erreichte Zeit für das Porsche Team und setzte die schnellste Frikadelle der Welt somit auf einen
hervorragenden dritten Startplatz. Der Niederländer war auch für den Start zuständig und konnte von Beginn an die Pace der schnellen Konkurrenten mitgehen. Die Spitzengruppe bestehend aus einem
Audi R8 und zwei Porsche setzte sich schon in den ersten zwei Runden deutlich vom Rest des Feldes ab und fuhr mit extrem niedrigen Rundenzeiten ein atemberaubend schnelles Rennen. Doch bereits in
der dritten Runde musste das Frikadelli-Racing Team seine Jagd auf den obersten Podestplatz jäh unterbrechen: Ein Reifenschaden durch Fremdeinwirkung zwang zu einem ungeplanten Aufenthalt in der
Box und warf den Porsche auf den 21. Platz zurück. Da der Reifenschaden relativ am Ende einer Runde auftrat, wäre der Verlust aber verschmerzbar gewesen und hätte durch eine geänderte Strategie
weitestgehend kompensiert werden können. Doch alle Anstrengungen blieben erfolglos, denn schon zwei Runden später funkte Huisman ein weiteres Mal an die Box. Ein erneuter Reifenschaden machte die
Aufholjagd zunichte und Patrick war gezwungen, dass Auto auf der Nordschleife abzustellen, um schwere Folgeschäden zu vermeiden.
Das Rennen wurde allerdings auch von den anderen Teams nicht mehr zu Ende gefahren. Um kurz nach 14:00 Uhr wurde das Rennen mit der roten Fahne abgebrochen und nicht mehr neu gestartet. Zu dem
Abbruch führte der Tod von Wolf Silvester - zweifacher VLN Meister. Das komplette Frikadelli-Racing Team trauert um den Verlust des Fahrerkollegen und spricht seiner Familie und Hinterbliebenen
seine aufrichtige Anteilnahme aus.
Text: Hendrik Kebben
S-Pace Racing mit Premiere und Ausfall |
(23.06.2013) Der 4. VLN Lauf 2013 wurde durch den tragischen Tod des VLN Urgesteins ´Wolf Silvester´ überschattet. Er starb vermutlich an den Folgen gesundheitlicher Probleme während der Fahrt
mit seinem Opel Astra OPC. Der Lauf wurde nach 2,5h abgebrochen.
Bis dahin war der 4. VLN Lauf für das S-Pace Racing Team und seine beiden Fahrerpaarungen sehr unterschiedlich verlaufen. Nach spannendem Training in der Klasse SP3T landeten Matthias und Thomas
Wasel auf dem 4. Startplatz, mit einer Zeit von 9:00,490. Hier schaffte die Raeder-Besatzung Christoph Breuer, Elmar Deegener und Dieter Schmidtmann erst in der allerletzten Trainingsrunde
die Bestzeit von 8:42,517! Die Konkurrenten von Platz 2 bis 4 lagen innerhalb von 2s dahinter, was ein spannendes Rennen erwarten lies.
Die Premiere für das Team und für Markus und Roman war der VLN Start mit ihrer bärenstarken Corvette in der Klasse SP8. Das Training absolvierten die Brüder mit dem nötigen Respekt für die neue
Herausforderung. Ihre intensive Vorbereitung auf der Nordschleife, durch die Teilnahme bei den RCN Läufen, zahlte sich aus. Ihre Rundenzeit von 8:57.614 reichte auf Anhieb für den 4.
Startplatz!
Nach Rennstart entwickelte sich in der Klasse SP3T der erwartet spannende Rennverlauf hinter dem souverän führenden Raeder Audi. Unser Audi TT RS, gefahren von Startfahrer Matthias, tobte umringt
von 3 VW Sciroccos, auf dem 3. Platz liegend, über die Nordschleife. In der 3. Runde schaffte Matthias die schnellste Rundenzeit von 8:59,939 und vergrößerte damit den Abstand zu seinem direkten
Verfolger. Mitten in diese Rennphase dann die Nachricht über Funk: ´Hatte Unfall, Renner unfahrbar defekt; werde ärztlich versorgt´! Alle Alarmglocken im Team läuteten und man versuchte so
schnell wie möglich etwas Genaueres über den Gesundheitszustand von Matthias zu erfahren. Glücklicherweise stellte sich dabei heraus, dass es sich ´nur´ um eine starke Rippenprellung und kleinere
Schnittverletzungen handelte. Matthias blieb zur Beobachtung im Adenauer Krankenhaus.
Die Löhnert Brüder, diesmal aus der ersten Startgruppe gestartet, lagen von Anfang des Rennens im Mittelfeld der Klasse (Platz 7), arbeiteten sich aber mit kontinuierlich schnelleren Rundenzeiten
nach vorne. Dazu kamen lupenreine Boxenstopps des Teams und nach der Hälfte des Rennens hatte man den 4. Platz in der Klasse übernommen. Bis zum Rennabbruch konnte man den Platz halten und wurde
somit auch als viertplatziertes Team in der Klasse SP8 gewertet.
Fazit von Teamchef Jochen Schruff:
Das Team hat die Herausforderung beim ersten Start des SP8 Renners klasse gemeistert. Gratulation an die Fahrerpaarung, die die Erwartungen beim ersten Einsatz übertroffen haben.
Das unser Audi TTRS zu den Top Rennern der Klasse gehört, haben wir beweisen können. Gott sei Dank ist Matthias nicht mehr zugestoßen und von hier aus auch gute Besserung und das ganze Team
wünscht Dir eine schnelle Genesung.
Text : S.Pace-Racing
Heißes Rennen - Kalte Eifel |
(30.04.2013) Mit dem 55. ADAC ACAS H&R Cup sollte am 27.04.2013 die letzte Generalprobe zum 24h - Rennen stattfinden. Nach einem grandiosen Auftakt im letzten Rennen mit unverschuldetem
Ausfall wollte das Frikadelli-Racing Team aus Barweiler an die starke Performance anknüpfen und mit einem guten Ergebnis glänzen. Die Vorzeichen standen gut, war das Rennfahrzeug doch nach seinem
letzten Einsatz wieder komplett instandgesetzt worden und die Fahrerpaarung zudem interessant gewählt. Teamchef Klaus Abbelen setzte diesmal aus und überließ seinen Platz Werksfahrer Patrick
Pilet (Frankreich), der in diesem Lauf zum ersten für das Team zum Einsatz kommen sollte. Daneben setzte Klaus Abbelen auf bekannte Gesichter: Neben Sabine Schmitz (Barweiler) kam auch wieder
Patrick Huisman (Niederlande) zum Einsatz.
Die Bedingungen im morgendlichen Zeittraining waren alles andere als ideal. Nach angenehmen Frühlingstagen während der Woche, zeigte sich die Region nun von ihrer kalten Schulter. Die
Temperaturen waren winterlich kalt und neben andauerndem Regen zogen dichte Nebelschwaden um die Nürburg. Keine leichte Aufgabe für Teammanager Frank Lynn, mit den Fahrern ein funktionierendes
Setup zu finden. Da die Erfahrungswerte für das neue Auto unter diesen Bedingungen noch komplett fehlten, mussten die exakten Parameter für Reifendruck und Fahrwerkseinstellungen erst noch
gefunden werden. Zwar konnten alle Piloten ihre Pflichtrunden absolvieren, jedoch fiel das Ergebnis mit einer zwanzigsten Startposition eher ernüchternd aus. Doch das private Porsche Team ist für
seinen Ehrgeiz bekannt und ließ sich nicht entmutigen.
Werksfahrer Patrick Pilet hatte keine leichte Aufgabe, sollte er doch den Start fahren. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen entschied sich die Rennleitung dazu, das Rennen mit zwei
Einführungsrunden zu starten, damit sich die Piloten mit der nassen Strecke und der schlechten Sicht vertraut machen konnten. Den Zuschauern bot sich ein unheimliches Bild an der Strecke, als die
weit über 200 Fahrzeuge in dichtem Nebel nur durch die Scheinwerfer auszumachen waren. Der freundliche Franzose blieb jedoch unbeeindruckt und behielt vom Start an den Überblick. Offensichtlich
hatte er sich schon gut in seinem neuen Arbeitsplatz eingefunden und setzte von an Anfang an die vor ihm fahrende Konkurrenz unter Druck. Runde um Runde verbesserte er seine Position und schob
die schnellste Frikadelle der Welt Platz für Platz auf dem Zeitenmonitor nach oben. Bereits in der zweiten fliegenden Runde hatte er sich auf Platz 12 vorgearbeitet und und übergab das Auto in
Runde 10 an Sabine Schmitz.
Gab es im letzten Rennen noch ein paar Schwierigkeiten bei den neuen Tankregeln, so konnte die Barweiler Truppe auch hier ihr Können unter Beweis stellen. Mit einem perfekt durchgeführten
Boxenstop konnte die gebürtige Nürburgerin nach der exakt vorgegebenen Zeit auf die Strecke zurück. Doch trotz der perfekten Vorarbeit von Pilet war ihre Aufgabe nicht einfacher. Bereits nach
kurzer Zeit wurde klar, dass der aussetzende Regen die Streckenbedingen radikal veränderte. Waren Regenreifen für den ersten Stint die einzig mögliche Wahl, so baute der Reifen nun auf den
abtrocknenden Passagen massiv ab und kostete wertvolle Rundenzeit. Der nun anstehende Wechsel auf die profillosen Rennslicks wurde lange herausgezögert, was sich im weiteren Verlauf als cleverer
Schachzug erweisen sollte. Ziel war es, mit möglichst wenig Zeitverlust möglichst lange auf den schlechterwerdenden Reifen auf der Strecke zu bleiben, um einen zusätzlichen Tankstop zu vermeiden.
So verlor die gebürtige Nürburgerin zwar ein paar Plätze während ihrer Fahrt, was aber in Kauf genommen wurde.
In Runde 16 kam dann der ersehnte Boxenstop und neben einem Reifenwechsel stand auch der Wechsel auf Patrick Huisman an. Der Niederländer konnte nun wieder richtig Fahrt aufnehmen und startete
eine fulminante Aufholjagd von Position 13 aus. Von nun an zeigte das Porsche Team aus Barweiler wieder sein volles Potential und mit extrem niedrigen Rundenzeiten verbesserte er sich Runde um
Runde. Die Aufholjagd sollte Früchte tragen, in Runde 20 wurde der fliegende Holländer bereits auf Position 5 geführt. In dieser Runde traf die schnellste Frikadelle der Welt auf den Rivalen
eines befreundeten Porsche Teams und es Begann eine wahre Schlacht um den vierten Platz. Doch während die Beiden Zuffenhausener Rennwagen sich nichts schenkten und Stoßstange an Stoßstange durch
die Eifelwälder schossen, näherte sich auch noch Gefahr von hinten in Form eines schnellen Aston Martin. Vor den Augen der Zuschauer entbrannte ein Dreikampf auf der Grand Prix Strecke, der es in
sich hatte. Schien der Aston Martin kurzzeitig das Geschehen zu seinen Gunsten entscheiden zu können, so brachte ein Fahrfehler die beiden Porsche wieder nach vorn und mit einem Abstand von
wenigen Zentimetern bogen die Stuttgarter Fabrikate auf ihre letzte Runde ab auf die Nordschleife. Den längeren Atem bewies am Ende allerdings Patrick Huisman und sicherte sich auf dieser letzten
Runde den vierten Platz zu Gunsten des Frikadelli-Racing Teams. Alles in allem war die gesamte Mannschaft sehr zufrieden mit dem Ergebnis, attestierte Klaus Abbelen nach dem Rennen. Bereits am
Sonntag nach dem Rennen wurde das Fahrzeug wieder in seine Einzelteile zerlegt, als Vorbereitung für das 24 Std. Rennen.
Text: Hendrik Kebben
Trotz schwierigster Bedingungen Platz 2 durch die Brüder Wasel |
(28.04.2013) Der 2. VLN Lauf 2013 wurde durch einen Wetterumschwung geprägt. Zum Trainingsbeginn 4 Grad Celsius und Dauerregen mit Schneegriesel! Keine guten Bedingungen also. Daher wurde das
Training von unseren Fahrern sehr vorsichtig begonnen. Alle Teams hatten Probleme, selbst weiche Regenreifen auf eine brauchbare Betriebstemperatur zu bringen. Daher war oberstes Gebot im S-Pace
Team: Autos nicht beschädigen. So drehte jeder unserer Fahrer seine Pflichttrainingsrunden, ohne größere Risiken einzugehen. Markus und Roman Löhnert landeten auf dem 11. Startplatz, mit einer
Zeit von 11:49,766 und Matthias und Thomas Wasel belegten den 5. Platz mit einer Zeit von 11:19,537.
Wegen der schwierigen äußeren Bedingungen sah sich die Rennleitung gezwungen mit 2 Einführungsrunden zu beginnen, wobei die 2. als erste Rennrunde hinter einem Pacecar gewertet wurde. Nach
erfolgtem Start in Renntempo konnte Matthias Wasel seinen 5. Startplatz behaupten. Er kam mit den Bedingungen immer besser zurecht und erkämpfte sich in der 7. Rennrunde den 3. Platz. Zu
diesem Zeitpunkt war schon einer, der vorne weg tobenden VW Scirocco GT24 (Hackländer) wegen eines Unfalls ausgeschieden. Matthias war in dieser Phase der schnellste Fahrer in der Klasse und kam
mit den widrigen Bedingungen bestens zurecht! Anders war das bei Markus, als Startfahrer in unserem 2. Audi TTS. Er fand nie zu seiner gewohnten Leistung und belegte in dieser Phase nur einen 11.
Platz. Nach dem ersten Boxenstopp (klasse abgewickelt vom S-Pace Team) unserer Renner übernahmen Thomas und Roman die Steuer. Auch hier ein ähnliches Bild. Während Thomas keine Probleme hatte,
sich auf die äußeren Bedingungen einzustellen, hatte auch Roman damit seine Probleme. An der Spitze erwischte es in der 10. Rennrunde auch den 2. schnellen Scirocco GT24, mit Kai Jordan am
Steuer, durch Unfall. Ab diesem Zeitpunkt lag unser ´Wasel-Renner´ auf dem 2. Platz in der Klasse SP3T! Die Führung hatte der neue Raeder Audi TT von Deegener, Breuer, Schmidtmann übernommen, der
auch, wie beim 1. Lauf vor 2 Wochen, als Siegerfahrzeug nach 4h die Ziellinie kreuzte. Als zweites Team, ebenfalls wie 2 Wochen zuvor, überquerten Matthias und Thomas Wasel, unter dem Jubel des
S-Pace Racing Teams, die Ziellinie.
Ganz anders der Rennverlauf bei Markus und Roman. Steigerte man sich zur Mitte des Rennens auf der abtrocknenden Strecke auf gute Rundenzeiten und konnte sich auf den 5. Platz schieben, stellte
das Getriebe in der 18. Runde seine Funktion ein. Der Ausfall wegen dieses technischen Defekts war nur die Fortsetzung eines Rennwochenendes zum Vergessen.
So blieb als Fazit für das Team ein lachendes Auge, wegen des erneut erreichten 2. Platzes der Brüder Wasel und der Enttäuschung wegen des Ausfalls von Markus und Roman Löhnert!
Der nächste VLN Lauf ist nach dem 24h Rennen am 26.Juni 2013
Text : S.Pace-Racing
Generalprobe fürs 24h-Rennen geglückt: Marco Seefried fährt aufs VLN-Podium |
(28.04.2013) Starker Regen, dichter Nebel und frostige Temperaturen – die Bedingungen beim zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft hätten schlechter nicht sein können. Einer, der all den
Strapazen trotzte war Marco Seefried. Während zahlreiche Konkurrenten ins Straucheln gerieten, bewiesen der Wemdinger und seine Teamkollegen Pierre Kaffer und Norbert Sieder einmal mehr ihre
Qualitäten auf der Nürburgring-Nordschleife. Für Timbuli Racing erkämpften sie den dritten Platz.
„So ein Rennen erlebt man nicht alle Tage“, atmete Marco Seefried durch. „Der Nebel war so heftig, dass man die eigene Hand vor Augen nicht sehen konnte.“ Doch die langjährige Erfahrung des
Porsche-Asses aus Bayern ebnete den Weg zum Podest. Von Startplatz 29 stürmte der Timbuli-Racing-Pilot von Beginn nach vorn. „Unsere Ausgangsposition war nach einem missglückten Qualifying alles
andere als optimal. Dass beim Start des Rennens alles so diszipliniert und ohne Komplikationen verlief, hätte ich nicht erwartet.“
Im „Blindflug“, wie Marco Seefried seinen Stint beschrieb, gelang ihm eine starke Aufholjagd. Über 20 Positionen machte der 37-Jährige im ersten Renndrittel gut und übergab seinen Timbuli-Porsche
schließlich auf einer Top-10-Platzierung an Pierre Kaffer. Der frühere DTM-Pilot und auch Norbert Siedler, der zum Schluss ins Auto stieg, knüpften nahtlos an die Performance an. Im Schlussspurt
errang Siedler schließlich den dritten Platz.
„Ein Erfolg, mit dem ich vor dem Rennen sicherlich nicht gerechnet hätte. Ich danke der ganzen Crew und meinen Teamkollegen für die tolle Leistung“, sagte Marco Seefried voller Freude. Mit
Hinblick auf das bevorstehende 24h-Rennen gewinnt der Wemdinger den turbulenten Bedingungen sogar noch etwas Gutes ab. „Wir hatten somit noch einmal die Möglichkeit, im Regen zu fahren. Das war
ein sehr wichtiger Test für das Highlight der Saison.“
Wer den zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nicht live miterleben konnte, sollte sich Sonntag, den 4. Mai, vormerken. Um 12.00 Uhr zeigt der TV-Sender „Sport1“ in einer
halbstündigen Sendung noch einmal die spektakulärsten Szenen vom Vier-Stunden-Rennen.
Text : Markus Plützer
S-Pace Racing startet mit den Plätzen 2 und 3 in die Saison |
(14.04.2013)Wer hätte das erwartet? Beide S-Pace Racing Teams auf dem Treppchen des 1. VLN-Laufs 2013! Aber alles nach der Reihe. Nach besonnenem Trainingsbeginn beider Teams kam man ca. 30 min
vor Trainingsende an die Box um auf der abtrocknenden Strecke auf Slicks zu wechseln. Als erster ging Matthias Wasel auf die Strecke und markierte direkt eine Topzeit von 9:29,869. Diese sollte
am Ende des Trainings für den 4. Startplatz reichen. Noch besser machte es Markus Löhnert. Mit einer Zeit von 9:29,566 übernahm er die Führung und behielt diese bis kurz vor Ende des Trainings.
In der letzten Trainingsrunde markierte das, in die Klasse SP3T zurück gekehrte Raeder Team. Breuer, Deegener, Wohlfahrt, die Trainingsbestzeit mit 9:29,406. Zwischen die Audi Armada schob sich
noch der Werks-Subaru, mit 9:29,864, auf den 3. Platz. Die Zeitabstände ließen ein spannendes Rennen in der Klasse SP3T erwarten. Doch dann der Wehrmutstropfen. Das Team Markus und Roman
Löhnert wurde, wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in einem Gefahrenbereich, in der Startaufstellung mehrere Startplätze nach hinten versetzt. In der Saison 2013 werden die Rennwagen auf der
Strecke per GPS beobachtet.
Der Rennstart verzögerte sich ein wenig und so gingen die Boliden erst gegen 12:00 auf die Einführungsrunde. Dabei hatte das Team den ersten Schreck zu verdauen. Startfahrer Mathias Wasel im Audi
TTS mit der Startnummer 333, rutschte beim Reifenaufwärmen von der Piste und berührte leicht die Leitplanke! Doch konnte man, dank der guten Fernsehbilder, per Funk Matthias Entwarnung geben. Der
Schaden am Fahrzeug war gering und auch Matthias meldete per Funk ´Alles OK!´ Nach Rennstart setzte sich eine Spitzengruppe leicht vom übrigen SP3T Feld ab. Die Gruppe wurde angeführt vom
VW Scirocco GT24 mit Christian Krognes am Steuer, dahinter der Audi TTRS des Raeder Teams, gefolgt von Maximilian Hackländer in einem weiteren VW Scirocco GT24. Hinter diesem Trio folgte in
geringem Abstand Matthias in unserem Audi TTS an 4. Stelle liegend. In der 2.Runde hatten sich die Platzierungen schon erfreulich für das S-Pce Racing Team verändert. Matthias hatte den 3. Platz
übernommen und direkt dahinter tauchte unser 2. Rennauto mit Markus Löhnert am Steuer, auf Platz 4 auf. Markus war die ersten beiden Runden mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, ob der
Zurückversetzung in der Startaufstellung, angegangen und konnte sensationell schon in der 2. Runde zum Führungstrio aufschließen! In der 3. Rennrunde tauchten die Renner in der Reihenfolge auf,
wie sie das Rennen schließlich auch beenden sollten. In Führung lag der Raeder Audi gefolgt von Matthias und Markus auf unseren beiden Audi TTS. Nach dem ersten Boxenstopp übernahmen Thomas Wasel
und Roman Löhnert das Steuer ihrer Renner und lieferten sich über die gesamte Distanz ihres Rennabschnitts ein Duell auf Augenhöhe. Doch gegen Ende des Stints konnte Thomas das Tempo nochmals
erhöhen und schaffte so ein größeres Zeitpolster zwischen sich und Roman. So waren die Positionen vor dem letzten Fahrerwechsel bezogen. Matthias und Markus fuhren den letzten Rennabschnitt.
Wobei Matthias und Markus hier in der 24. Rennrunde jeweils ihre schnellsten Rundenzeiten markierten: Matthias mit 9:05,33 und Markus mit 9:12,186! Matthias hatte noch die 2. Schrecksekunde des
Rennens zu überstehen, als ein Konkurent aus einer anderen Klasse seinem Audi hinten links ins Heck knallte! Zum Glück machte auch dieser Unfall unserem robusten Audi keine größeren
Probleme und so konnten unsere Renner nach 25 Runden auf den Plätzen 2, für das Team Matthias und Thomas Wasel und 3, für Markus und Roman Löhnert, die Ziellinie, unter riesigem Jubel des Teams,
überqueren!
Fazit von Teamchef Jochen Schruff: Danke an das Team für die hervorragende Arbeit und an die Fahrer, für einen Auftakt nach Maß. So kann es weiter gehen !
Text : S.Pace-Racing
Marco Seefried erlebt starken Saisonauftakt auf der Nordschleife |
(14.04.2013) Nach langer Zeit hatte das Warten der zahlreichen VLN-Fans am vergangenen Wochenende endlich ein Ende: Der Auftakt der VLN Nordschleife ein und bescherte Marco Seefried im brandneuen
Porsche 911 GT3 R von Timbuli Racing den vierten Rang. Der Porsche-Profi und sein Team fuhren damit ein starkes Ergebnis ein und sind mit Hinblick auf das Saisonhighlight – das 24h-Rennen Mitte
Mai – sehr guter Dinge.
Das Wetter meinte es bislang nicht gut mit der VLN Langstreckenmeisterschaft. Mehrmals musste der Saisonstart aufgrund von Eis und Schnee verschoben werden, bis nun endlich der Startschuss zu
Europas populärster Breitensportserie fiel. Marco Seefried zeigte jedoch von vorneherein, dass er auch über den Winter nichts verlernt hatte: Schon im Zeittraining fuhren der Porsche-Pilot und
sein Teamkollege auf die siebte Startposition. „Damit haben wir uns für das Top-40-Qualifying beim 24h-Rennen qualifiziert. Insofern konnten wir eine wichtige Hürde meistern“, freute sich
Seefried.
Auch das Vier-Stunden-Rennen auf der Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Grand-Prix-Strecke galt vor allem der Vorbereitung auf das 24h-Rennen, das vom 17. bis 20. Mai auf dem
Nürburgring ausgetragen wird. Trotz umfangreicher Tests mischten Seefried und sein Teamkollege Norbert Siedler aber gleichzeitig im Kampf um die Spitzenplätze mit: „Unsere Performance war richtig
gut, wir lagen in Schlagdistanz zur Spitze.“
Am Ende verpasste der Wemdinger das Podium nur knapp und erreichte den vierten Platz unter mehr als 200 Fahrzeugen. Vor allem für Timbuli Racing war der VLN-Saisonstart ein Erfolg: Das
Schwesterfahrzeug, ein weiterer Porsche 911 GT3 R, erreichte mit Rang zwei das Podium. Das Fazit von Marco Seefried fiel daher rundum positiv aus: „Das ist eine schöne Motivationsspritze für uns
alle. Ich bin mir sicher, dass auch wir im Verlauf des Jahres den Sprung aufs Podium schaffen können. Unsere Strategie war ein wenig anders, als beim anderen Porsche. Deshalb haben wir aber
wertvolle Erkenntnisse sammeln können, die für unsere weitere Entwicklung sehr hilfreich sind.“
Alle Fans, die den ersten VLN-Lauf nicht verfolgen konnten, können sich auf die Zusammenfassung des Rennens freuen, die der TV-Sender Sport1 am 20. April um 10:45 Uhr ausstrahlt. Das nächste
VLN-Rennen findet am 27. April statt und stellt für Marco Seefried und das noch junge Team von Timbuli Racing die Generalprobe vor dem legendären 24h-Klassiker dar.
Text : Markus Plützer
Empfehlung des Tages: Fast-Food Frikadelle auf Kies |
(14.04.2013) Mit Spannung erwartete das Frikadelli-Racing Team den Saisonauftakt zum zweiten VLN Lauf 2013, nachdem wetterbedingt der erste Lauf des Jahres ausgefallen war. Für das private Team rund um Klaus Abbelen sollten es die ersten Kilometer werden, die im neuen Fahrzeug zu absolvieren waren. Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, gab es zahlreiche Veränderungen am neuen Porsche, die es nun zu erproben galt. Für das 38. DMV 4 Stunden-Rennen war die Stammbesetzung mit Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler) und Patrick Huismann (Niederlande) genannt.
Bereits am Freitag hatten die Fahrer die Möglichkeit, den neuen Zuffenhausener auf einer ersten Ausfahrt im freien Training auf die Probe zu stellen, wo schnell klar war, dass das Auto viel Potential hat. “Es gibt zwar noch einige Dinge auszusortieren, aber wir haben definitiv eine deutliche Verbesserung zur Performance im letzten Jahr”, attestierte Patrick Huisman bereits nach seiner ersten Abstimmungsfahrt. Auch Klaus war sichtlich zufrieden und mit einem wie immer perfekt vorbereiteten Auto wurde der Rennsamstag erwartet.
Im Zeittraining herrschten noch schwierige Bedingungen. Bei 214 genannten Autos im prall gefüllten Starterfeld der VLN war nicht nur der Verkehr eine Herausforderung, sondern auch die noch feuchten Streckenbedingungen rund um die alte Nürburg. Während Frikadelli persönlich die erste Zeit für sein Team an diesem Morgen setzte, waren die Bedingungen der langsam abtrocknenden Strecke bei Speedbee Sabine schon deutlich besser. Auch Sie absolvierte Ihre Runde problemlos, um das Auto danach an den fliegenden Holländer zu übergeben. Patrick pokerte hoch und versuchte seine Zeit möglichst spät zu setzen, um von der abtrocknenden Ideallinie zu profitieren. Der Plan ging auf und mit einer 8:29.176 setzte er das Auto nicht nur auf die Poleposition, sondern deklassierte die Konkurrenz um satte 7 Sekunden. Spätestens hier war allen klar, dass in diesem Rennen alles drin sein könnte.
Patrick war es auch, der den Start übernehmen sollte und direkt von Beginn an das hervorragende Ergebnis aus dem Training zu verteidigen hatte. Die Anspannung war groß, als das Feld auf die Reise geschickt wurde und von der ersten Kurve an zeichnete sich ein harter Kampf mit den ebenfalls überarbeiteten BMW Z4 GT3 Fahrzeugen der Konkurrenz ab. Doch Patrick machte seine Sache hervorragend und setzte sich an der Spitze bereits nach der ersten Runde mit den bayrischen Konkurrenten vom Rest des Feldes ab. Musste er sich in den ersten Rennminuten noch auf seiner ersten Position behaupten, so wurde der Abstand zu seinen Verfolgern zusehends größer.
Der erste Boxenstop hatte es in sich. Durch die neuen Regeländerungen waren die Teams mit einer Mindeststsandzeit teilweise etwas benachteiligt. Zwar funktionierte die Übergabe auf die zweite Pilotin Sabine hervorragend, jedoch verlor man durch das neue Regelwerk 20 Sekunden und somit die erkämpfte Führung auf die Konkurrenz. Doch wer Sabine kennt weiß, dass die Queen vom Ring sich so schnell nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Mit der bisher geringsten Anzahl von Runden auf dem neuen Auto war es keine leichte Aufgabe, auf die Führenden Jagd zu machen. Doch nach einer extrem kurzen Eingewöhnungszeit machten schon die Rundenzeiten klar, dass die Rennlady schon wieder in ihrem Element ist.
Sabine blies zur Attacke und lieferte sich in den ersten Runden einen spannenden Zweikampf um Platz vier, der immer wieder mit Positionswechseln und heißen Manövern für stockenden Atem vor den Monitoren in der Box sorgte. Doch nachdem sie den Kampf klar für sich entscheid, machte sie dem Porsche noch einmal ordentlich Dampf unter dem Kessel und trieb die Konkurrenz nicht allzulange vor sich her. Als die Barweilerin zu ihrem regulären Boxenstop an die Box rollte, hatte sie sich die Führung für das Frikadelli-Racing Team bereits zurückerobert.
Von nun an sollte der Sieg nicht mehr abgegeben werden. Perfekt inszeniert war der zweite Tankstop und auf die Sekunde genau bog die schnellste Frikadelle der Welt wieder auf die Rennstrecke ein. Doch die Euphorie hielt nicht lange an. Bereits auf der Grand Prix Strecke führte eine anstehende Überrundung zu einer folgenschweren Kollision, die mit einer havarierten Frikadelle im Kiesbett endete. Fassungslos stand das Team von Box 8 vor den Monitoren, als die Kameras das feststeckende Auto zeigten. Teamchef Klaus Abbelen kommentierte nach dem Rennen: “Trotz des Ausfalls hat das gesamte Team hervorragend gearbeitet. Mit dem neuen Auto und den neuen Reifen ohne Testkilometer hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Beim nächsten Rennen werden wir es besser machen.”
Text : Hendrik Kebben
Ring Racing beendet Winterpause |
Das Team Ring Racing nutzte die Winterpause, um den in der Saison 2012 eingesetzten Lexus IS-F komplett zu zerlegen, genauestens zu überprüfen und wieder zusammenzubauen. Uwe Kleen dazu: „ Es ist unvorstellbar wie gering der Verschleiß an diesem Fahrzeug ist. Außer den üblichen Komponenten wie Bremsscheiben und -belägen befindet sich das Fahrzeug in einem nahezu neuwertigen Zustand. Der Lexus ISF ist im Vergleich zu anderen Fabrikaten sehr kostengünstig und einfach zu handhaben. Wir sind mehr als zufrieden mit diesem Fahrzeug!“
Der Lexus ISF wird an allen zehn VLN Läufen in der Klasse SP8 teilnehmen. Zudem ist der Einsatz eines weiteren Lexus IS-F in der Planung, welcher ebenfalls in der VLN Langstreckenmeisterschaft einzelne Rennen bestreiten soll.
Wir freuen uns auf die Saison 2013.
Text : Ring Racing
Der Schrauben Clio |
Das Schläppi Racing Team hat erfolgreich die ersten Testtage mit dem VLN Clio hinter sich gebracht.
Es wurden über den winter einige Details überarbeitet und auf noch mehr Standfestigkeit ausgelegt.
Auch der neue Motor lief bis dato einwandfrei. Die grösste Veränderungam Clio ist aber das Design.
Unser Parner aufkleben.de hat uns ein super Schrauben Design entworfen mit dem Aufdruck unseres Hauptparners Honert Jr., welcher
spezialisiert ist auf abnorme Schrauben.
Unser Ziel dieses Jahr ist es ganz klar dass alle vom Schrauben Clio sprechen, der hoffentlich immer auf Podest Kurs ist.
Text : schlaeppi-racing
TMG Fahrer-Sichtung |
Freude am Motorsport? Dieses Attribut gehört bei der TMG zur „Grundausstattung“ eines jeden Mitarbeiters. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich 16 Angestellte von TMG zusammengeschlossen und ein hauseigenes Einsatz-Team für die diesjährige VLN-Saison gegründet haben, um 2013 an mindestens fünf Langstreckenrennen mit einem TMG GT86 CS-V3 teilzunehmen. Im Rahmen eines Einsatzes in der V3-Klasse werden per Sichtung ein kostenlose cockpit-Plätze vergeben.
Die motorsportbegeisterte Crew vereint vier Nationen (Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Japan) und unterschiedliche Abteilungen: Die Akteure sind beispielsweise Ingenieure, Mitarbeiter aus Produktion und Prüfstand, aber auch Werksstudenten. Gemeinsam wird nach Feierabend und am Wochenende an diesem Projekt gearbeitet und das alles auf freiwilliger Basis und unter der Leitung motorsporterfahrener Mitarbeiter. „Natürlich haben wir Leute mit VLN- oder Rallye-Erfahrung an Bord, die genau wissen, was zu tun ist. Das Projekt gibt uns aber auch die Möglichkeit, mal in andere Arbeitsbereiche reinzuschnuppern. Ingenieure, die schrauben und Mechaniker, die Kostenpläne erstellen – das entspricht sonst nicht gerade unserem Arbeitsalltag“, so Erik Wilhelmi, seines Zeichens TMG-Team-Manager und Senior Design Engineer Composite. „Das der TMG GT86 CS-V3 zudem für den Einsatz in der ‚Grünen Hölle’ perfekt geeignet ist, wurde bereits durch den V3-Klassensieg in der vergangenen sison unter Beweis gestellt.“
Um das Team zu komplettieren, werden nun per Sichtung Fahrer für die Teilnahme n der Langstreckenmeisterschaft mit dem TMG-Team gesucht. Nach einer Vorauswahl findet ein persönliches Vorstellen und gegenseitiges Kennenlernen im Rahmen der VLN 2 (12. bis 13.04.13) statt. Anschließend vergibt das TMG-Team kostenlose Cockpit-Plätze an den oder die Bewerber. Bewerbungsschluss ist Sonntag, der 07. April 2013.
Text : Toyota Motorsport GmbH
TÜV Rheinland als Premiumpartner des Teams Stuck³ |
TÜV Rheinland unterstützt das Fahrerteam Stuck³ als Premiumpartner in der Saison 2013. Unbestrittener Saisonhöhepunkt wird die Teilnahme am 24h-Rennen am Nürburgring über Pfingsten. Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck präsentierte gemeinsam mit seinen Söhnen das neueste Familienprojekt: Ferdinand und Johannes Stuck starten in der aktuellen Saison gemeinsam mit dem Team Phoenix Racing, das im vergangenen Jahr den Gesamtsieg bei dem Langstreckenklassiker am Ring holte. Bei der wichtigsten Motorsport-Veranstaltung in Deutschland bilden die Brüder ein Fahrerquartett mit Vorjahressieger Frank Stippler sowie Michael Ammermüller. Das Team fährt das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vom 17. bis 20. Mai 2013 auf dem Audi R8 LMS ultra mit 5,2-Liter-V-10-Motor.
TÜV Rheinland unterstützt Stuck³ bereits im dritten Jahr. Professor Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Unternehmensbereichsleiter Mobilität bei TÜV Rheinland: „Diese Zusammenarbeit gibt uns die Möglichkeit, unser Engagement für Sicherheit und Nachhaltigkeit auch im Rennsport darzustellen. Wir verbinden technische Kompetenz unserer Ingenieure mit Leidenschaft für den Motorsport.“ Dies zeige sich auch beim Engagement im Rahmen des 24-Stunden-Rennes am Nürburgring, das weit über die Unterstützung des Teams Stuck³ hinausgeht.
Darüber hinaus ist TÜV Rheinland für das 24h-Rennen auch eine Partnerschaft mit Wige Media und ADAC Nordrhein eingegangen. „So können wir uns unseren Kunden an den Renntagen auch in der Berichterstattung bestmöglich präsentieren“, freut sich Prof. Brauckmann.
Zur Vorbereitung absolvieren Ferdinand und Johannes Stuck die ersten drei Rennen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Hans-Joachim Stuck steht seinen Söhnen, die in den vergangenen Jahren im GT-Sport Erfahrung sammelten, und 2011 die GT-Meisterschaft erkämpften, als Berater zur Verfügung und begleitet sie zu allen Renneinsätzen. Auch mit dem Team Phoenix-Racing hat der Stuck-Nachwuchs jede Menge Erfahrung im Rücken. Die Mannschaft konnte das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2012 mit einem Audi R8 gewinnen.
Text : TÜV Rheinland
Timbuli Racing setzt 2013 den erfolgreichen Einsatz fort |
Timbuli Racing hat 2012 eingeschlagen wie eine Bombe – anders kann man die Debütsaison
des Teams aus Wiesbaum in der Eifel kaum umschreiben. Mit zwei quietschgelben
Porsche, die dem Teilnehmerfeld der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem
ADAC Zurich 24h-Rennen unverwechselbare Farbtupfer beschert haben, stellte sich
schnell nicht nur der sportliche Erfolg ein. Auch in der Wahrnehmung bei Fans und
Medien war Timbuli Racing auf Anhieb präsent. Das Geheimnis des Erfolges gründet
auf vielen Pfeilern, die zusammen ein starkes Gesamtpaket ergeben.
Dass die Top-Fahrer Marc Hennerici, Marco Seefried und Norbert Siedler im Porsche 911 GT3
gleich von Beginn an ein Wörtchen um die Podiumsplätze in der beliebtesten Breitensportserie
Europas mitreden konnten, ist der akribischen und unermüdlichen Arbeit von Rinaldi Racing zu
verdanken. Die Mannschaft rund um den erfahrenen Teamchef Michele Rinaldi hat die 911er
stets perfekt vorbereitet und an den Start gebracht. Schließlich kommt es in der hart umkämpften
GT3-Klasse, in der die unterschiedlichen Rennfahrzeuge durch die sogenannte ‚Balance of
Performance‘ auf einem nahezu gleichen Leistungsniveau eingestuft werden, auf jede Kleinigkeit
an. Hier zählt Individualität wenig, vielmehr steht im Vordergrund, das vorgegebene Reglement
perfekt auszureizen.
Natürlich haben auch die Fahrer einen großen Anteil am Erfolg. Dies war
für Timbuli Racing
Grund genug, frühzeitig weitere Profirennfahrer für den Einsatz in der Saison 2013 zu verpflichten.
Mit Christopher Brück, Jaap van Lagen und Pierre Kaffer stoßen drei ausgesprochene
Nordschleifen-Experten zum Team hinzu. In Sachen Rennfahrzeuge bleibt Timbuli Racing der
Marke Porsche treu. Das letztjährige GT3-Fahrzeug wird mittels eines Aerodynamikpaketes auf
den neuesten Stand gebracht. Hinzu kommt ein nagelneuer zweiter 911 GT3 R Baujahr 2013.
Neben dem sportlichen Aspekt wusste vor allem das professionelle Auftreten von Timbuli
Racing auf und neben der Rennstrecke zu überzeugen. Von der Gestaltung der Rennfahrzeuge
über passende Teamkleidung bis hin zum Teamtruck mit angedocktem Zelt für die Fahrzeuge
und Hospitality – die Außendarstellung passte. Und auch hier stehen für die Saison 2013 Neuerungen ins
Haus.
Das Teamzelt im Fahrerlager wird vergrößert, um so die Anlaufstelle für Partner,
Freunde und Fans von Timbuli Racing noch attraktiver zu gestalten. Immer mit von der Partie
ist übrigens das auffällige Maskottchen Timbuli – der fröhliche und bunte Drache, der nicht nur
Kinderaugen schnell den Glanz in die Augen bringt.
Dass hinter Timbuli Racing mehr steckt als nur Motorsport, wurde allen Beteiligten schnell klar.
Neben dem Rennsport generierte das Team durch unterschiedliche Aktionen Spendengelder
für einen guten Zweck. Dabei wurde 2012 das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe begünstigt.
Und die Zusammenarbeit hat so gut funktioniert, dass sich alle Beteiligten schnell einig
waren, das Projekt auch in 2013 fortzusetzen.
Timbuli Racing macht keine großen Pausen und sorgte auch zwischen den Rennen für viel Aufsehen.
Ob bei der Teamvorstellung im Porsche-Zentrum-Koblenz, bei der Scheck-Übergabe im
Kinder- und Jugendhospiz Balthasar, den Bundesjungschützentagen in Daun, der Essen Motor
Show oder den Jahressiegerehrungen der VLN und des ADAC Nordrhein – Das Maskottchen
Timbuli und die spektakulären Renn-Porsche waren viel unterwegs.
Neben der öffentlichen Wahrnehmung, die Timbuli Racing durch die reine Präsenz generierte,
steht ein ausgefeiltes Marketing- und PR-Konzept hinter dem Projekt. Professionelle Partner sorgen
für Kooperationen mit Print-Medien, Radio und TV. Daneben ist das Team im Internet mit
einer eigenen Webseite und umfangreichen Aktivitäten in sozialen Netzwerken vertreten
Text : Timbuli Racing
Den Titelkampf im Blick : VLN und 24h 2013 |
Den Titelkampf im Blick: AVIA racing startet optimistisch in die Langstreckensaison
Voller Zuversicht und mit einer ehrgeizigen Zielsetzung blickt AVIA racing der neuen VLN-Saison entgegen. In der populären Breitensportserie will der Rennstall rund um den beliebten Aston Martin Vantage nach der Meisterkrone greifen. Neben den zehn Saisonrennen in der Langstreckenmeisterschaft steht für den von Mathol Racing betreuten GT4-Rennwagen auch das Saisonhighlight im Terminkalender: Die 24 Stunden auf der legendären Nordschleife.
„Die Saison 2012 war ein voller Erfolg für uns. Vor allem der harte Kampf um den Titel in den letzten Rennen war eine tolle Erfahrung. Nun haben wir uns bestens vorbereitet, um in diesem Jahr an dieses Ergebnis anzuschließen“, erklärt Stephan Hauke von AVIA racing. Für die technische Betreuung des AVIA-Aston Martin zeichnet, wie schon im letzten Jahr, das erfahrene Team von Mathol Racing verantwortlich. Hauke ist sich sicher: „Mit Mathol Racing haben wir einen starken und kompetenten Partner gefunden, der über langjährige Erfahrung verfügt.“
Bei der Vorbereitung überlässt Teamchef Matthias Holle nichts dem Zufall. In den Wintermonaten wurde der AVIA-Aston Martin nahezu komplett zerlegt, der Motor und das Getriebe wurden ausgetauscht. „Wir haben das Auto bis auf die letzte Schraube auseinandergenommen, um bestmöglich gerüstet zu sein“, so Holle.
Auch bei der Fahrerpaarung vertraut AVIA racing auf altbekannte Nordschleifenspezialisten. Erneut werden Wolfgang Weber und Norbert Bermes um Punkte und Pokale in der Klasse SP10 kämpfen. Holle erwartet in der beliebten Wertung für GT4-Rennwagen stärkere Konkurrenz denn je: „Wir glauben, dass die Klasse noch hochkarätiger besetzt sein wird, als schon im letzten Jahr.“
Dank dem ausgeklügelten Punktesystem der VLN sind die Voraussetzungen, im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden daher ideal. Hauke steckt sich große Ziele: „Wir wollen so viele Siege einfahren, wie möglich. Nur so besteht die Chance, bis zuletzt um den Titel mitzukämpfen.“ Optimistisch ist Hauke auch für das berühmte 24h-Rennen auf dem Nürburgring, das Mitte Mai ausgetragen wird: „Die 24 Stunden versprühen eine wahnsinnige Atmosphäre und ziehen zahlreiche Teams und Fans in den Bann. Wir freuen uns riesig auf diese Herausforderung und haben auch hier den Klassensieg fest im Visier.“
Text : AVIA-racing.
PoLe Racing Team freut sich auf deutschen Saisonauftakt |
Nach dem überaus erfolgreichen Start beim 24 Stunden-Rennen in Dubai im Januar fiebert das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal dem deutschen Saisonauftakt entgegen. Mit einem Porsche 911 GT3-Cup wird das Sauerländer Team sowohl bei den zehn Rennen zur Langstreckenmeisterschaft als beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring antreten. „Für uns fing die Saison in der Wüste gut an“, sagt Team-Manager Wolfgang Kemper aus Menden. „So soll es in der Eifel weitergehen!“
Allerdings macht derzeit das Wetter den Motorsportlern schwer zu schaffen. Die Hocheifel erlebt heuer einen langen harten Winter. Seit Mitte Dezember liegt fast ununterbrochen Schnee. Zwei geplante Tage für Test- und Einstellfahrten mussten bereits witterungsbedingt abgesagt werden. Und ob am Wochenende 22./23. März der Saisonauftakt über die Bühne gehen kann ist ungewiss. Dafür würden möglichst zweistellige Plusgrade und viel Regen an den Vortagen benötigt.
Nach drei erfolgreichen Jahren hat das PoLe Racing Team dem seriennahen Porsche GT3-RS „ade“ gesagt. Der neue Besitzer wird das Fahrzeug in der französischen Rallye-Meisterschaft einsetzen. Die Mannschaft des Porsche Zentrum Lennetal setzt daher auf einen 911er in Cup-Spezifikation. „Der GT3-Cup ist leichter, schneller, aber auch giftiger und anstrengender“, beschreibt Kemper. „Unterm Strich hat der Pilot mehr Spaß, wird aber auch mehr gefordert.“
Am Steuer des PoLe-Porsche werden sich Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle), Wolfgang Kemper (Menden), Lutz Krumnikl (Weinheim) und Sebastian Kemper (Ingolstadt) abwechseln. „Das ist unsere alte Stammmannschaft“, sagt Kemper, „allerdings letztes Jahr auf 2 Autos. Wir werden dieses Jahr auf nur einem Auto antreten. Aber so kann jeder sich „seine“ passenden Termine aussuchen. Spaß haben, Ankommen und möglichst gut platziert sein. Das sind unsere Ziele 2013.“
Beim Auftaktrennen, sofern es denn stattfindet, wird Ingo Vogler unterstützt von Wolfgang und Sebastian Kemper an den Start gehen. Das Internationale ADAC 24 Stunden-Rennen Mitte Mai bestreiten – wie auch in den letzten Jahren – Kirchhoff, Edelhoff, Grimm und Wolfgang Kemper.
Text : Pole Racing
Frikadelli – Next Generation |
Der Winterschlaf ist nun endlich vorüber. Wie im Vorfeld schon zu lesen war, wurden 2012 einige Fahrzeuge getestet, das Frikadelli-Racing-Team hat sich jedoch
wieder für einen Porsche entschieden. Letzte Woche stand somit ein flammneuer GT3 „R“ in den Hallen, der bis zum Rennen noch weitreichenden Modifizierungen unterzogen wird, um der Nordschleife in
der kommenden Saison gerecht zu werden. So müssen neben dem langstreckenüblichen großen Tank auch Fahrwerk und andere technische Komponenten getauscht und eingestellt werden.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ist das Fahrzeug noch einmal deutlich verbessert worden. Unter anderem sind die Spurweite und auch der Radstand am neuen GT3 R gewachsen, der auch 2013 wieder auf
der Modellgeneration 997 basiert. Um die breiteren Räder mit abzudecken, hat die neue Frikadelle neue, bullige Radhäuser bekommen. Der Heckspoiler ist gleich mitgewachsen und geht zum ersten Mal
bei diesem Modell über die komplette Fahrzeugbreite. In Sachen Aerodynamik haben sich die Zuffenhausener aber noch mehr einfallen lassen. Ein komplett neues Karosseriekit aus Front und
Heckschürzen sind hierbei das wohl auffälligste Merkmal, welches in Kombination mit dem neuen Unterboden für deutlich mehr Abtrieb sorgen soll. In den Radläufen drehen sich zu Beginn der neuen
Saison Rennreifen der Marke Michelin.
Für die Fans an der Strecke wird die schnellste Frikadelle der Welt, trotzdem wieder leicht zu identifizieren sein. Hierfür sorgt schon alleine der langjährige Sponsor Früh, der dem
Frikadelli-Racing Team auch in 2013 wieder sein unverkennbares Erscheinungsbild geben wird.
Darüber hinaus setzt Teamchef Klaus Abbelen wieder auf eine bewährte Fahrerpaarung: Neben Lebensgefährtin Sabine Schmitz und Patrick Huisman wird auch Klaus selber wieder ins Lenkrad greifen.
Patrick, der sympathische Niederländer, sorgte bereits im letzten Jahr für konstant schnelle Rundenzeiten und gilt im Team als wahrer Porschekenner. “Mit drei Fahrern sind wir in der VLN
hervorragend aufgestellt”, attestiert Klaus Abbelen seine Personalentscheidung. Zum 1. VLN-Rennen und zum 24h Rennen wird auch ein Fahrer aus dem Porsche Werkskader das Team am Lenkrad
verstärken. Klaus Abbelen: “Wir haben uns alle sehr gut auf die neue Saison vorbereitet, und sind zuversichtlich mit den neuen Aerodynamischen Verbesserung vorne mitfahren zu können.”
Auch Teammanager Frank Lynn sorgt mit seiner bewährten Truppe wieder für einen reibungslosen Ablauf bei den Rennen und für ein perfekt vorbereitetes Fahrzeug.
Text / Fotos: Hendrik Kebben
Bonk motorsport betritt die GT3-Bühne |
Paukenschlag bei Bonk motorsport: mit einem BMW Z4-GT3 von Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus betritt der Münsteraner Rennstall erstmals die Bühne der GT3-Fahrzeuge. Beim Saisonauftakt in der VLN Langstreckenmeisterschaft setzt Teamchef Michael Bonk aber nicht nur auf den dicken Z4, sondern
insgesamt auf 6 Fahrzeuge. So kommt sowohl das 2010er Meisterauto zurück, als auch der Porsche 997 – wenn denn überhaupt gefahren wird.
„Der GT3-Z4 ist für uns sicherlich eine Herausforderung, aber letztlich ist auch das nur ein Auto“, Michael Bonk gibt sich optimistisch, dass die Technik in dem schnellen Boliden für sein Team genauso beherrschbar ist, wie bei allen anderen eingesetzten Autos auch. „Wir haben mit der Corvette, die wir sporadisch einsetzen, ja fast schon ein GT3-Auto ständig in der Betreuung.“ Da der BMW über den Winter bei Schuberth Motorsport nagelneu aufgebaut wurde und noch keinen Meter gefahren ist, bleibt Michael Bonk bei einer Prognose für Samstag vorsichtig: „Der Motor läuft, alles ist in Ordnung, aber ohne Roll-out will ich erst einmal sehen, wie sich das Auto auf der Strecke verhält.“
Wie der BMW M3 GT4 fährt, ist dem Teamchef dagegen hinreichend bekannt. Am Steuer des Schaeffler- BMW werden zum Saisonauftakt Jens Moetefindt, Andreas Möntmann und Adam Christodoulou sitzen.
„Wir wissen, was mit dem Auto möglich ist und vielleicht können wir unseren Freund Matthias Holle ein wenig ärgern“, meint Bonk. Er spielt auf den Aston Martin von Mathol Racing an, der in der Vergangenheit in der GT4-Klasse oft vorne lag.
Im Schaeffler-Design kehrt in diesem Jahr der Porsche 997 zurück in die VLN. Bonk motorsport hat den Wagen im letzten Jahr nur zu Taxifahrten genutzt, jetzt soll er wieder ins Renngeschehen eingreifen. Als Piloten sind der Teamchef selbst und Arvid Steinberg vorgesehen. Beim ersten VLN-Rennen muss das Auto noch in der Klasse SP6 starten. „Eigentlich ist es auch ein GT4-Auto, aber es gibt bisher keine
offizielle Homologation.“ Ob der Porsche am kommenden Samstag an den Start geht, hängt allerdings davon ab, ob der neue Motor rechtzeitig fertig wird.
Alles startklar ist dagegen im Westfalen-Z4. Der BMW aus der Klasse SP3 wird am Samstag von Alexander Mies, Emin Akata und Wolf Silvester über die Nordschleife gejagt. Vor allem Wolf Silvester hat an das Auto gute Erinnerungen, wurde er doch gemeinsam mit Mario Merten in diesem Fahrzeug VLNMeister.
Das Duo Silvester/Merten wird auch 2013 nicht getrennt. Denn im neuen Opel Astra OPC Cup werden beide gemeinsam antreten. „Wir wollen natürlich vorne dabei sein, aber auch hier kennen wir das Auto noch nicht.“ Opel hat die Fahrzeuge erst vor wenigen Tagen an die Teams ausgeliefert. Michael Bonk rechnet innerhalb der Klasse mit einem harten Fight.
Den wird es eventuell auch in der Klasse V3 geben. Hier geht Axel Burghardt mit einem BMW 320si an den Start. Je nachdem, ob der Schaeffler-Porsche einsatzbereit ist oder nicht, gesellen sich noch Michael Bonk und Arvid Steinberg dazu. „Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet und freuen uns schon auf den
Saisonauftakt“, sagt Michael Bonk, der in dieser Woche mit Argusaugen den Wetterbericht beobachtet. Denn die Prognose für Samstag sagt aktuell Schnee voraus. In dem Fall würde das Rennen ausfallen und der Saisonstart um zwei Wochen auf den geplanten zweiten Lauf verschoben. Es bleibt abzuwarten, ob
Petrus noch ein Einsehen mit der VLN hat und kräftiges Tauwetter zum Nürburgring schickt.
Text : Martin Brock.
Wochenspiegel Team Manthey testete vor dem Saisonstart in Spanien |
Test- und Einstellfahrten der VLN Langstreckenmeisterschaft in den Süden, um dort die ersten Testrunden der Langstreckensaison 2013 zu drehen. Georg Weiss: "Der Auftakt auf dem Nürburgring ist in diesem Jahr extrem früh terminiert. Da die Eifel für ihre Wetterkapriolen bekannt ist, haben wir uns entschieden, in Spanien die ersten Runden der Saison zu drehen."
WTM-Racing testete mit den drei Stammfahrern, Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz, sowie den zwei Wochenspiegel-Porsche, 997 GT3 RSR und 997 GT3 MR, zwei Tage im Autoland Circuit Aragon, 150 Kilometer westlich von Barcelona gelegen. Die Bedingungen auf der rund 5 Kilometer langen spanischen Strecke waren allerdings nicht ideal. Die Temperaturen stiegen Erstmals reiste das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) vor den traditionellen kaum über 10 Grad Celsius und am zweiten Tag regnete es. Georg Weiss: "Der Aufwand hat sich trotz der wenig einladenden Wetterbedingungen gelohnt. Wir sind sehr viel sehr viel gefahren. Nach der langen Winterpause war es wichtig, wieder ein Gefühl für das Auto zu bekommen. Wenn wir jetzt am Nürburgring antreten, haben wir schon zahlreiche Testkilometer auf der Rennstrecke zurückgelegt."
Text : WTM-Racing
Car Collection kommt mit SLS |
Wer in der VLN den Teamnamen Car Collection hört, sieht sofort mehrere Porsche-Rennfahrzeuge vor dem inneren Auge vorbeifliegen. So war es auch beim
Saisonauftakt in Dubai. Beim 24-Stunden-Rennen trat das Team aus Walluf mit einem 997-Cup-Porsche an. Doch in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring setzte Car Collection in
diesem Jahr zusätzlich auf einen Mercedes SLS AMG GT3.
„Wir wollen mit dem SLS 6 bis 8 Rennen in der VLN bestreiten“, sagt Teamchef Peter Schmidt. Zusätzlich sind die beiden 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Barcelona geplant. „Für uns ist der
Mercedes natürlich auch eine große Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“ Schließlich ist Car Collection bisher im Porsche-Lager zu Hause.
Den Zuffenhausenern kehrt Schmidt aber nicht den Rücken. Wie schon 2012 werden drei bis vier Cup-Porsche in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring unter der Nennung von Car
Collection antreten. In Barcelona fährt neben dem SLS ein Porsche. „Unsere Fahrer waren bisher immer zufrieden und das wollen wir natürlich fortführen, egal ob im Porsche oder Mercedes“, Schmidt
weiß, was seine Piloten wollen und will dies auch 2013 wieder erfüllen.
Beim 24-Stunden-Rennen von Dubai konnte er das schon umsetzen. Der eingesetzte Porsche 997 GT3 lief nahezu problemlos und absolvierte in der Wüste ein unaufgeregtes und blitzsauberes Rennen ab.
Nach Ablauf der 24 Stunden rangierte der Porsche auf Platz 3 in der Klasse und Rang 20 im Gesamtklassement. „Damit bin ich mehr als zufrieden. Schließlich standen sehr viele deutlich stärkere
GT3-Autos am Start, von denen wir einige hinter uns gelassen haben“, kommentierte der Teamchef.
2013 wird Car Collection nun auch ein Team mit einem dieser besagten GT3-Boliden sein. Doch ein festes Ziel gibt Schmidt noch nicht aus: „Wir müssen erst einmal sehen, wer letztlich am Steuer
sitzt und wie schnell wir mit der Abstimmung klar kommen. Dann kann man auch seriöse Aussagen über die Platzierung machen.“ Car Collection vergibt aktuell noch Fahrerplätze, auch im SLS.
„Natürlich haben wir schon einige Interessenten und wir wollen mit Bedacht auswählen. Aber wenn sich noch jemand meldet, mit dem Auto fahren zu wollen, sind wir nicht abgeneigt.“
Spätestens zur VLN-Einstellfahrt Mitte März will Peter Schmidt sein Team aber komplett haben. Es folgen jetzt also sechs Wochen der Entscheidung.
Text : Martin Brock-Konzen
Mit Vollgas in die neue Saison |
Falken Motorsports verspricht Motorsport auf höchstem Niveau. Nach einem guten vergangenen Jahr setzt Falken Motorsports auch 2013 wieder auf das
erfahrene Team – bestehend aus Sebastian Asch, Peter Dumbreck, Wolf Henzler und Martin Ragginger.
Dieser wird von einem Sechszylinder-Boxer-Saugmotor mit 520 PS angetrieben, die dem Porsche 911 GT3 R für die anspruchsvolle Rennstrecke die nötige Power
verleihen. Die in Japan entwickelten High-Performance-Reifen von Falken halten den extremen Belastungen auf der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt – der Nürburgring Nordschleife – stand.
Die Reifengröße an der Vorderachse konnte breiter gemacht werden, da eine 12-Zoll-Felge anstatt einer 11,5-Zoll-Felge homologiert wurde. An der Vorderachse sorgen breitere Kotflügel und eine
verbesserte Radhausentlüftung sowie an der vorderen Stoßstange Doppel-Flaps und ein größerer Frontsplitter für deutlich mehr Abtrieb und eine bessere Aerodynamik. An der Hinterachse wurde
ebenfalls eine verbesserter Radhausentlüftung und ein größerer Heckflügel für mehr Abtrieb und ein besseres Fahrverhalten eingebaut. Vier neue Scheinwerfer
an der Front kündigen an, dass der Falken Porsche im Anrollen ist.
Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Saison setzt Falken Motorsports 2013 wieder auf das bewährte Fahrerteam. Peter Dumbreck, Martin Ragginger, Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler und
Sebastian Asch werden mit Vollgas auf der Nordschleife den Kampf ums Siegerpodest bestreiten.
„Wir blicken auf eine sehr spannende und tolle Saison zurück. Umso mehr freuen wir uns auf den Saisonstart in wenigen Wochen“, erzählt der Österreicher Martin Ragginger. „Für unsere Fans werden
wir wieder Vollgas geben. Das Ziel ist es, beim 24h-Rennen in den Top Ten zu landen."
Text : Falken Motorsport
Saison 2013 steht vor der Tür, Jörg Weidinger und Max Partl als Fahrer dabei |
Die Saison 2013 steht vor der Tür. Auch wenn die Test- und Einstellfahrten am 16.03. noch den winterlichen Wetterbedingungen zu Opfer fallen, laufen die Vorbereitungen im Team Scheid Motorsport rund um Teamchef Johannes Scheid auf Hochtouren, um für den ersten Lauf am 23.03. gut gerüstet zu sein.
Dabei vertraut der fünfmalige VLN-Meister auf ein bewährtes Paket. Neben dem anerkannt schnellen und stets zuverlässigen BMW M3 GT4 vertraut der Eifeler mit Jörg Weidinger und Max Partl auf zwei Fahrer, die sowohl das Team als auch das Auto mittlerweile mehr als gut kennen gelernt haben.
„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, Jörg und Max für die gesamte VLN-Saison zu gewinnen. Die Zusammenarbeit mit beiden macht sehr viel Spaß und ich bin mir sicher, dass wir in der Klasse SP10 regelmäßig ein mehr als ernstes Wort im Kampf um die Klassensiege mitreden können“, ist sich Johannes Scheid sicher. “Ich hoffe, noch einen adäquaten dritten Fahrer hinzugewinnen kann, um unsere Ziele erreichen zu können.”
Auch die beiden Fahrer freuen sich bereits sehr auf die bevorstehende Saison.
Jörg Weidinger:
„Unser Ziel grundsätzlich sollte sein, mit dem M3 GT4 in diesem Jahr in der SP10 siegfähig zu sein bzw. aus eigener Kraft permanent in der Spitzengruppe fahren zu können. Das hängt von verschiedenen planbaren und nicht so planbaren Faktoren ab.
Fahrerisch sind wir verdammt gut aufgestellt, mein Freund Max hat sich seit seinem Motorsporteinstieg sehr gut entwickelt und war schon letztes Jahr bei seinen sporadischen Einsätzen auf dem Scheid-BMW in der VLN ein sehr guter Teamkollege, weil er die Zeiten fahren konnte. Und er wird sich weiter entwickeln und schneller werden, das weiß ich. Schon seit Alter sagt, dass da noch einiges kommen wird. Und ich bin mir sicher, der liebe Hannes wird auch bei der Wahl des dritten Fahrers, der uns immer wieder unterstützen wird, darauf achten, dass die Performance passt.
Vom Team her gibt es sowieso keine Bedenken, wenn der Hannes in der VLN nicht alles weiß was man als Teamchef wissen muss, wer dann? Die gegen Null gehende Ausfallbilanz der Scheid-Autos ist außerdem ein großer Vorteil. Und die familiäre Atmosphäre tut ein Übriges. Ich freu mich jedesmal, vor dem Rennwochenende in Kottenborn anzukommen, das ist wie heimkommen.
Von der Technik her haben wir mit Dunlop einen sehr guten Reifenpartner, der mit BMW Motorsport auf jahrelange erfolgreiche Entwicklungsarbeit zurückblicken kann, deren Früchte auch wir weiterhin genießen können. Und auch der Rest (egal ob Fahrwerk oder Antrieb) ist auf Top-Stand.
Die unbekannte Komponente ist die Einstufung der SP10-Fahrzeuge für 2013. In 2012 hatte der BMW hier seine Defizite, vor allem gegen den Aston Martin, der technisch auf einem höheren Niveau an den Start ging. Es wurde just in diesen Tagen in Zandvoort die Balance of Performance Tests der SRO für die GT4 gefahren, die Ergebnisse sind noch nicht ausgewertet. In diesem Jahr wird die VLN die BoP der SRO übernehmen, so ist zumindest der Plan. Aber eins ist klar: So lange ein Fahrzeug mit selber Tankmenge mehr Runden fahren kann als das andere und bei der typischen 4h-Distanz damit einen zusätzlichen Stop spart, brauchen wir über 3 oder 5 sek. Zeitunterschied pro Runde gar nicht erst sprechen. Wir werden sehen…
PS: Was ich gut finde: Dass ab diesem Jahr die Gelbphasen besser überwacht werden. Gerade wir als Piloten im Team des Fahrersprechers Hannes Scheid haben uns auch aus diesem Grund immer extrem zurückgehalten, um ja keinen kleinen Fehler in einer Gelbphase zu machen und die unermüdliche Arbeit unseres Chefs nicht durch so einen Blödsinn in Frage zu stellen. Nur haben wir uns dann oft gewundert, wo in Runden mit Gelbphase unsere Zeit blieb. Das sollte hoffentlich besser werden.Und nun wünschen wir uns eine hoffentlich richtig volle SP10-Klasse und eine unfallfreie Saison…
Max Partl kann sich den Worten seines Teamkollegen anschließen:
„Den Worten von Jörg gibt es nicht mehr viel hinzu zu fügen.
Ich möchte jedoch nochmal einen Punkt hervorheben.
Die Technik/Betreuung der Scheid-Autos, die wie Jörg schon schrieb, ist unumstritten gut. Angefangen beim “Chef” selbst, bis hin zur kleinsten Schraube, da passt einfach alles. Besonders
menschlich passt dieser “Haufen” super zusammen. Die Fahrt nach Kottenborn beschreibt “heimkommen” auch ganz gut. (Jörg denkst du das reicht um ein AW-Kennzeichen beantragen zu können?:-).
Meine persönlichen Ziele sehe ich auf jeden Fall bei meinem Teamkollegen und Freund Jörg, er gibt mir die Zeit vor, die es zu fahren gilt. Mal sehen, vielleicht kann ich heuer mal für Ihn die eine oder andere Richtzeiten fahren. *bis über beide Ohren grins*
Alles in allem zeigt das ganz gut, dass wir es ernst meinen.“
Text : Olli Martini